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In den Armen der Nacht

In den Armen der Nacht

Titel: In den Armen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
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gemacht, einmal mit der Familie Swisher und seit mindestens fünf Jahren einmal mit ein paar anderen Frauen in irgendeinem Spa im Staat New York.
    Natürlich würde sie das Spa und die anderen Frauen überprüfen, aber die erste Durchsicht ihrer Namen hatte nichts erbracht.
    Der Exmann lebte in Chicago, war wieder verheiratet und hatte einen Sohn. Er war bei einem Restaurantausstatter angestellt und war seit über sieben Jahren nicht mehr in New York gewesen.
    Der Gedanke, dass die Haushälterin irgendwas gehört oder gesehen hatte, während sie im Obstgeschäft gestanden oder Schränke ausgewaschen hatte, wirkte regelrecht absurd.
    Aber das Leben war voller Absurditäten, und einige davon endeten mit Mord.
    Als Roarke wieder zurückkam, nickte sie ihm zu. »Bisher habe ich nichts Verdächtiges gefunden.« Sie nickte in Richtung Monitor. »Natürlich muss ich noch jede Menge Laufarbeit erledigen, um ganz sicherzugehen, aber ich gehe davon aus, dass sie unschuldig war.«
    »Feeney und ich sind bezüglich der Geräte, die die Kerle brauchten, einer Meinung. Vielleicht hat ein Experte mit Zugang zu erstklassigem Material die Jammer selbst gebastelt. Wenn er sie gekauft hat, hat er eine Quelle beim Militär, der Polizei oder dem Geheimdienst. Oder er hat sich die Dinger auf dem Schwarzmarkt beschafft. In normalen Elektronikläden findet man so etwas nämlich nicht.«
    »Das engt das Feld nicht wirklich ein, aber es passt zu dem, was ich mir bereits dachte.«
    »Lass uns für heute Feierabend machen.«
    »Es gibt nicht mehr viel, was ich noch tun kann.« Sie
speicherte die Daten, fuhr den Computer herunter und wandte sich zum Gehen. »Ich werde morgen früh noch etwas hier arbeiten, bis Baxter und Trueheart kommen, damit die Kleine nicht ohne Bewachung ist.«
    »Und ich werde morgen mit ein paar Leuten aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung sprechen. Vielleicht fällt ja einem von ihnen noch was zu den Jammern ein.«
    »Keins der Opfer scheint eine militärische Ausbildung oder auch nur Verbindungen dorthin gehabt zu haben«, stellte sie auf dem Weg ins Schlafzimmer nachdenklich fest. »Ich finde auch keine Verbindung zum organisierten Verbrechen oder zu irgendeiner paramilitärischen Organisation. Meinen bisherigen Informationen zufolge hat keiner von ihnen gespielt, ein Verhältnis gehabt oder sich politisch engagiert. Die einzige Besessenheit, wenn man es so nennen will, war die der Frau für alles, was mit Ernährung zusammenhing.«
    »Vielleicht ist ihnen, möglicherweise zufällig, irgendetwas in die Hand gefallen, was jemand anderes wiederhaben wollte.«
    »Dann bricht man ja wohl bei den Leuten ein, wenn sie nicht zu Hause sind, und holt es sich zurück. Man bringt sie nicht gleich alle um. Das Einzige, was in dem Haus genommen wurde, sind die Leben dieser Menschen. Jemand wollte also ganz eindeutig ihren Tod.«
    »Das sehe ich genauso. Was sagst du zu einem Gläschen Wein?«
    Um ein Haar hätte sie abgelehnt. Schließlich könnte sie den Fall noch eine Zeitlang in Gedanken durchgehen. Könnte noch ein bisschen durch das Zimmer stapfen und alles vor ihrem geistigen Auge ablaufen lassen, bis sie etwas fände, was sie weiterbrächte, oder bis sie so erledigt wäre, dass sie ermattet in die Federn sank.

    Ihrer beider Leben würde nie wie das der Swishers sein. Und das sollte es auch nicht, denn mit etwas so Normalem käme sie wahrscheinlich nie zurecht. Aber diese Menschen hatten ein Leben gehabt. Und jemand hatte es vorsätzlich zerstört.
    »Am besten behalte ich die Sachen, die ich rausgefunden habe, erst mal im Hinterkopf.« Sie klopfte sich gegen den Schädel. »Denn im Augenblick fällt mir dazu einfach nichts Vernünftiges mehr ein.«
    »Ich habe eine Idee, wie ich dir helfen kann, wieder einen klaren Kopf zu kriegen.« Er trat vor sie, neigte seinen Kopf und biss ihr zärtlich in den Kiefer.
    »Dir geht es doch bestimmt mal wieder nur um Sex.«
    »Er ist jedes Mal ein bisschen anders, das ist das Geheimnis meines unglaublichen Erfolgs.«
    Sie fing an zu lachen. »Irgendwann fallen bestimmt selbst dir keine Variationen mehr zu diesem Thema ein.«
    »So weit ist es noch lange nicht. Warum nehmen wir den Wein nicht einfach mit runter an den Pool und betreiben dort ein bisschen Wassergymnastik oder so?«
    »Deine Ideen werden wirklich immer besser. Ich –« Sie brach ab und stürzte aus dem Raum, als Nixies lauter Schrei an ihre Ohren drang.

6
    Sie wusste nicht, in welchem Zimmer Nixie schlief, folgte

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