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Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Titel: Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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vergessen, du hast ja gar keins an.“
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Es wird dir nicht gelingen, mich abzulenken.“
    „Und dir wird es nicht gelingen, mich dazu zu bringen, den verdammten Gurt anzulegen.“ Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu. „Jetzt stell dir mal den ältesten, stursten, knurrigsten Hund der Welt vor. Der würde noch eher was dazulernen als ich.“
    Als sie seinen störrisch vorgeschobenen Unterkiefer bemerkte, beschloss sie, die Sache fallen zu lassen, zumindest vorübergehend. „Wer war das da eben im Haus?“
    „Vampire. Aus irgendeinem Grund sind die Mistkerle uns dicht auf den Fersen. Sie werden jetzt gleich ins Poolhaus einbrechen, wo sie auf dichten Rauch stoßen werden, und dann wird Rök sie mit seinem Schwert einen Kopf kürzer machen.“
    „Verstehe. Und wen meinte er mit Miss? Ich hätte es vermutlich nicht so gern, wenn man mich so nennen würde, oder?“
    „Manche Dämonen können durch eine Beschwörung gerufen werden, in den meisten Fällen durch einen Angehörigen des anderen Geschlechts. Miss ist eine Abkürzung für meine ideale Sexschlampe .“
    „Aber wieso sollte er mich so nennen?“
    „Na ja, irgendwie hat sich die Bedeutung geändert, und es steht jetzt für eine Frau, von der man sich gerne beschwören lässt.“
    „Oh.“
    „Das ist ein Kompliment“, fügte er hinzu.
    „Dass mir das nicht gleich aufgefallen ist …“
    „Hey, ich hab das Wort nicht erfunden, ich benutze es nur.“ Als der Verkehr langsam nachließ, konnte er endlich Gas geben und den Wagen auf Herz und Nieren prüfen. Sie glitten so sanft über die Straße wie eine zarte Hand über Seide.
    Während das Schnurren des Motors ein wenig lauter wurde, schien er regelrecht sentimental zu werden. „Von dem Sound kann ich nie genug kriegen.“
    Sie hatte kein schnelles Auto mehr gefahren, seit ihr Vater gestorben war – ihr eigener Wagen war ein Hybridauto –, und sie hätte nicht gedacht, dass ihr das fehlte, bis jetzt. „Diese Marke hab ich noch nie gesehen.“
    „Das liegt daran, dass es nur dreihundert Stück hiervon gibt. Es ist der schnellste und teuerste Wagen der Welt.“
    „Wie schnell fährt er?“
    „Über zweihundertfünfzig Sachen. Von null auf hundert in weniger als zweieinhalb Sekunden.“
    Sie versuchte sich das vorzustellen. Bei diesem Wagen das Gaspedal durchzutreten, musste sich anfühlen, als ob man eine Rakete lenkte.
    „Er hat tausendundein PS “, fügte er hinzu.
    „Doppelt so viel wie ein Porsche.“
    Er wirkte erstaunt. „Woher weißt du das denn?“
    „Mein Dad war ein Sportwagenfan, und ich bin früher immer mit ihm auf Auktionen gegangen. Meinst du nicht, das ist ein bisschen arg auffällig für unsere Zwecke?“
    „Wir nehmen den Wagen meines Bruders, sobald wir ihn treffen.“
    „Was fährt er?“
    „Einen McLaren“, antwortete er. „Das ist ein Merce…“
    „Ich weiß, was das ist.“ Sie stieß ein Lachen aus. „Nicht gerade erste Wahl für ein unauffälliges Auto.“
    Cadeon warf ihr einen überraschten Blick zu. „Das habe ich gerade auch gedacht.“
    Die Kleine verstand was von Autos.
    Dämonen liebten Autos. Und Walküren. Sein Schicksal war besiegelt.
    Sie wählte diesen Moment, um ihre Beine übereinanderzuschlagen, was ihn daran erinnerte, dass sie keine Unterwäsche trug …
    „Cadeon, Augen auf die Straße!“ Sie zerrte an seiner Jacke herum, die bis zur Mitte ihrer Oberschenkel hochgerutscht war. „Eins ist klar, so kann ich nicht länger rumlaufen.“
    „Ich hab dir doch schon gesagt, dass wir nicht in deine Wohnung zurückkönnen.“
    „Dann könnten wir uns aber doch mit einer Freundin treffen“, schlug Holly vor. „Ich muss sie sowieso anrufen, weil sie mich die nächste Zeit an der Uni vertreten muss.“
    „Ist sie eine gute Freundin?“
    Holly nickte.
    „Diese Dämonen kannten deinen Stundenplan gut genug, um dich ohne Probleme kidnappen zu können. Wäre es da nicht denkbar, dass sie einen Mann abgestellt haben, um das Haus deiner Freundin zu überwachen?“
    „Aber meine Brille! Sie könnte mir meine Ersatzbrille bringen. Ich kann ohne Brille nicht lesen.“
    Ihre Brille. Diese kleine schwarze Brille auf ihrer Nase, die sie so sexy aussehen ließ. An den Ecken war sie ein kleines bisschen schräg gestellt, fast so wie Katzenaugen, gerade weit genug, um an die Fünfziger zu erinnern. Die Sexbomben der Fünfziger.
    Er vermisste diese Zeit.
    „Wir besorgen dir eine neue Brille. Und wir werden dir

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