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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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sie das unglaublich wütend.
    Sarah stieß ihn von sich. »Glaubst du etwa, dass ich hier bin, um dich umzubringen?«, fauchte sie ihn an. »Ich wollte dich warnen!«
    Blitzschnell rollte er sich von der Matratze und sprang auf.
    Und auch Sarah rutschte unter seinem wachsamen Blick, jedoch weitaus uneleganter als Roland, aus dem Bett. »Ich glaube, dein Feind hat dich ausfindig gemacht. Ich bin von einem Geräusch wach geworden. Und als ich nachsehen gegangen bin, habe ich zwei Wagen vorfahren hören. Den Stimmen nach zu urteilen sind es mindestens acht Männer.
    »Wie haben die mich überhaupt aufgespürt?«, fragte er in einem Tonfall, der nahelegte, dass sie ihn verraten hatte.
    »Das ist ja wohl die Höhe! Woher soll ich das denn wissen?! Ich weiß ja selbst nicht einmal, wo wir uns hier befinden. Als du mich hergebracht hast, war ich bewusstlos. Erinnerst du dich noch?«
    Das war ihm tatsächlich entfallen. Roland streifte sich die Hose und das T-Shirt vom Abend zuvor über und ging zum Schrank. Unschlüssig, was er von der ganzen Situation halten sollte, begann er Waffen aus seinem üppigen Arsenal auszuwählen.
    Sarah gesellte sich zu ihm, doch die Entrüstung war ihr deutlich anzumerken. Roland indes rang innerlich mit sich. Einerseits hatte er wegen der Beschuldigungen ein schlechtes Gewissen, anderseits hätte sie die Adresse ja auch irgendwo auf einem Brief gelesen und jemanden angerufen haben können, während er geschlafen hatte.
    »Es sind Menschen«, sagte sie barsch und warf das Messer in den Schrank, um sich stattdessen eine Neun-Millimeter-Sig-Sauer und zwei volle Magazine zu greifen. »Nimm Schusswaffen!« Wutschnaubend stampfte sie zur Tür.
    Roland schnappte sich eine Zehn-Millimeter-Glock. »Wohin gehst du?«
    »Marcus warnen.«
    »Den Teufel wirst du tun.«
    Jeden Augenblick konnte die Haustür aufgebrochen werden. Und er würde nicht zulassen, dass die Eindringlinge Sarah ins Visier nahmen.
    Noch bevor sie einen weiteren Schritt tun konnte, hatte er sie eingeholt und am Oberarm gepackt.
    »Nimm ja die Finger von mir«, knurrte sie ihn an.
    Oh ja! Sarah besaß definitiv Temperament, das durch sein ungeschicktes Verhalten nun zum Ausbruch kam.
    Doch der Zeitpunkt war denkbar ungünstig.
    Roland zog sie an sich. »Hör zu, das ist nicht das erste Mal, dass ich aufwache und eine mir wichtige Frau mit einem Messer über mir sehe. Ich habe die falschen Schlüsse gezogen, und das tut mir leid. Aber deine Wut musst du dir leider für später aufheben. Du verziehst dich jetzt schleunigst ins Bad, stellst dich mit dem Rücken zur Wand und erschießt außer Marcus und mir jeden, der durch diese Tür kommt.«
    Unsanft stieß er sie Richtung Badezimmer, als auch schon Marcus herbeigeeilt kam, die Haare zerzaust und splitterfasernackt. »Was ist hier los?«
    Sarah starrte ihn mit offenem Mund an.
    Roland verzog das Gesicht zu einer Grimasse und fing wild an zu gestikulieren. »Zieh dir wenigstens etwas an, bevor ich noch blind werde.«
    Marcus rollte mit den Augen. »Mann, meine Klamotten sind zerrissen und blutig. Ich hatte gehofft, etwas von dir anziehen zu können.«
    Mürrisch lief Roland zum Schrank und stellte mit Unmut fest, dass Sarah anscheinend den Blick nicht von Marcus lösen konnte. »Sarah, geh jetzt endlich ins Badezimmer!«
    »Ich bin doch kein Hund, der deinen Befehlen folgt«, blaffte sie zurück.
    Teufel noch mal!
    »Ärger im Paradies?« Marcus zog eine Augenbraue nach oben, woraufhin er eine Jeans und ein Sweatshirt ins Gesicht gepfeffert bekam.
    »Halt die Klappe!«
    Während er sich schließlich anzog, baute sich Roland demonstrativ vor der zierlichen und vor Wut schier kochenden Schönheit auf, die es ihm so angetan hatte, und versperrte ihr die Sicht.
    »Ich versuche doch nur, dich zu schützen.«
    Der wütende Gesichtsausdruck verschwand aus ihrem Gesicht, sodass ihre Angst zum Vorschein kam. »Das weiß ich doch, aber ich werde mich bestimmt nicht im Badezimmer verschanzen und euch zwei alles machen lassen, wenn ich helfen kann. Wie ich bereits sagte, ich bin eine ausgezeichnete Schützin.«
    »Wie viele sind es denn?«, erkundigte sich Marcus und zog den Reißverschluss der Jeans hoch.
    »Mindestens acht«, antwortete Roland.
    Sarah machte einen Schritt auf ihn zu, sodass sich ihre Körper fast berührten, und legte den Kopf in den Nacken, um zu ihm aufschauen zu können. »Lass mich euch helfen, bitte.«
    Nun konnte er sich nicht länger zusammenreißen, er musste sie

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