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In deinen Armen (German Edition)

In deinen Armen (German Edition)

Titel: In deinen Armen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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zurückhalten und es entschlüpfte ihren Lippen. Sie wollte den Zauber nicht beenden. Zugleich spürte sie, dass sie kurz davor standen sich die Kleider vom Leib zu reißen und übereinander herzufallen. Als Kompromiss drückte sich Sophie weiter an ihn und legte ihre Arme um seinen Hals.
    Jans Arme gehorchten ihren geheimen Wünschen und legten sich enger um Sophie. So also fühlten sich seine Hände an! Himmlich! Zärtlich strich er über ihren Rücken, fühlte die Kurve ihrer Hüfte und legte sich dann auf ihren Po. Ganz in seiner Führungsrolle aufgehend presste er ihr Becken an seine Erregung und entlockte Sophie erneut ein süßes Stöhnen. Jedes Fünkchen Frau in ihr hatte nur noch eines im Sinn: eins werden mit ihm. All die Jahre hatte sie sich zurückgehalten, während jede Frau in der Kanzlei mit ihm geflirtet hatte. Sie konnte keine Sekunde länger behaupten, sie wäre gegen ihn immun.
    Zärtlich glitten Jans Fingerspitzen über ihren Nacken und ließen neue Wärme in ihren Unterleib schießen. Tief atmete Sophie den Geruch des Mannes ein, wegen dem sie kein einziges Date hatte, seit sie in dieser Firma aufgetaucht war. Jede schlaflose Nacht hatte sie sich in ihr Kopfkissen gekuschelt und sich vorgestellt, ihn zu spüren, seine Arme, seine breiten Schultern, seine Muskeln und seinen Dreitagebart, der rau ihre Wange berührte. Sie hatte sogar Männerparfüm getestet, bis sie seinem auf die Schliche gekommen war, nur um ein paar Tropfen aufs Kopfkissen zu träufeln und sich mit geschlossenen Augen vorzumachen, er wäre in ihrer Nähe. Es reichte nie ganz an ihn heran, aber es war ein sinnlicher Ersatz für einsame Nächte. Um es kurz zu machen: Sie verbrachte jede wache Minute im Büro damit, ihm mit Mühe und Not nicht zu zeigen, dass sie ihm wie die gesamte Kanzlei verfallen war, und nutzte jede schlaflose Minute zu Hause, ihm nachzustellen. Doch dieser Augenblick änderte alles. Kein Ersatz wäre jemals wieder gut genug. Keiner!
    »Wie mache ich mich für meine erste Tanzstunde?« Seine flüsternden, lächelnden, wissenden Lippen berührten ihr Ohrläppchen. Ein wohliger Schauer zog über Sophies Nacken.
    »Ganz wundervoll. Ich wusste doch, du verstehst, was ich meine.« Und wie Jan es verstand! Ein verführerischer Laut von ihr hatte genügt und Jan bewies, dass er sicher führen konnte. Ihr Körper reagierte instinktiv und gehorchte seiner Aufforderung. Verlangend presste Sophie sich näher an ihn. Sie wollte ihn ungeachtet der Folgen und konnte sich nicht länger zügeln. Ihr Körper verriet ihre Absicht und bewegte sich in dem einen Rhythmus, der so alt war wie die Menschheit selbst und dem Mann und Frau seit jeher erlegen waren.
    »Bin ich nicht in deinem Tanzbereich?« Jans Stimme klang wie eine unwiderstehliche Einladung.
    »Da fehlen noch ein paar Zentimeter, oder?« Sophie biss sich auf die Lippen. Hatte sie ihre Gedanken wirklich laut ausgesprochen? Unsicher wie Jan darauf reagieren würde, barg sie ihr Gesicht an seiner Brust und atmete tief seinen erotischen Geruch ein. Wie unbegründet ihre Sorgen waren, zeigte Jans Reaktion: Erregt stöhnte er und und küsste zärtlich, eindeutig hingerissen von der Vorstellung, ihren Nacken. Der sanfte Druck seiner weichen Lippen auch ihrer heißen Haut, ließ ihren Mund trocken werden. »Sag bloß, jetzt macht dir Tanzen doch Spaß!« Sie drehten sich langsam.
    Plötzlich klingelte sein Telefon und beendete den Zauber. Sophie zuckte zusammen.
    »Ich kann gar nicht die nächste Stunde abwarten.« Jan ließ Sophie langsam los, als wollte er seine Finger nur ungern von ihr lassen. Ihre Blicke trafen sich und er behielt sie im Blick, während er an das Telefon ging. Dort stand er, immer noch sichtbar erregt und nass im Schritt, ohne Anstalten zu machen, das vor ihr zu verbergen. Als würde er ihr eine stumme Botschaft zu schicken, die ziemlich einfach gestrickt war: Ich will dich. Wenn sie die Berührung schon sexy fand, dann ließ dieser Anblick ihre Knie weich werden und brachte ihren Körper zum Brennen
    Zeit für einen Führungswechsel. Auf der Tanzfläche mochte er der König sein, sonst hatte er nichts zu sagen. »Wir sehen uns heute Abend, Jan! Wehe du gehst vor mir!«
    Beschwingt verließ Sophie Jans Büro und ging an ihren eigenen Schreibtisch. Anna hatte ihr geschrieben: »Du glaubst nicht, was gerade passiert ist!!! Thomas will sich wirklich mit mir auf dem Ball treffen!!! Und er bringt noch jemanden mit!!! Das wäre doch was für dich!!!«
    Sophie

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