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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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sich mitten in einer Transformation .
    Ihr Haar war von zarten Eiskristallen überzogen und noch heller geworden, so blond, dass es beinahe weiß war. Einzelne Locken waren zu langen glitzernden Strähnen gefroren, die sich über ihre Brüste ergossen oder von ihrem Kopf abstanden, wie vom Wind gepeitscht. Die Spitzen ihrer Wimpern waren mit Eiskristallen besetzt, weitere Kristalle bildeten Halbkreise um ihre Augen. Ihre Lippen waren bleich, sogar bläulich, und leicht geöffnet, aber ihr Atem bildete keine Dampfwolken. Weil auch er eisig kalt war.
    Zarte kobaltblaue Linien wirbelten in feinen Mustern um ihre Handgelenke. Ihre Augen leuchteten unter dem Nordlicht – ein feuriges Blau, das dem am Himmel glich. Sie brannten in uraltem Wissen .
    Alles an diesem Moment mit ihr sollte sich fremdartig anfühlen, aber das tat es nicht. Ich habe davon geträumt. Ob sie ihn wohl für verrückt halten würde, wenn er ihr erzählte, dass er sie genau so in einer Vision gesehen hatte?
    Er war schon vorher für sie hart gewesen, aber jetzt begann sein Schaft auch noch zu pulsieren. Diese Veränderungen übten eine wilde Anziehungskraft auf ihn aus. Er fürchtete, noch in seiner Hose zu kommen. Nein, ich verliere niemals die Kontrolle.
    Rede dir das nur immer wieder ein, Murdoch.
    »Gefällt’s dir?«, murmelte sie.
    »Was ist das?«
    »So sollte ich eigentlich immer aussehen. Und mich fühlen.«
    Offenbar erregte die Kälte sie. Sein gieriger Blick bemerkte ihre flachen Atemzüge, ihren geschmeidigen, bebenden Körper. Ihre kleinen Klauen hatten sich ebenfalls blau verfärbt und waren stark gekrümmt.
    Inzwischen weiß ich, was das bedeutet. Bei dem Gedanken, sie könnte diese Klauen in seinen Rücken graben, während er in sie eindrang, musste er ein Stöhnen unterdrücken.
    Hinter ihm durchzuckte ein Blitz das Nordlicht. »Der Blitz kommt von dir.« Er war überrascht, wie ruhig seine Stimme klang. Ihr Blick war hypnotisierend.
    Sie nickte. »Walküren verursachen Blitze, wenn sie starke Emotionen empfinden.«
    »Ich habe von dir geträumt, Daniela, und du sahst genau so aus.« Einheit .
    Sie warf ihm einen zweifelnden Blick zu.
    »Du glaubst mir nicht? Diese blauen Linien ziehen sich auch über deinen unteren Rücken.«
    Ihre Augen weiteten sich. »Was hast du noch geträumt?«
    »Dass ich dich entjungfere«, platzte es aus ihm heraus.
    Sie erschauerte. »Und wie habe ich reagiert?«
    »Du wolltest es. Du wolltest … mich.« Du hast zugelassen, dass ich mich an deinem Hals labte. Sein Blick wurde von ihrer weichen Haut angezogen. Seine Fänge sehnten sich schmerzlich nach ihr. Er fuhr mit der Zunge über einen von ihnen, spürte einen Spritzer Blut und redete sich ein, es sei ihres.
    »Komm näher, Vampir.«
    Im Bruchteil einer Sekunde kniete er vor ihr.
    Ohne ihm den Mantel auszuziehen, begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen und den Stoff zur Seite zu ziehen. »Wird dir das zu kalt?«
    »Ich kann es aushalten.«
    Sobald sie seine Brust entblößt hatte, beugte sie sich vor, bis ihre Lippen nur noch wenige Millimeter von ihm entfernt waren. Auf diese Weise bewegte sie sich an seinem Oberkörper herab. Ihre Atemzüge glichen einem frostigen Knabbern, als ob sie einen Eiswürfel über seine Haut gleiten ließe. Er erschauerte, allerdings nicht vor Kälte.
    Als sie sich langsam wieder nach oben arbeitete, fragte sie: »Murdoch?«
    »Mh?«, war alles, was er zustande brachte.
    Sie streckte sich, um ihm ins Ohr flüstern zu können. »Du wirst mich hierbleiben lassen.« Als sie ihn mit den Zähnen ins Ohrläppchen zwackte, zuckte sein Schwanz in der Hose und sein Hodensack spannte sich an.
    Augenblick mal, was hatte sie gerade gesagt?
    Sie wechselte zu seinem anderen Ohr. »Würde dir das gefallen?«, hauchte sie. Ihn überlief ein Schauder des Begehrens. »Ich – eine Frau – werde mir in einem deiner Besitztümer ein Heim schaffen. Und ich werde es so ausstatten, wie ich es für richtig halte.«
    Kann … nichts … sagen.
    »Das hättest du doch gerne, nicht wahr?« Langsam blickte sie auf, sah ihn unter einer Locke glänzenden, eisigen Haars hervor an. Sie knabberte an ihrer vollen Lippe, und er war am Ende, geschlagen. Er sah zu seinem eigenen Erstaunen, wie die Fingerspitzen seiner Handschuhe die Eiskristalle an ihren Schläfen nachfuhren.
    »Ja.« Ich kann nicht glauben, dass ich das sage. »Du kannst bleiben.« Er hatte sich seiner Frauen immer möglichst schnell entledigt, und sie niemals in sein Haus eingeladen.
    Ihm

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