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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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lag.
    »Mir geht’s bestens«, sagte sie schläfrig. »Deine Sterbliche kann es sogar mit großen, bösen Vampiren aufnehmen.«
    Er legte ihr den Finger unters Kinn und hob ihr Gesicht an. »Lass uns reden, wenn du wieder wach bist.« Er schien sie tatsächlich anzusehen.
    »Dein Blick erscheint mir klarer als sonst.«
    »Mein Geist fühlt sich frei und leicht.«
    Sie kuschelte sich noch enger an ihn. »Das macht mich glücklich, Leo.«
    »Du hast mich diese Nacht sehr erfreut.« Er drückte ihr einen Kuss aufs Haar.
    Er ist es. Lothaire ist mein. Ein Pakt mit dem Teufel? Wenn dies falsch ist, will ich nicht im Recht sein.
    Als sie langsam in den Schlaf hinüberglitt, fühlte sie sich in der Tat beschützt, umsorgt. »Ich bin froh, dass du mich erwählt hast.«
    »Ich auch.« Dann fügte er noch in einem einlullenden, liebevollen Murmeln hinzu: »Aber wage es nicht, mich je zu hintergehen, Lizvetta.«
    Auch, nachdem Elizabeth eingeschlafen war, blieb Lothaire wach. Er wollte dieses seltene Gefühl des Friedens genießen.
    Ihr Atem auf meiner Brust. Nach und nach lockert sich jeder einzelne Muskel. Warme Entspannung.
    Seine Gefährtin. Er hatte sie erobert und ihr sein Zeichen aufgedrückt. Sie war das Kostbarste, was er je besessen hatte.
    Während er mit den Fingern durch ihr glänzendes dunkles Haar fuhr, waren seine Gedanken schockierend klar. Kristallklar.
Ich werde einen Weg finden, meine Schwüre zu umgehen.
Seine Situation war lediglich ein Rätsel, das gelöst werden musste.
    Und ich bin ein Meister darin.
    Sein Blick fiel auf das teuflisch schwierige achtzehnteilige Puzzle in seiner Sammlung. Es waren fünfundsechzig wohlüberlegte Züge nötig, um es zusammenzubauen – ohne einen einzigen Fehler.
    Er löste Elizabeth nach einem Kuss auf die Stirn von sich und translozierte sich auf seinen Stuhl.
    Fünfundsechzig lachhaft einfache Züge später hielt er das vollendete Puzzle fassungslos in Händen.
    Dann lächelte Lothaire bösartig.
Ich bin wieder da …

43
    Daran werde ich mich nie gewöhnen
, dachte Ellie, als ihr an einem einsamen Strand in Frankreich die Wellen über die Füße schwappten. Eine milde Brise strich über ihre Haut, von der der größte Teil unbedeckt war, da sie nur einen Stringbikini trug.
    Seit beinahe drei Wochen nahm Lothaire sie nun an mondbeschienene Strände auf der ganzen Welt mit, nachdem die Feyde ihr ein cooles keltisch wirkendes Tattoo um den Fußknöchel verpasst hatte.
    Aber der Schmerz war es wert gewesen, denn jetzt bekam sie nach und nach die ganze Welt zu sehen. »Es ist wunderschön hier, Vampir.«
Fast so wunderschön wie du …
    Er war barfuß, hatte kein Hemd, sondern nur eine tief sitzende Jeans an. Von der Gischt war sein Haar feucht, und ein feiner Film lag auf ihrer Brust. Im Mondlicht glänzte seine Haut, seine Augen leuchteten.
    Obwohl er ihre begeisterte Miene nun an jedem Ort gesehen hatte, den sie bislang besucht hatten, hing sein aufmerksamer Blick wie gefesselt an ihrem Gesicht.
    »Danke, dass du mich hierhergebracht hast.«
    Ein kurzes Nicken.
    Nach jener ersten Nacht voller atemberaubendem Sex war Ellie etwas wund, aber glücklich aufgewacht, in der Erwartung, dass ab sofort alles zwischen ihnen anders sein würde. Stattdessen hatte Lothaire sie wie immer bei der Feyde abgesetzt, als hätte sich nichts geändert.
    Nun ja, abgesehen von dem atemberaubenden Kuss, den er ihr gegeben hatte, ehe er verschwunden war. Dann war er relativ früh zurückgekehrt und hatte sie gefragt: »Wenn du überall auf der Welt hingehen könntest, welchen Ort würdest du dir aussuchen?«
    »Bora Bo…«
    Sie hatte das Wort noch nicht ausgesprochen, ehe er sie schon dorthin transloziert hatte. Wenn sie nun bei der Alten war, las sie immer Reisemagazine, und dann brachte er sie an den Ort, den sie mit einem Eselsohr markiert hatte.
    Offenbar war Lothaire schon überall gewesen. Sie hatte es bei all ihren Reisen noch nicht einmal geschafft, ihn in Verlegenheit zu bringen. Er hatte ihr alles gezeigt, wovon sie schon ihr Leben lang geträumt hatte: die Chinesische Mauer, die Pyramiden, das Great Barrier Reef. Dazu noch die Malediven, Wälder in Asien, Gletscher und Dschungel …
    Jetzt blickte sie auf das Wasser hinab, das ihre Knöchel umspülte. »Ähm, Lothaire, warum schimmert das Wasser?«
    »Das liegt an der sogenannten Phosphoreszenz.«
    An jedem Ziel lehrte er sie neue Dinge über das jeweilige Gebiet, und sie fühlte, dass er das aufrichtig genoss. »Foss für

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