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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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sich hin, worauf Legrand sich über sie beugte und ihre Schenkel mit seinen muskulösen Beinen spreizte. Er entließ einen Schwall fauliger Todesmagie auf sie, der jeden Millimeter ihrer Haut zu versengen schien.
    »Heb deine Arme über den Kopf!«
    Sie gehorchte, ohne zu zögern. Das hätte sie gar nicht gekonnt, denn seine Magie war noch um ein Vielfaches stärker als Jacksons. Glaubte Jackson ernsthaft, er könnte Legrand zerstören? Nein, dazu war er nicht fähig.
    Sie hingegen konnte es. In dem Moment, in dem Legrand in ihr zum Orgasmus käme, würde sie ihre Musenmagie freisetzen und die gestohlene Lebensessenz bis auf den letzten Tropfen aus seiner verdammten Seele saugen. Die Vorstellung, ihn in ihren Körper eindringen zu lassen, verursachte ihr Übelkeit, und sie musste schlucken.
    Natürlich hatte sie schreckliche Angst, aber ihre Angst um sich, um das, was sie tun würde, war nichts gemessen an der um Jackson. Er war mächtig, doch nicht so mächtig wie Legrand. Ein Duell der beiden wäre Jacksons Untergang. Und das durfte Leanna nicht zulassen.
    Legrands Hände lagen auf ihr. Seine langen Fingernägel kratzten sie schmerzhaft, als er ihr Korsett in Fetzen riss, bis er ihre Brüste vollständig entblößt hatte.
    Seine Hände entfachten ein dunkles Wonnefeuer auf ihrer Haut, nur war es falsche Wonne, eine Vampirillusion. Aber sie fühlte sich sehr real an. Leanna stieß einen stummen Schrei aus und versuchte, nicht an Jackson zu denken. Er würde sie niemals mehr berühren wollen, nachdem Legrand sie besudelt hatte. Doch das war unerheblich. War Legrand erst tot, wäre Jackson sicher.
    »Sieh mich an!«, befahl das Monstrum.
    Sie tat es. Seine Augen waren vollkommen schwarz, ohne den geringsten Unterschied zwischen Pupille und Iris, und ein tödliches Licht schimmerte darin. Leanna wünschte von ganzem Herzen, dass sie die Kraft aufbrächte, wegzuschauen.
    Ein Fingernagel glitt über ihren Innenschenkel und verharrte kurz vor ihrer Scham. »Du hast nicht gelogen, als du mir etwas Einzigartiges versprachst. Ich rieche dein Blut. Es ist süßer als alles, was ich bisher kenne.«
    Er kniete sich hin, riss ihr die Schuhe von den Füßen und die Strümpfe in Stücke. Leanna verkrampfte sich, als er seinen Kopf über ihren Fuß beugte und mit seinen Zähnen über ihre Zehen schabte. Wie eine Flamme leckte seine Zunge an ihrer Fußsohle.
    Dann fühlte Leanna ein Kneifen. Legrand sog einen Tropfen ihrer Lebensessenz auf. Rauschartige Schwäche machte ihre Glieder bleiern. Anscheinend hatte er es nicht eilig, mit ihr zu schlafen. Sie wollte sich bewegen, ihn ermuntern, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Sie war seine Marionette, die sich in beschämender Wonne unter ihm wand. Finsternis drang in ihren Kopf, so dass einzig ihre Angst sie noch davon abhielt, das Bewusstsein zu verlieren. Götter! Wollte Legrand sie ohnmächtig, ehe er sie missbrauchte? Falls sie seinem berauschenden Nebel nachgab, wäre sie außerstande, ihre Musenmagie zu wirken.
    »Süß«, raunte er, »so süß!«
    Sein Atem strich heiß über ihren Fuß. Wollte er noch mehr von ihrer Essenz? Wie lange würde er mit ihr spielen, bevor er seine Zähne in ihr versenkte und sie trank? Wie viel konnte sie noch aushalten, ehe sie bewusstlos wurde?
    Nein, diese Begegnung würde er nicht gewinnen. Sie hob den Kopf und sah ihn an. Er zog beide Brauen hoch.
    »Komm in mich!«, drängte sie.
    Er zeigte ihr seine Zähne. »Geduld, mein Kleines!«
    »Nein, ich kann nicht warten. Ich brauche dich!« Sie flehte ihn an wie die Hure, die sie einst gewesen war. »Ich werde wahnsinnig, wenn du mich nicht jetzt gleich nimmst.«
    »Wahnsinn hat durchaus etwas Vergnügliches. Eventuell ziehst du ihn dem klaren Verstand vor.«
    »Bitte!«
    Er streichelte ihre Wade. Todesmagie strömte aus seinen Fingern, stinkend, vertraut, und wieder verschwamm alles. Leanna musste eine enorme Kraft aufwenden, um die einströmende Dunkelheit zu bändigen.
    »In mich, jetzt, bitte!«
    Legrand ließ sie los, stand auf und blickte auf sie herab, genauer gesagt: auf die Stelle an ihrem Hals, wo ihr Puls flatterte. Seine Magie hielt sie in ihrem Bann, so dass sie sich nicht rühren konnte. Falls er beschloss, sie auszusaugen, bevor er in sie eindrang, wäre ihre Magie wertlos.
    Ängstlich wartete sie. Seine Hände wanderten zu seinen Lenden, und er begann, sich zu streicheln.
    »Wie du wünschst,
ma cherie
. Steh auf und zieh dir die restlichen Sachen aus!«
    Sie richtete sich auf

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