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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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erzählt, dass Sie kein Mensch sind und es auch nie waren.«
    »Hat er das Gleiche auch über Sie gesagt? Falls nicht, dann hat er Ihr Blut bislang wohl noch nicht geprüft.«
    Nein, das hatte er auch nicht. Keegan war in Bastiens Gegenwart immer etwas unbehaglich zumute, weshalb er sich mit Caseys Blut zufriedengegeben hatte.
    »Sind Sie je einem Vampir mit Ihren Fähigkeiten begegnet?«
    Keinem einzigen, aber das behielt Bastien für sich.
    »Allerdings verfügen alle Unsterblichen darüber, wobei die Gaben individuell unterschiedlich sind. Und wir besitzen sie nicht erst nach unserer Verwandlung, sondern sind wie Sie damit auf die Welt gekommen.«
    Sarah kam näher, blieb dann aber auf Rolands Zeichen hin stehen. »Sie sehen sogar aus wie ein Unsterblicher, Bastien. Sie haben die gleiche Haar-, die gleiche Augenfarbe und ähnliche Gesichtszüge.«
    Fast klang es so, als hielte sie ihn für einen Glückspilz. Was hatte das nun wieder zu bedeuten?
    »Es spielt keine Rolle, ob ich nun ein Vampir oder ein Unsterblicher bin.« Genau, es war ganz egal. »Roland hat meine Schwester ermordet und meinen Schwager verwandelt. Er … «
    »Ich habe diese Frau noch nie in meinem Leben gesehen«, brüllte Roland.
    Sarah fuchtelte mit dem Schwert in der Luft herum, um die Aufmerksamkeit der beiden Männer auf sich zu ziehen. »Ihr Schwager hat Ihnen erzählt, dass Roland ihn verwandelt hätte?«
    »Ja.«
    »Hat er Roland beim Namen genannt?«
    Roland stöhnte genervt. »Das hat er alles doch schon längst erzählt, Sarah.«
    »Nein, hat er nicht. Ich weiß, dass du schlecht gelaunt bist, aber bitte lass mich trotzdem ausreden.«
    Bastien staunte nicht schlecht, als Roland daraufhin tatsächlich den Mund hielt.
    »Bastien, ist Rolands Namen gefallen, während Ihr Schwager Ihnen berichtet hat, was passiert war?«
    »Den Namen hat er damals nicht erwähnt, nur sein Gesicht beschrieben.« Angewidert verzog er den Mund. »Er hat gesagt, dieses Gesicht werde er sein Leben lang nicht mehr vergessen.«
    Noch ehe Roland darauf reagieren konnte, fuhr Sarah fort: »Wann hat er Ihnen denn gesagt, dass es Roland gewesen ist?«
    »Fünf Jahre später in London. Blaise kam von der Jagd zurück, weiß wie ein Laken. Er sagte, ihm sei der Mann begegnet, der ihn verwandelt habe. Und zwei Wochen später behauptete er, dieser Unsterbliche würde ihm nachstellen. In der Nacht, in der Blaise getötet worden ist, bin ich dazugestoßen, als Roland gerade gehen wollte. Später habe ich seinen Namen dann selbst herausgefunden.«
    »Wie praktisch«, meinte Roland verächtlich. »Jahrelang hat er Ihnen nicht sagen können, wer ihn verwandelt hat, und dann, als ich Jagd auf ihn mache, fällt ihm plötzlich wieder ein, dass ich es gewesen sein soll. Ihr Schwager hat Ihnen was vom Pferd erzählt. Er hat die Frauen im Elendsviertel abgeschlachtet, und als ich ihm dann schließlich auf den Fersen war, mit seinem blutigen Finger schnell auf mich gezeigt. Wahrscheinlich hat er gehofft, dass Sie mich töten würden.«
    »Schwachsinn! Blaise hat die Frauen nicht umgebracht, sondern Sie, Roland!« Angefangen bei der süßen Cat.
    Roland lachte verächtlich auf. »Hat er Ihnen das etwa auch noch weismachen wollen?«
    Bastien holte aus und wollte diesem Kerl das abschätzige Grinsen aus dem Gesicht schlagen.
    Doch Roland wich dem Schwinger gekonnt aus und drückte Bastien wieder gegen die Wand, die Spitze der Saigabel auf Bastiens noch intakten Lungenflügel gerichtet. »Hat er Ihnen auch erzählt, dass ich ihn dabei erwischt habe, wie er einer Schwangeren die Kehle herausgerissen hat? Sein Gesicht war rot von ihrem Blut. Sie hatte keinen Puls mehr, und das Baby in ihrem Bauch war ebenfalls tot.«
    Mit eiskalten Augen beugte er sich zu Bastien vor. » Nun sind wir wieder eine Familie, Catherine. Du, ich und das Baby. Dieser kranke Kerl hat versucht, eine Schwangere zu verwandeln, ihr in seiner Blutgier jedoch leider die Kehle herausgerissen!«
    Bastiens Herz setzte einen Schlag lang aus.
    Von Roland ging keine Unehrlichkeit aus. Er war verärgert, weil Bastien ihm keinen Glauben schenken wollte, empfand Abscheu hinsichtlich Blaises Taten und Wut über den Tod von Mutter und Kind, doch nichts deutete darauf hin, dass er ihn anlog.
    »Und es gab noch andere Opfer«, fuhr Roland fort. »Allein in den zwei Wochen, in denen ich ihn gejagt habe, hat er noch mindestens sechs weitere Frauen getötet.«
    Obgleich sein Mund plötzlich ganz trocken war, zwang sich Bastien zu

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