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Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Titel: Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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am Leben wäre.
    »Die Müllabfuhr des Regenwalds«, sagte Garreth. »Es wird nicht lange dauern, bis nur noch die Knochen übrig sind.« Er machte einen weiten Bogen um die Piranhas und steuerte die Überreste der Plattform der Contessa an. Nachdem er das Boot am Schiff festgebunden hatte, trug er Lucia an Bord und stellte sie behutsam auf die Füße.
    »Hör endlich auf, mich zu behandeln, als ob ich aus Glas wäre, MacRieve. Mir geht’s schon wieder bestens.«
    Er legte ihr den Arm um die Taille. »So wie mir. Dann könnten wir ja unsere zurückgewonnene Gesundheit zusammen unter der Dusche feiern.«
    »Einverstanden, aber eins nach dem andern. Suchen wir erst mal die anderen.«
    »Travis?«, rief Garreth.
    Keine Antwort.
    »Ich geh mal davon aus, dass Travis immer noch außer Gefecht ist«, sagte Lucia. »Diesen Stoß hätte nicht einmal ein Unsterblicher so ohne Weiteres weggesteckt.«
    »Ist hier jemand?«, brüllte Garreth. Er witterte. Keine Vampire, kein Damiãno, keine Mythianer … Warum war er dann so nervös? Als sie Geräusche aus dem Salon hörten, machten sie sich auf den Weg dorthin.
    Izabel und Schecter standen mit bleichen Gesichtern mitten im Zimmer.
    »Was ist los?«, fragte Lucia.
    Erst nachdem Garreth und Lucia den Raum betreten hatten, sahen sie die drei Männer in langen Umhängen hinter den beiden. Sie waren mit getrocknetem Blut besudelt und hatten ihre Waffen gezückt.

45
    »Cromiten«, sagte Lucia hasserfüllt. Das war der Grund, wieso die Contessa sie nicht zurückgelassen hatte. Diese Bastarde hatten mit Geiseln auf sie gewartet.
    Die Augen der drei waren vor Fanatismus glasig, und ihre Umhänge blutverschmiert. Auch wenn sie mit Schusswaffen herumfuchtelten, trugen sie ihre gewohnten Waffen an der Hüfte: Schwerter mit Cruachs Symbol, den Hörnern, auf dem Griff und noch mehr Blut an den Klingen.
    »Ihr wart es, die die Passagiere auf der Barão umgebracht haben«, sagte Lucia. Nicht Damiãno.
    »Sie alle wurden in seinem Namen geopfert«, erwiderte der älteste Cromit, offensichtlich der Anführer des Trios.
    Der Wandler hatte nur die Machete aufgehoben, die Izabel hatte fallen lassen. Allerdings hatte er dann keine Zeit verschwendet und sie gleich Lucia an den Hals gehalten.
    »Ihr habt Schusswaffen mitgebracht?«, spottete MacRieve. »Seid ihr etwa gekommen, um mich zu kitzeln?«
    »Gebt uns den Dieumort «, sagte der Anführer. »Oder wir bringen diese beiden hier um.«
    MacRieve zuckte mit den Achseln. »Macht doch.«
    Schecter stieß einen Schrei aus, und er griff nach Izabels Arm, da ihm offenbar die Knie weich wurden. Das Mädchen stieß ihn von sich.
    »Sind Sie verrückt?«, sagte Schecter. »Jetzt geben Sie ihnen schon, was auch immer sie haben wollen.«
    »Sie haben ja nicht die leiseste Ahnung, was für ein beschissener Tag hinter mir liegt.« MacRieves Miene war mörderisch. »Ich gebe niemandem irgendwas.«
    »Ich werde euch erschießen«, sagte der Anführer.
    »Wann immer es euch beliebt.« MacRieves Bestie regte sich bereits. »Bringen wir’s hinter uns … «
    »Im Grunde genommen ist es uns egal, ob wir den Dieumort bekommen oder nicht. Wir wollen nur, dass er zerstört wird.«
    Der Anführer gab dem jüngsten der drei ein Handzeichen, der daraufhin sein Gewand öffnete. Darunter kam ein Gürtel mit Sprengstoff zum Vorschein. Er hob seine zitternde Faust, sein Daumen schwebte direkt über dem roten Knopf des Zünders.
    »Ihr habt meine volle Aufmerksamkeit«, lenkte MacRieve ein.
    »Gib ihnen den Dieumort nicht«, sagte Lucia. »Sie werden so oder so versuchen, uns zu töten. Sie lieben es, sich zu opfern.«
    MacRieve schüttelte den Kopf. »Das könnte dich wirklich umbringen«, sagte er leise zu ihr. Seine Augen flackerten blassblau auf, als er in ihr Gesicht blickte. »Das kann ich nicht riskie…«
    Mit einem Mal ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Der Kopf des Cromiten mit der Bombe platzte, und sein Blut bespritzte die Landkarte hinter ihm von oben bis unten.
    Lucia wirbelte herum. Travis stand zusammengesunken an der Wand vor dem Salon. Sein Gewehr rauchte, und sein Kopf war dick verbunden.
    »Lauf, Izabel!«, schrie er. »Geh schon!« Sie und Schecter flüchteten durch die Tür nach draußen.
    Die verbliebenen beiden Cromiten wandten sich ihrem toten Kameraden zu – und zielten mit ihren Pistolen auf ihn.
    »MacRieve!«, schrie Lucia. »Sie schießen auf die Bombe!«
    Aber er hatte sich bereits vor den Toten geworfen und fing die Kugeln mit seinem

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