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In den Armen des Dämons: Roman (German Edition)

In den Armen des Dämons: Roman (German Edition)

Titel: In den Armen des Dämons: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolyn Jewel
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Aber ich weiß, dass es schön ist, mit dir zusammen zu sein. Ich weiß, dass du nicht menschlich bist. Anders als ich.«
    Sie wirkte überaus sexy, wie sie ihn so unschuldig anschaute, so verboten sexy mit ihrem Mund, der so leidenschaftlich geküsst worden war. Nikodemus spürte, wie seine Entschlossenheit gefährlich ins Wanken geriet. Wie sein Körper seine eigene Entscheidung traf.
    » Lass es nicht so enden«, bat sie leise. » Nicht, wenn ich weiß, dass du mir noch viel mehr geben könntest.«
    » Carson, du könntest schwanger werden.«
    » Ich könnte auch morgen schon tot sein. Wir wissen doch gar nicht endgültig, was ich jetzt bin, was die Dämonenmagie aus mir gemacht hat.« Sie berührte ihn. Strich mit ihrer Hand über seinen Oberschenkel, dann zu seiner Hüfte hinauf.
    Wieder blitzte in seinen Gedanken das Bild von ihnen beiden auf: sie so klein und blass und er nicht länger menschlich, während Carson ihn mit ihrem Mund umschloss.
    » Bitte, Nikodemus, ich brauche dich.« Er spürte, wie er die Kontrolle über seinen menschlichen Körper verlor, als sie ihn so sehnsüchtig aus ihren wunderschönen grünen Augen anschaute. » Sag nicht Nein«, fügte sie hinzu. » Bitte!«
    » Ich will aber nicht, dass du dich vor mir fürchtest«, erwiderte er, gleichzeitig dachte er, dass es vielleicht doch eine Möglichkeit geben könnte, das zu vermeiden. Andererseits, vielleicht würde es ihm sogar gefallen, wenn sie Angst hatte. Ein bisschen nur. » O Carson, ich kann diese Gestalt nicht mehr halten. Es tut mir leid. Wenn du das nicht willst, dann müssen wir jetzt…«
    Er schnappte nach Luft, als sie ihre Finger weiterwandern ließ.
    » …wirklich aufhören.«
    » Ich fürchte mich nicht vor dir.« Sie berührte ihn erneut. » Ich fürchte mich kein bisschen vor dir.«
    Okay.
    Wenn sie es so wollte…
    O verdammt, es war ihm egal.
    » Ich werde das Licht verlöschen lassen«, sagte er und ließ ihr Zeit, mit einem » Nein« zu antworten. » Du wirst nicht in der Lage sein, mich zu sehen. Einverstanden?«
    Sie nickte.
    Das Licht verblasste, wie er gesagt hatte. Nikodemus ließ die gesamte Helligkeit verschwinden. Schuf völlige Dunkelheit. Nun hieß er die Finsternis willkommen, umarmte sie, weil sie die Quelle seines Wesens war. Seine Haut kräuselte sich, und er begann, sich zu wandeln.
    Ja.
    Nach und nach wurde er sich seines ursprünglichen Körpers bewusst, der allerdings in einem seinem menschlichen glich: Er zeigte das gleiche Begehren.
    Nikodemus konnte perfekt in der Dunkelheit sehen. Er nahm Carson wahr, wie sie ihre Augen anstrengte und doch unfähig war, die Schwärze zu durchdringen. Er roch ihre Haut und ihre Lust, und der durchdringende Geruch ihres Bluts, das aus dem Kratzer sickerte, stieg ihm in die Nase. Er wusste, dass sie seine Wandlung gespürt hatte. Sie waren zu nah beieinander, als dass ihr der Schub seiner Magie entgangen sein könnte. Und dennoch konnte sie ihn nicht sehen.
    Seine Wahrnehmungen veränderten sich, wenn er die Gestalt wechselte, wurden stärker, schärfer. Ein bisschen Angst zu spüren wäre nicht schlecht. Wirklich nur ein bisschen. Gerade so viel, um seine Erregung richtig anzufachen.
    Carson ließ ihre Hand über seinen Körper gleiten. Hielt sie an, bewegte sie wieder. Und sog überrascht den Atem ein.
    Nikodemus ließ sie den Unterschied spüren. Die andere Beschaffenheit seiner Haut, die Hitze. Und ja, da war sie. Die Furcht. Furcht, die über ihre Haut tanzte, als ihre Fingerspitzen ihr verrieten, was er war. Ein tiefes Grollen stieg in seiner Kehle auf.
    Ihre Hand folgte seinem Arm, und sie spürte, wie angespannt seine Muskeln waren. Glitt hinauf zu seiner Schulter, über seinen Rücken hinab. Ganz sicher hatte sie den Unterschied erkannt, wusste nun auch, dass er größer und kräftiger war.
    » Ich habe keine Angst vor dir«, flüsterte sie.
    Was eine Riesenlüge war. Sie hatte Angst, doch sie ließ sich nicht davon unterkriegen, und wenn er glaubte, dass er zuvor schon erregt gewesen wäre, so begriff er nun, in welche unmöglichen Höhen sich Begehren steigern konnte.
    Nikodemus rollte sich über sie. Seine Lippen wanderten ihren Hals entlang und ihre Schulter, fanden den Kratzer, und er ließ sie spüren, dass seine Zähne nun schärfer waren als zuvor.
    Und dann tat er es. Drang in seiner nicht-menschlichen Gestalt in ihren menschlichen Körper ein. Kraftvoll. Wild. Immer und immer wieder, und es war einfach unglaublich, mit ihr zu schlafen, während

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