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In den Armen der Nacht

In den Armen der Nacht

Titel: In den Armen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
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Nixie übernehmen. Und ich werde mit ihren verbliebenen Verwandten sprechen, um zu gucken, ob nicht vielleicht doch einer von ihnen sich ihrer annehmen will.«
    »Ich muss Sie darum bitten, mich auf dem Laufenden zu halten und mir sofort Bescheid zu geben, falls es bezüglich der Vormundschaft irgendeine Entscheidung gibt.«
    »Das werde ich auf jeden Fall. Mein Gott, es tut mir leid. Für alle Beteiligten. Hören Sie, kann ich Ihnen etwas zu trinken mitbringen? Ich brauche dringend ein Glas Wasser. Ich muss eine Schmerztablette nehmen, wenn mein Kopfweh nicht noch schlimmer werden soll.«
    Bereitet uns der Fall nicht allen Kopfzerbrechen, überlegte Eve. »Danke, ich möchte nichts. Aber holen Sie sich ruhig etwas.«
    Er stand auf, holte sich eine Flasche Wasser, warf eine kleine Pille ein, spülte sie herunter und sah Eve dann wieder an.
    »Lieutenant, die Dysons sind gute Menschen. Es fällt Jenny nicht leicht, Nixie einfach im Stich zu lassen, nachdem sie Menschen, die sie geliebt hat, das Versprechen gegeben hat, im Notfall für sie da zu sein. Das wird sie sich nicht verzeihen, nur hat sie einfach nicht
die Kraft, um etwas anderes zu tun. Matt ist ein gebrochener Mann, und ich selbst reiße mich mühsam zusammen, weil es trotz des furchtbaren Geschehens auf irgendeine Weise weitergehen muss.«
    »Reißen Sie sich bitte auch weiterhin zusammen. Ich muss Sie nämlich noch nach ein paar Fällen von Grant Swisher befragen.«
    »Schießen Sie los.« Er trank noch einen Schluck von seinem Wasser und schraubte die Flasche wieder zu. »Falls ich Ihnen keine Antwort geben kann, kann Sade es bestimmt. Sie hat ein Gehirn wie eine Festplatte.«
    »Es geht um Fälle, in denen Richter Thomas Moss den Vorsitz hatte.«
    »Richter Moss? Der ist vor ein paar Jahren gestorben. Eine schreckliche Tragödie. Auch sein Sohn kam dabei um. Eine Autobombe. Der Täter wurde nie geschnappt. «
    »Das ist mir bekannt. Können Sie sich an irgendwelche Fälle von Grant Swisher erinnern, bei denen Moss den Vorsitz hatte und in denen auch eine Sozialarbeiterin mit Namen Karin Duberry als Zeugin aufgetreten ist?«
    »Duberry.« Er rieb sich nachdenklich den Nacken. »Irgendwie kommt der Name mir bekannt vor, auch wenn ich nicht weiß, woher. Aber warten Sie.«
    Er griff nach seinem Handy und rief bei Sade an. »Hatte Grant irgendwann einmal mit einer Sozialarbeiterin namens Karin Duberry zu tun?«
    »Wurde die nicht letztes Jahr erwürgt?«
    »Ich –« Er wandte sich fragend an Eve und die nickte mit dem Kopf. »Ja.«
    »Sicher. Es gab da ein paar Fälle, manchmal war sie seine Zeugin und manchmal hat sie für die Gegenseite ausgesagt. Warum?«
    »Hat sie mal in einer Verhandlung unter dem Vorsitz
von Richter Moss zugunsten von Swishers Mandanten ausgesagt?«
    »Ich gehe davon aus. Aber was haben diese Fragen zu bedeuten, Dave?«
    »Ich habe keine Ahnung.«
    »Darf ich?«, fragte Eve und nahm ihm, ohne eine Antwort abzuwarten, einfach das Handy aus der Hand. »Hier spricht Lieutenant Dallas. Erinnern Sie sich daran, dass im Zusammenhang mit irgendeinem Fall, an dem Moss, Duberry und Swisher beteiligt waren, irgendwelche Drohungen gegen sie ausgestoßen worden sind?«
    »So spontan fällt mir nichts ein. Sie haben Kopien aller Akten. Wenn es Drohungen gegeben hätte, hätte Grant bestimmt eine entsprechende Notiz gemacht. Himmel, stehen alle diese Fälle miteinander in Verbindung? Glauben Sie, die Leute, die Grant ermordet haben, hätten auch die Sozialarbeiterin getötet und den Richter in die Luft gejagt?«
    »Ich schließe die Möglichkeit nicht aus. Sie müssen sich mir bitte weiter zur Verfügung halten, falls ich noch mal mit Ihnen sprechen muss.«
    »Sie können auf mich zählen.«
    Eve gab Rangle das Handy zurück.
    »Danke, Sade. Ich hole Sie um halb drei ab.« Er schaltete sein Handy aus und wandte sich wieder an Eve. »Wir fahren zusammen zur Beerdigung. Hören Sie, Lieutenant, ich kann auch selbst die Akten noch mal durchgehen. Vielleicht fällt mir dabei ja irgendetwas ein, worüber wir uns vielleicht in einer Kaffeepause unterhalten haben oder so. Grant und ich haben immer mit Begeisterung über alles Mögliche geredet. Sie wissen ja, wie Partner sind.«
    »Ja, ich weiß, wie Partner sind. Falls Ihnen etwas einfällt, rufen Sie mich bitte sofort an.«

    »Das mache ich auf jeden Fall. Eine Frage noch, bevor ich gehe … ich wüsste gerne, wann ich die Gedenkfeier für die Swishers abhalten kann. Ich dachte, als Grants Partner und

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