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Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ihr in den Kampf. »Ich habe fünf Jahre der Folter hinter mir. Mein Verlangen nach dir hat mich die Hölle durchmachen lassen, und ich hatte schreckliche Angst, du würdest mich bei der ersten Gelegenheit verlassen. Dann kamen diese Träume aus deinen Erinnerungen.« Diese Ghule waren ganz schön lästig, vor allem wenn sie sich zwischen Myst und ihn schoben, während er dieses alles entscheidende Gespräch mit ihr führte. Er begann, sie noch schneller niederzumachen. »Und in jedem einzelnen davon warst du böse … eine Verführerin.«
    »Das bin ich immer noch, Wroth.« Sie trat einem Ghul in den Bauch, um ihr Schwert aus seiner Brust ziehen zu können.
    »Nein, das bist du ni…«
    »Duck dich!« Ihr Schwert schnitt pfeifend über seinem Kopf durch die Luft, um einen Ghul zu köpfen, der hinter ihm stand. »Also, ich erinnere mich gut daran, dass ich dich jeden Sonnenuntergang nach deinen Träumen gefragt habe, und du hast immer behauptet, es gäbe keinen Grund zur Sorge.«
    Er erschlug zwei auf einen Streich. »Ich weiß. Ich hätte dich fragen sollen, denn diese ganzen scheußlichen Szenen, in denen du … Dinge tust, waren alle aus dem Zusammenhang gerissen.« Als der größte unter den Ghulen aufheulte und ihn angriff, versetzte Wroth ihm einen Hieb ins Gesicht, der ihn niederstreckte.
    Sie hob die Augenbrauen, als ob sie beeindruckt wäre, ehe ihr bewusst wurde, was sie da tat, woraufhin sich ihre Miene wieder verfinsterte.
    »Doch selbst da habe ich mich nur noch mehr in dich verliebt, Myst.«
    Das ließ sie immerhin kurz innehalten. Sie blies sich eine Locke aus den Augen, und gerade als er sich bereit machte, um sich hinter sie zu translozieren, nahm sie das Schwert in beide Hände und stieß an ihrer Seite entlang nach hinten zu, um den Ghul in ihrem Rücken zu töten.
    Jetzt war er es, der die Augenbrauen hob, aber gleich darauf fuhr er fort: »Ich war wütend, als ich deinen Plan sah, mich zu hintergehen, aber am Ende habe ich begriffen, dass du völlig zu Recht deine Freiheit wiedererlangen wolltest. Ich weiß jetzt, was und wer du bist. Ich habe endlich all deine Erinnerungen gesehen, so wie es sich abgespielt hat. Nicht aus dem Zusammenhang gerissen.« Gottverdammter Mist, noch mehr Ghule? »Myst, können wir uns nicht einfach mal darüber unterhalten? Irgendwo anders? Gleich dämmert der Morgen herauf, und ich bitte dich doch nur um eine Chance … «
    »Ich habe dir eine Chance gegeben. Freiwillig. Und du hast sie weggeworfen. Du standest kurz davor, mir eine Gehirnwäsche zu verpassen.«
    Er zerteilte einhändig einen Ghul. »Damit hätte ich nicht leben können. Ich habe mich in so vieler Hinsicht geirrt. Ich habe dir die Freiheit genommen, als du sie brauchtest, und ich habe dir wehgetan, als du dich mir gerade hingegeben hattest.« Nie zuvor hatte er eine seiner Handlungen so sehr bereut.
    Er hätte sie für sich gewinnen können. Ein Herz für ein Herz.
    »Ich habe mich so nach dir gesehnt, dass ich zu jedem Mittel gegriffen habe, das mir zur Verfügung stand, und dich schlecht behandelte, als du es nicht verdient hattest.« Er sah sich um. Er hatte sich so auf sie konzentriert, dass er für alles andere blind gewesen war. Sie hatten dermaßen unter den Ghulen gewütet, dass sich die übrigen schleunigst verzogen hatten. »Wenn du mir nur die Gelegenheit dazu gibst, werde ich es wiedergutmachen.«
    »Aber natürlich, Wroth. Ich geh gleich los und pack dir die Kette schön in Geschenkpapier ein.«
    Wroth’ Augen flackerten schwarz auf, und seine Stimme wurde leise. »Ich würde das Ding zerstören, wenn ich es in die Hände bekäme.«
    Seine Reaktion überraschte sie. »Wir werden mit Gewissheit nicht zulassen, dass du auch nur in die Nähe der Kette kommst.«
    »Myst, ich habe deine Gefühle für mich gespürt, habe gefühlt, dass du dagegen ankämpfst. Ich weiß, dass ich dir nicht gleichgültig bin.« Es vergingen einige Augenblicke, in denen sie einander in die Augen starrten.
    Sie war schwach, ihrer Familie unwürdig, das wusste sie, vor allem weil ihr Herz bei seinem Anblick einen Freudensprung gemacht hatte. Aber sie schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht. Es ist einfach zu spät. Für mich steht sehr viel auf dem Spiel. Und ich werde meiner Familie nicht wehtun, indem ich dich akzeptiere.«
    »Kristoff bemüht sich um Frieden. Er würde die Horde an eurer Seite bekämpfen. Es würde keinerlei Konflikte mit ihnen geben. Und ich würde … versuchen, mit deinen Schwestern auszukommen,

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