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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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waren. Aber dann begegnete ich dir, und es bedeutete mir nichts mehr. Alles, was ich wollte, war deine Liebe.«
    »Sie war nicht der große Preis, für den du sie gehalten hast«, sagte Leanna traurig. »Meine Gefühle für dich machten mir Angst. Ich konnte mir nicht einreden, dass du bloß hinter der Inspiration meiner Magie her warst. Trotzdem zwang ich mich, dich genauso zu behandeln wie die anderen. Ich sagte mir, wenn du meine Magie annimmst, ein wahres Meisterwerk malst, würde es bedeuten, dass du mich nicht wahrhaftig liebst. Und du hast ein Meisterwerk geschaffen, Jackson.«
    Er starrte sie entgeistert an. »Deshalb hast du mich verlassen?«
    Leanna nickte.
    »Ach, Leanna! Hätte ich das gewusst, hätte ich jene Leinwand verbrannt!«
    »Ich bin nicht sicher, ob du mich damit überzeugt hättest. Kein Mann hatte mich je um meinetwillen begehrt. Alle wollten meine Magie, meinen Körper. Sogar mein eigener Vater …« Sie blinzelte ihre heißen, beschämenden Tränen fort. »Ich konnte mir gar nichts anderes vorstellen.«
    Jackson blieb stumm. Sein Atem klang rauher, wie Leanna besorgt feststellte, und seine Hände zitterten. Er war kreidebleich. Als er sie ansah, schien er sie gar nicht mehr richtig zu erkennen.
    »Du wirst schwächer«, stellte Leanna ängstlich fest. »Du brauchst Blut. Nimm meines, Jackson, ich bitte dich!«
    Er benetzte sich die Lippen. »Führe mich nicht in Versuchung!«
    »Warum nicht? Es besteht überhaupt keine Gefahr. Sidhe können nicht zu Vampiren gewandelt werden.«
    »Aber sie können sterben. Mein Durst ist viel zu groß. Ich könnte dich binnen eines Augenblicks leer saugen.«
    Leanna kniete sich vor ihn und nahm seine Hände. »Das wirst du nicht. Ich vertraue dir.«
    Zitternd wanderten seine Hände zu ihrer Taille. »Das solltest du nicht. Bei Gott, ich vertraue mir selbst nicht.«
    »Dann vertraue ich dir genug für uns beide.«
    Er verspannte sich, und Leanna dachte schon, er würde sie wegstoßen. Dann aber wurde sein Griff an ihrer Hüfte fester.
    Sie lehnte sich in seine Umarmung und streifte seine Lippen mit ihren. »Jackson …«
    »Leanna, nicht!«
    Doch sie ignorierte sein Flehen, öffnete ihren Mund und glitt mit der Zungenspitze über seine Lippen. Als sie die Spitze seines Eckzahns leckte, durchfuhr ihn ein Schauer.
    Schließlich gab er jeden Widerstand auf und zog Leanna stöhnend auf seinen Schoß. Seine Arme umfingen ihren Hals, und Leanna presste sich an ihn, ihre Brust an seiner, ihre Beine rechts und links seiner Schenkel. Er war so schrecklich kalt, und sie wollte nichts dringender, als ihm alles Feuer und Leben schenken, das ihre Seele beherbergte.
    Seine Küsse erfüllten sie mit einem berauschenden Wonnegefühl. Vampirmagie? Oder war sie süchtig nach dem Mann selbst? Seine Hände erforschten ihren Körper, streichelten ihre Brüste, umfingen ihren Po und zerrten ihren Kleidersaum nach oben. Sie fühlte seine kühle Hand an ihrem erhitzten Innenschenkel.
    Sie bedeckte sein Kinn mit Küssen, rieb ihre Wange an seinen Bartstoppeln und streckte ihm ihren Hals entgegen. Jackson holte hörbar Atem, als seine Zähne an der Stelle kratzten, an der ihr Puls flatterte. Hart drückte seine Erektion sich an ihre Hüfte, worauf eine atemberaubende Welle von Lust sie überrollte. Ihr Blut floss schneller – für ihn, einzig und allein für ihn.
    Ihr Verlangen ähnelte einem Dolch, der sich geradewegs in ihre Seele bohrte und sie umso begieriger machte. Es war, als hätte Jackson jedes Atom in ihrem Körper freigesetzt, in die Atmosphäre zu entschweben, um sie sogleich wieder einzufangen und sein zu machen.
    Er stieß einen heiseren Fluch hervor. »Leanna, du willst das nicht. Du kannst nicht …«
    Es nicht wollen? Im Moment würde sie für seinen Biss sterben. Sie gab einen Laut von sich, der halb Lachen, halb Stöhnen war.
    »Götter, Jackson, ich will dich dringender als die Luft zum Atmen! Tu es, Jackson! Für dich und für mich.«
    Einen ewig langen Moment geschah nichts, so dass sie schon dachte, er würde seinen Hunger bändigen. Dass sein Widerstand dann doch nur wenige Herzschläge lang andauerte, bewies vielleicht nur, wie viel Kraft ihn der Kampf mit Xaviere gekostet hatte. Auf einmal erbebte er von Kopf bis Fuß, und Leanna fühlte Tränen an ihrer Wange.
    Sie tauchte ihre Finger in sein Haar.
    Dann küsste er ihren Hals.
    »Leanna«, hauchte er, seine Stimme belegt vor Entzücken, und gab sich seiner Lust hin. Der Stich seiner Zähne war so

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