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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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was?«
    Er buchstabierte das Wort und erklärte dann: »Winzige Organismen, die Licht ausstrahlen, wenn sie sich gestört fühlen.«
    »Wirklich?« Fasziniert verbrachte sie die nächsten Minuten damit, im Wasser zu planschen.
    »Du weißt schon, dass du das alles heute nicht zum letzten Mal siehst.«
    Für jemanden, der zwei Mal damit hatte fertigwerden müssen, dass seiner Lebensspanne ein Enddatum gesetzt wurde, fand sie es schwierig, das Gefühl abzuschütteln, dass der Tod auf sie lauerte. »Ehe wir gehen, können wir noch ein Stück den Strand entlangspazieren und vielleicht ein paar Muscheln sammeln?« Sie hatte ein Regalbrett in der Wohnung, das ausschließlich für Muscheln reserviert war.
    »Wie du willst.«
    Sie gingen schweigend weiter, jeder in seine eigenen Gedanken versunken.
    Die letzten Wochen waren natürlich nicht perfekt gelaufen. Wenn sie tatsächlich einmal in einem Bett schliefen, musste er sich festketten. »Keine weiteren ungeplanten Ausflüge für meine Braut.«
    Nicht zu vergessen einige andere Kleinigkeiten wie diese dumme Kuh, die nach wie vor ihren Körper besetzt hielt, und ein Ring, der sich partout nicht finden ließ. Ganz zu schweigen von dem ständigen Druck, den sie in ihm fühlte, als müsste er gegen eine Macht in sich selbst ankämpfen.
    »Ich wünschte, ich könnte dir erzählen, was mir im Kopf herumgeht«, hatte er in einer Nacht gemurmelt, nachdem sie sich geliebt hatten. Schon die Tatsache, dass er ihr überhaupt etwas anvertrauen wollte, bedeutete viel. »Du könntest mir dabei helfen, klarer zu sehen.«
    Doch ganz egal, wie oft sie danach fragte, sie bekam kein Wort aus ihm heraus. Vielleicht war er einfach nur ungeduldig, weil er sie endlich in einen Vampir verwandeln wollte. Könnte das die Anspannung erklären, die sie mittlerweile auf seinem wunderschönen Gesicht sah?
    Sie selbst war nicht allzu sehr darauf versessen, gewandelt zu werden.
    Die Vorstellung, in eine andere Spezies transformiert zu werden, ängstigte sie zutiefst. Wie könnte sie nicht die vielen schönen Dinge betrauern, die sie für alle Zeit aufgeben müsste? Das Brathuhn ihrer Mutter, Waffeln, Bier.
    Sonnenschein
. Sie hatte ihn gefragt: »Hast du dir schon einmal gewünscht, einfach nur einen Tag in der Sonne zu faulenzen?«
    »Ich kann nicht vermissen, was ich nie kennengelernt habe.«
    »Aber ich schon.«
    »Wir werden sehen …«
    Aber am meisten würde sie die Menschen vermissen, die sie liebte.
    »Du wirst sie nie wiedersehen, Elizabeth«, hatte er ihr gesagt. »
Ich
bin ab sofort deine Familie. In dem Moment, in dem ich dich zu der Meinen machte, hast du meinen Namen angenommen. Deine Loyalität gilt nur noch mir.«
    Selbst wenn sie glauben würde, sie könnte sich um diese Ankündigung herummogeln, hatte sie noch genug andere Sorgen.
    Sie hatte erfahren, dass es in der Mythenwelt praktisch keine anderen weiblichen Vampire gab, weil sie alle an einer Art Seuche gestorben waren, die nur Unsterbliche befiel. »Und wenn ich mich mit dieser Seuche anstecke, sobald du mich wandelst?«, hatte sie gefragt.
    »Das sollte wirklich dein kleinstes Problem sein. Mach dir Sorgen um Auftragsmörder, Kriege, Folterknechte, aber nicht über eine Krankheit.«
    »Ist deine Welt immer so voller Gewalt?«
    »Die Mythenwelt ist ein erbarmungsloser Ort«, hatte er zugegeben.
    Um darin zu überleben, würde Ellie aggressiver, regelrecht abgebrüht werden müssen. Er hatte ihr gesagt, dass die Berühmt-Berüchtigten am längsten überlebten, also die Unsterblichen, deren Ruf sich auf ein kühnes Bravourstück oder eine besonders mutige Tat gründete.
    Im Gefängnis hatte sie hart daran gearbeitet, ihre Menschlichkeit nicht zu verlieren. Jetzt wurde von ihr erwartet, sie abzulegen.
    Wollte sie wirklich um jeden Preis mit ihm zusammen sein? Und sich selbst auf so drastische Art und Weise verändern?
    Wenn sie ihn liebte, möglicherweise. Aber das tat sie nicht. Ganz und gar nicht. Der Verstand siegte über den Verstand.
Man müsste schon bescheuert sein, um ihn zu lieben …
    Außerdem begannen sie jedes Mal, über irgendetwas zu streiten, wenn sie das Gefühl hatte, sie würde Gefahr laufen, sich in ihn zu verlieben.
    Vor ein paar Nächten, als er wie besessen über seinem geliebten Schuldenbuch grübelte, hatte sie den Müll weggeräumt, den er bei seinen diversen Wutanfällen produziert hatte, und ihre Bettwäsche gewaschen.
    Er war vollkommen außer sich gewesen. »Du hast …
sauber gemacht

    »Einer musste es

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