In den Armen des Eroberers
ihrer weichen Weiblichkeit zu versenken und sie zu nehmen.
So einfach.
Devil knirschte mit den Zähnen, ließ ihre Hände los und rollte sich von ihr. Mit gespreizten Knien setzte er sich auf seine Fersen. Er erblickte Honoria ernst an und winkte mit beiden Händen. »Komm her.«
Mit großen Augen forschte sie in seinem Blick, dann schaute sie nach unten. Verbissen ertrug er ihren musternden Blick und las die uralte Frage in ihren Augen.
Schwindlig, allerdings nicht aufgrund von Sauerstoffmangel, hob Honoria den Blick wieder zu seinem Gesicht auf. Wie er da im Kerzenschein saß und so unverschämt seine Männlichkeit zur Schau stellte, sah er aus wie ein Gott. Das weiche Licht vergoldete seine Arm- und Brustmuskeln – wie auch den Rest. Honoria holte tief Atem; ihr Herzschlag dröhnte in ihren Ohren. Langsam stützte sie sich auf einen Ellbogen, befreite ihre Beine aus den Falten des Nachtgewands und kniete sich ihm gegenüber aufs Bett.
Er nahm ihre Hände und zog sie näher zu sich heran, umspannte dann ihre Taille und hob sie hoch. Als er sie rittlings auf seine Schenkel setzte, sah Honoria ihn fragend an. »Wenn du jetzt sagst, wir müßten noch warten, schreie ich.«
Sein Gesicht wirkte hart und kantig wie Granit. »Du wirst so oder so schreien.«
Die Frage in ihrem Blick wurde noch ausgeprägter, und seine Lippen zuckten.
»Vor Lust.«
Die Vorstellung war ihr neu – sie war immer noch verwirrt, als Devil sie an sich zog. Da sie auf den Knien aufgerichtet dasaß, berührten ihre Hüften fast seine Brust.
»Küß mich.«
Er brauchte nicht zweimal zu bitten; bereitwillig schlang sie die Arme um seinen Nacken und suchte seinen Mund.
Mit einer Hand in ihrem Rücken hielt Devil sie aufrecht, während er den Kuß vertiefte, die andere glitt an ihrem angespannten Leib aufwärts und schloß sich um ihre Brust. Das ohnehin schon glühende Fleisch schwoll unter seiner Berührung; er knetete es und hörte sie stöhnen. Er unterbrach den Kuß; ihr Kopf fiel in den Nacken, so daß ihr Hals sich ihm ungeschützt darbot. Mit heißen Küssen zeichnete er die pochende Ader nach; Honoria rückte näher und schmiegte ihre Brust fester in seine Hand.
Er bog ihren Rücken durch und senkte den Kopf. Sie hielt still, ihr Atem stockte. Mit der Zunge befeuchtete er die Seide über ihrer Brustspitze. Honoria rang nach Luft, als seine Lippen die harte Knospe berührten – er saugte leicht daran und fühlte, wie sie schmolz.
Er konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt mit einer Jungfrau geschlafen hatte – wer immer sie auch gewesen sein mochte, sie war keine hochgeborene Vierundzwanzigjährige gewesen, die zu solch unverhoffter Begeisterung fähig war. Devil gab sich keinen Illusionen darüber hin, daß die nächste halbe Stunde ausgesprochen schwierig werden würde; zum ersten Mal während seiner langen Karriere betete er darum, stark genug dafür zu sein – für sie, für die Leidenschaft, die sie in ihm freisetzte. Mit gesenktem Kopf reizte er eine hart aufgerichtete Brustspitze, um sich dann der anderen zuzuwenden.
Honoria krallte die Finger in seinen Oberarm und keuchte und schwankte. Ihre Knochen waren wie warmer Honig, ihr Griff erlahmte, alles, was sie noch aufrecht hielt, war die Hand in ihrem Rücken und das Saugen seiner Lippen. Heiß und naß bewegten sich seine Lippen, bewegte sich sein Mund auf ihren Brüsten; reizte zuerst die eine, dann die andere Spitze, bis beide fest und hart waren. Sie sehnte sich danach, ihn zu berühren, ihn mit den Händen zu erkunden, wagte aber nicht, den Griff zu lösen. Seine Lippen verließen sie, im nächsten Moment streiften seine Zähne eine geschlossene Knospe.
Wilde Empfindungen schossen durch ihren Körper; sie gab einen erstickten Schrei von sich. Dann waren seine Lippen wieder da, besänftigten ihr Fleisch, um dann kräftig zu saugen – und in ihrem Inneren wallte Hitze auf. Welle auf Welle reagierte auf seinen Ruf; ein urwüchsiges Drängen baute sich in ihr auf, schwoll an, und das Wogen wurde noch heftiger. Mit einem langen Seufzer schwankte sie nach vorn, in seinen Kuß hinein.
Der fing sie auf, hielt sie fest, während Devils heiße Hände ihren Körper ertasteten. Er zeichnete jede einzelne ihrer Kurven nach, bis es kein Fleckchen Haut mehr gab, das nicht prickelte und sich nach mehr sehnte. Ihr Rücken, ihre Flanken, ihr Leib, die langen Muskeln ihrer Schenkel, ihre Arme, ihr Po – nichts entging seiner Aufmerksamkeit, ihre Haut glühte, wurde feucht,
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