Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Imperfect Match - Liebe ist eigenwillig

Imperfect Match - Liebe ist eigenwillig

Titel: Imperfect Match - Liebe ist eigenwillig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Linger , Cina Bard
Vom Netzwerk:
Ausweichen konnte ich ihm nicht, weil ich von ihm mit dem unteren Teil meines Rückens gegen die Ablagefläche und einen der Unterschränke der Einbauküche gedrückt wurde.
    Ich nickte sofort, hatte aber Schwierigkeiten, mich auf den Inhalt unseres Gesprächs zu konzentrieren, denn all meine restlichen Sinne hatten sich auf Bens warmen Körper ausgerichtet, der sich der Länge nach an den meinen drückte – natürlich nur um mich kampfunfähig zu machen. Auch wenn ich wusste, dass es falsch war, ich genoss diesen intensiven Kontakt mit seinem Körper, konnte gar nicht genug davon kriegen. Und dass obwohl ich längst wieder dieses gefährliche Kribbeln im Bauch verspürte, mein Herz rasend schnell schlug und ich ziemlich kurzatmig geworden war.
    „Ich kann eine Niederlage erkennen, wenn sie vor mir steht“, grinste ich.
    Ben machte ein unglückliches Gesicht. „So was fieses hat noch nie jemand zu mir gesagt“, sagte er mit weinerlicher Stimme und wir mussten beide lachen.
    Er ließ den Schwamm neben mir ins Waschbecken fallen. „Okay, Friedensangebot angenommen“, sagte er sanft, ließ mich aber dennoch nicht gehen. Das wollte ich auch nicht, weil ich mich schon wieder in dem intensiven Grün seiner Augen verloren hatte. Augen, die mich warm, aber doch so eindringlich ansahen, über mein Gesicht wanderten, hinunter zu meinen Lippen.
    „Da bin ich ja erleichtert“, erwiderte ich sehr leise.
    Ben hob eine Hand an meine Wange und strich mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Auch seine Finger waren warm, die Berührung so zart und sanft… Ein Prickeln lief über meine Kopfhaut und dann meinen Rücken hinunter. Ich schluckte schwer, fixierte ebenfalls seine Lippen. Sie hatten sich vorhin so gut angefühlt… Aber ich konnte das unmöglich noch einmal tun, konnte ihn nicht schon wieder küssen.
    Das musste ich auch nicht, denn nur den Bruchteil einer Sekunde später stießen seine Lippen von ganz allein gegen die meinen. Zaghaft, vorsichtig, aber auch auffordernd. Instinktiv kam ich ihm entgegen, presste meinen Mund sanft auf den seinen. Ja, seine Lippen waren immer noch so weich und warm, bewegten sich so behutsam und doch so reizvoll gegen die meinen. Weitere Schauer liefen meinen Rücken hinunter und ließen aus dem Kribbeln in meinem Bauch ein leichtes Ziehen hinab in tiefere Regionen meines Körpers werden.
    Bens Hände umfassten mein Gesicht. Seine Lippen pressten sich nun sehr viel fordernder auf meinen Mund, ertasteten und liebkosten ihn und brachten mich dazu, meine Finger seitlich in sein Shirt zu krallen. Nicht um ihn noch dichter an mich heranzuziehen, denn eigentlich ging das gar nicht mehr, sondern um mich festzuhalten, weil meine Beine weich wie Pudding wurden, Hitze in mir aufwallte und mein Puls raste. Mein Körper hatte noch nie so stark auf einen Kuss reagiert und wahrscheinlich war das auch der Grund, warum ich, als Bens Zungenspitze sanft über meine Unterlippe glitt, sofort die Lippen öffnete und es zuließ, dass aus dem atemraubenden Kuss ganz rasch eine Art hitziges Vorspiel wurde.
    Unsere Zungen trafen aufeinander und mein Unterleib reagierte sofort mit einem heftigen Zucken, das mich so überraschte, dass ich tief aufstöhnte und ein wenig in die Knie ging. Doch Ben schlang rasch einen Arm um meine Taille und hielt mich fest. Meine Finger krallten sich auf Hüfthöhe in den Stoff seiner Jeans, um ihn an mich zu ziehen und den Kontakt unsere Körper noch zu intensivieren. Mehr. Ich wollte mehr davon.
    Wir beide holten keuchend Atem, als sich unsere Lippen kurz voneinander lösten, nur um dann sofort wieder übereinander herzufallen, sich weiter zu ertasten und zu schmecken. Mein Verstand verabschiedete sich nach und nach und ich war mir sicher, dass auch Bens Gehirn vollkommen blockiert war. Wenn sich Küsse derart gut anfühlten, derart intensiv waren und so schnell ein drängendes Verlangen nach mehr heraufbeschworen, konnte niemand mehr klar denken und ich wollte es auch nicht, wollte stattdessen, dass Ben niemals wieder damit aufhörte, mich zu küssen. Er war dafür geboren worden. Das wusste ich jetzt.
    Ich keuchte und stöhnte ungehemmt und küsste ihn zurück und meine Hände begannen sich selbstständig zu machen, schoben sich unter sein T-Shirt, glitten über die warme Haut seines Rückens. Wie gut er sich anfühlte! Wenn ich eine Katze gewesen wäre, hätte ich angefangen zu schnurren. Dass Bens Erregung nicht ohne Folgen blieb und ich diese mehr als deutlich mit dem

Weitere Kostenlose Bücher