Immortals After Dark 12 - Lothaire
ihm ein Knurren. »Du hast mich nicht ein einziges Mal in Angst versetzt, wenn wir zusammen waren.« Jedenfalls nicht allzu sehr. »Ich habe nichts als Lust verspürt.« Nach ein wenig Schmerz.
»Weil ich dabei meine Instinkte unterdrückt habe.«
»Was meinst du damit?«
Er fuhr sich mit der Hand über das erschöpfte Gesicht. »Vampire ficken nicht wie menschliche Männer. Für uns geht es bei diesem Akt nur um Besitzergreifung, Blut,
Dominanz
. Diese Triebe werden noch deutlich stärker, wenn ich in dir bin. Wenn du ein Vampir bist, werde ich mich nicht mehr so zurückhalten müssen.«
»Ich? Soll ein Vampir werden?«
Oh Mann.
Sie hatte nie damit gerechnet, dass
ihr
das passieren könnte, sondern immer nur Saroya.
»Als ich dir sagte, ich würde dich für immer behalten, habe ich das genauso gemeint.«
Sie schluckte angesichts des Wahnsinns, der in seinen Worten lag – und angesichts seiner aufblitzenden Fänge. Diese Unterhaltung sollten sie eindeutig lieber an einem anderen Tag fortsetzen. »Ich habe eine Idee. Wir ziehen uns aus und albern ein bisschen auf dem Sofa rum. Wenn ich dabei stolpere und falle und
zufällig
auf deinem Schwanz lande, ist es nicht deine Schuld.«
»Du willst auf diese Weise deine Jungfräulichkeit verlieren?«
»Auf gewisse Weise habe ich sie ja schon verloren.«
Wurde er etwa rot? »Es wäre einfacher für dich, wenn ich auf dir läge – sobald du gewandelt wurdest.«
Sie hatte ihn noch nie so hin- und hergerissen erlebt. Sie war drauf und dran aufzugeben, als er heftig ausatmete. »Ich komme einfach nicht dagegen an.« Er zog ihr das Oberteil aus. »Inzwischen bekomme ich die Vorstellung einfach nicht mehr aus dem Kopf, wie du
zufällig
auf meinem Schwanz landest. Ich kann es fast schon fühlen.«
Ohne die geringste Rücksicht auf seine Kleidung riss er sich die Hose samt Gürtel vom Leib. Sobald seine Erektion befreit war, translozierte er sie zum Sofa.
Als er sich in seiner atemberaubenden Nacktheit hingesetzt hatte, stellte sie sich zwischen seine Knie und schlüpfte aus ihrer Hose. »Bist du nervös, Lothaire?«
»Ist schon eine ganze Weile her.« Sein hungriger Blick fraß sie beinahe auf. »Außerdem will ich, dass dein erstes Mal einfach …«
»Überwältigend ist?«
Seine Lippen verzogen sich zu einem sexy Grinsen, wie sie es nie zuvor an einem Mann gesehen hatte. Für einen kurzen Augenblick vergaß sie, ihr Bikiniunterteil auszuziehen.
Sie hatte ja vermutet, dass Lothaire sich nach Aufregung sehnte. Jetzt leuchtete sie geradezu aus seinen Augen, seine Atmung war flach, ein Bein zuckte unaufhörlich.
Sobald sie nackt war, stieg sie auf seinen Schoß und erhob sich auf gespreizten Knien über ihm.
»Ich werde in dir sein«, sagte er, als könnte er es erst jetzt richtig fassen. Sein Schaft zuckte in freudiger Erwartung, sodass die Eichel fast schon ihr Geschlecht berührte.
»Du bist wieder schwer bewaffnet und auf alles gefasst?«, fragte sie neckend, und er musste wieder grinsen.
»Oh ja. Ich war auf der Jagd nach einem Bären.« Er beugte sich vor, um mit seinen Fängen ganz sachte über ihren Hals zu streichen. »Aber gefunden habe ich einen Schmetterling.«
Sie erschauerte. Er konnte so charmant sein, so verführerisch, wenn er nur wollte.
»Ich will dich küssen, Lizvetta.«
Sie beugte sich bereitwillig vor und bot ihm ihre Lippen dar. Er übernahm die Führung und umarmte sie fest, beugte sie zurück und küsste sie. Mit leiser Gewalt steckte er ihr die Zunge in den Mund, bis es sich fast wie Sex anfühlte, als würde er ihren Mund mit der Zunge ficken.
Sie schrie leise auf, als er ihr von hinten einen Finger in ihre Spalte schob und ihn im Einklang mit seiner Zunge bewegte. Als er einen zweiten Finger dazunahm, dachte sie:
Er bereitet mich vor
.
Immer wieder küsste er sie, ließ seine Finger hinein- und hinausgleiten … fester, rauer.
Nein, er
warnt
mich vor.
Und er befeuerte ihre Fantasie. Sie hatte gesehen, wie er sich bewegte. Was konnte er wohl sonst noch alles mit seinem sündigen Körper anstellen? Was waren das für Triebe, von denen er immer wieder redete?
Zwischen ihr und Lothaire hatte es einige sehr riskante Momente gegeben, aber am Ende war es immer die pure Ekstase gewesen.
Als er sie aus dem Kuss entließ, war sie völlig außer Atem, gefangen in einem Nebel des Verlangens. »Ich bin bereit, Lothaire.«
Er hatte ihr einmal erzählt, dass die Redensart
einen Pakt mit dem Teufel schließen
auf ihn zurückzuführen sei.
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