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Imperator 03 - Das Feld der Schwerter

Imperator 03 - Das Feld der Schwerter

Titel: Imperator 03 - Das Feld der Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Conn Iggulden
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nicht außerhalb der Stadt aufhalten würde. Es ist nur eine Höflichkeit zwischen den beiden. Das Geschäft ist bereits besiegelt, und der Bote des Pompeius kam mit so ausgesucht hübschen Worten und Geschenken. Genug Gold und Silber, um mich damit zu ersticken. Du hättest den Sklavenpreis sehen sollen, den sie geschickt haben.«
    »Nein, Mädchen, du wirst nicht seine Sklavin sein, nicht mit dem Blut deines Vaters in den Adern. Du wirst ihn innerhalb kürzester Zeit um den Finger wickeln. Warte nur ab.«
    Sie kam einen Schritt näher, wieder roch er den Duft dunkler Blumen. Als sie die Hände nach ihm ausstreckte, hielt er ihre Handgelenke fest und ließ dabei die Bürste ins Stroh fallen.
    »Was denkst du dir denn dabei?«, murmelte er mit heiserer Stimme. Nichts von all dem kam ihm wirklich vor, und sogar im Dämmerlicht sah er die blassen Konturen ihres Halses aus der Dunkelheit schimmern.
    »Ich denke, ich werde nicht als Jungfrau zu ihm gehen«, flüsterte sie und beugte sich so weit an ihn heran, dass ihre Lippen seine Kehle berührten. Er spürte die stoßweise Wärme ihres Atems, und plötzlich war nichts mehr auch nur halb so wichtig.
    »Nein«, sagte er. »Das wirst du nicht.«
    Er ließ ihre Handgelenke los, packte das Tuch, das sie umhüllte, und zog es langsam auseinander, entblößte sie bis zur Hüfte. Ihre vollkommenen Brüste waren weiß in der Dunkelheit, ihre Brustwarzen waren hart. Er hörte, wie ihr Atem schneller ging, als er mit der Hand über ihren Rücken strich, spürte, wie sie erschauerte.
    Dann küsste er sie, bis sie ihren warmen Mund für ihn öffnete. Ohne ein weiteres Wort trug er sie zu einem Strohhaufen und bettete sie darauf. Seine Wunden waren ein ferner Schmerz, den er kaum wahrnahm, als er sich seiner Kleider entledigte. Sein eigener Atem brannte ihm rau in der Kehle, aber er zwang sich zu langsamen Bewegungen, als er sich über sie beugte und ihr Mund sich mit einem Schrei erneut öffnete.
    Die Gruppe, die sich im Hof sammelte, um nach Rom zurückzukehren, war nicht mehr die staubige, verschreckte Horde Flüchtlinge, die vor beinahe zwei Monaten an das Tor des Gutes geklopft hatte. Clodia hatte den Kindern versprochen, sie dürften jederzeit kommen und sie besuchen, und eines oder zwei musste an diesem Morgen mit Gewalt von ihr losgerissen werden. Die alte Pflegerin vergötterte ihre kleinen Schützlinge, und es gab auf beiden Seiten Tränen.
    Tabbic hatte an jedem Tag, den er fern von der Stadt hatte verbringen müssen, zu leiden gehabt, und jetzt, da der Tag der Rückkehr endlich gekommen war, brachte er kaum die Geduld auf, sich von allen zu verabschieden. Als Einziger aus der Gruppe war er mehrmals in die Stadt geritten, sobald er gesehen hatte, dass die Mauern wieder von den Legionären des Pompeius bemannt waren. Der Laden hatte die Brände im Viertel heil überstanden. Obwohl er geplündert worden war, hatten die gewaltigen Schmiedeessen, die das Herz des Geschäfts darstellten, keinen Schaden genommen. Tabbic plante im Geiste bereits eine neue Tür und neue Schlösser, um die alte zu ersetzen, die aufgebrochen worden war, und es waren seine Berichte von dem wieder eingekehrten Frieden, die ihrer Zeit auf dem Gut ein Ende gemacht hatten. Pompeius hatte die Anführer der Banden gnadenlos töten lassen, und allmählich war die Stadt, zumindest tagsüber, wieder einigermaßen so wie zuvor. Gerüchte machten die Runde, Crassus hätte dem Senat eine riesige Summe zukommen lassen, und Hunderte von Zimmerleuten waren eifrig damit beschäftigt, die zerstörten Gebäude wieder aufzubauen. Es würde noch eine Weile dauern, bis die Bürger der Stadt wieder an Luxusartikel wie Schmuck dachten, aber dann wollte Tabbic für sie bereit sein. Seine Arbeit würde sein Beitrag zur Erneuerung der Stadt sein, ein kleiner Beitrag nur, aber er bedeutete sehr viel.
    Die verstreuten Werkzeuge wieder zusammenzusuchen war der erste Schritt, um die Schrecknisse der Unruhen hinter sich zu lassen.
    Brutus hatte sein Bein noch etwas länger schonen wollen, doch Alexandria hatte sich in letzter Zeit ihm gegenüber zunehmend kälter gezeigt. Er glaubte nicht, dass sie erfahren hatte, was im Stall geschehen war, aber ab und zu ertappte er sie dabei, wie sie ihn von der Seite ansah, als fragte sie sich, wer er eigentlich war. Ohne genau zu wissen, weshalb er sich dessen so sicher sein konnte, wusste er, dass sie ihn verlassen würde, wenn er noch länger blieb.
    So weit im Süden kam der Frühling

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