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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ja tun. Ich schlaf nicht gerne in schmutzigem Bettzeug.«
    »Wir ziehen in ein anderes Zimmer um – oder eine andere Wohnung! –, bis wir Diener einstellen können. Meine Braut wird jedenfalls niemals putzen.«
    »Immer willst du mich verändern, meine Art zu reden, wie ich mich verhalte. Du willst sogar meine Spezies ändern, damit ich zu dir passe. Wann wirst
du
einmal etwas für
mich
ändern?«
    »Dieser uralte Hund lernt keine neuen Tricks mehr. Außerdem hat die Frau sich an ihren Mann anzupassen.«
    Ellie hatte sich auf die Zunge beißen müssen, um ihn nicht anzuschreien. Manchmal musste sie sich seinetwegen so fest auf die Zunge beißen, dass es blutete.
    Ein anderes Mal hatten sie sich wegen seiner irrationalen Eifersucht gestritten. Eines Nachts hatte er sie an einen Fluss gebracht, in dem sie früher gerne geschwommen war. »Warum hast du mich hierhergebracht, Lothaire?«
    »Dieser Ort hat dir einmal gefallen.«
    Sie hatte ihn geliebt. Doch dann war ihre Freude über seine rücksichtsvolle Geste gleich wieder vergangen. »Woher wusstest du das?« Der Vampir musste sie hier gesehen haben – und zwar nachts. »Du hast mir nachspioniert?«
    »Ich spioniere hinter jedem her. Warum sollte es bei dir anders sein? Schon bald wirst du zusammen mit mir spionieren.«
    Da war ihr etwas klar geworden. »Oh mein Gott, du warst das also, der Davis wehgetan hat, dem Jungen, mit dem ich zusammen war. Du hast uns zusammen gesehen und ihn in eine Schlucht stürzen lassen. Er hat sich beide Beine gebrochen!«
    »Er hat’s
überlebt
?« Mit zusammengekniffenen Augen hatte Lothaire gemurmelt: »
Aber das lässt sich ändern.
«
    Nur mit Mühe hatte Ellie ihn davon abhalten können, ihren früheren Verehrer zu ermorden.
    Ihn dazu zu bringen, Thaddeus zu vergeben, war genauso mühsam gewesen. »Komm schon, Lothaire«, hatte Ellie gesagt. »Er will uns doch nur bei der Alten besuchen. Er kann helfen, mich zu beschützen, während du weg bist.«
    »Vergiss es.«
    »Er ist dein bester Freund.« Nicht unbedingt, weil Lothaire etwas an Thaddeus lag, sondern weil dem Jungen mehr an Lothaire lag als jedem anderen in der gesamten Mythenwelt.
    »Woher soll ich denn wissen, dass du ihn nicht mit weiteren Küssen in Verlegenheit bringst?«
    »Weil du weißt, dass ich nur dich will. Außerdem kannst du ihm vertrauen. Jeder andere Mann hätte meinen Kuss erwidert.« Als er sich von ihren Argumenten ungerührt zeigte, hatte sie ausgerufen: »Du bist auf einen achtzehnjährigen Jungen eifersüchtig!«
    »Er ist
siebzehn

    Im Laufe der Zeit hatte sie Lothaire schließlich überzeugt. Zumindest hatte sie das geglaubt. Als sie dann bei der Feyde waren, hatte er den Jungen mit Mordlust in den Augen gegen eine Wand gedrängt. »Elizabeth Dakiano ist
meine
Frau.«
    Thad hatte geschluckt. »Und eine verdammt nette noch dazu, Mr Lothaire.«
    »Halt dich heute lieber ein bisschen zurück, mein Junge, sonst wird dein Rückgrat demnächst unseren Kaminsims verzieren.«
    Doch wenn Lothaire sie nach einer ihrer Auseinandersetzungen mit ernstem Gesicht und in nachdenklicher Stimmung antraf, überraschte er sie immer wieder mit neuen Geschenken. Er hatte ihr Schmuck aus der ganzen Welt gebracht. Nun besaß Ellie
eigenen
Schmuck. Vermutlich gehörte ihr der restliche Schmuck jetzt auch, aber dieser neue war für sie etwas ganz Besonderes, weil er ihn extra für sie ausgesucht hatte.
    Oder er überraschte sie mit verruchtem Sex. Ihr sinnlicher Vampir hatte eine ganze Menge Tricks drauf, und nachdem er mit der Zeit immer sicherer geworden war, seine Kräfte in ihrer Gegenwart zu beherrschen, zeigte er ihr einen nach dem anderen.
    Doch bei jedem neuen Trick fragte sie sich, wie vielen umwerfenden unsterblichen Frauen er ihn schon vorgeführt haben mochte. Er hatte ihr einmal erzählt, dass er sich jede Nacht eine neue ins Bett geholt hatte: Feyden-Kurtisanen, Nymphen-Bardamen, gelegentlich einmal eine Dämonen-Schafhirtin.
    Aber selbstverständlich nie einen Menschen.
    Plötzlich ergriff er ihre Hand. Ihre Hand passte in seine, als wäre diese ein extra für sie angefertigter Handschuh. Sie sah mit einem Seufzen zu ihm auf.
    Lothaire kam ihr wie ein hellblonder Gott neben ihr vor.
    Er blieb stehen. Sie hatte den Eindruck, er wollte etwas sagen, aber dann schloss er den Mund und ging weiter.
    Ich würde töten, um zu wissen, was du gerade denkst …
Ellie wollte den Waffenstillstand mit ihm nicht brechen, der nach wie vor auf wackeligen Beinen stand. Sie

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