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In den finsteren Wäldern (German Edition)

In den finsteren Wäldern (German Edition)

Titel: In den finsteren Wäldern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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den Rand des Dorfs. Er arbeitete sich nach links vor und blieb zwischen den Bäumen, bis er die Stelle sehen konnte, an der er Ruth gefunden hatte.
    Ruth.
    Tot.
    Aber das ist schon in Ordnung, schließlich bin ich selbst bereits tot, nicht wahr?
    Nein – noch nicht ganz.
    Lander entfernte sich vom Dorf und suchte nach der Stelle, wo er Ruths Leiche zurückgelassen hatte, ohne jedoch wirklich damit zu rechnen, sie dort zu finden. Nachdem er den Bereich einige Minuten lang durchforstet hatte, gab er es auf.
    Er kehrte zum Dorf zurück und kauerte sich neben eine Hütte. Aus seiner Deckung sah er ein Dutzend Gestalten in der Nähe der Glut der Lagerfeuer liegen, außerdem etwa 20, die sich beim Hauptfeuer herumtrieben. Die 20 wirkten zurückhaltend, als wollten sie die Schlafenden nicht stören.
    Lander richtete sich auf, schob das Messer und das Beil unter seine Weste und ging direkt auf die Gruppe zu. Sein Herz hämmerte wie Donnerschläge in der Brust, und er konnte kaum atmen, trotzdem lief er weiter, leicht gebückt und humpelnd.
    Eine Frau sah ihn an ... und wandte den Blick beiläufig wieder ab.
    Als er den Rand der Gruppe erreichte, spähte er in die Mitte. Mehrere kniende Gestalten hantierten mit Messern, schnitten Arme und Beine von Leichen ab – der Frau, die das Messer vor der Scham getragen hatte, des Mannes, dem Lander das Beil abgenommen hatte, des anderen, der Ruth aufgespießt hatte. Und von Ruth selbst.
    Ein Arm fehlte bereits.
    Während er zusah, trennte eine Frau Ruths anderen Arm ab und warf ihn auf einen Haufen blutiger Gliedmaßen neben dem Feuer.
    Zwei Männer schnitten ihre Beine ab.
    Lander taumelte rücklings. Alles um ihn herum drehte sich. Er wandte sich ab und fürchtete, er könnte sich übergeben oder das Bewusstsein verlieren. Lander atmete tief durch und lief mitten durch das Dorf.
    Vor der entferntesten Hütte schliefen zwei Frauen und ein Mann. Der Kopf des Mannes ruhte auf dem flachen Bauch der Jüngeren der beiden. Neben ihr schnarchte eine fette, ältere Frau, deren Brüste seitwärts hingen. Ringsum lagen Knochen verstreut.
    Lander sank auf die Knie. Er holte seine Waffen hervor, kroch an der Fetten vorbei und durch den mit einem Fell verhangenen Eingang der Hütte.
    Langsam rückte er in die Dunkelheit vor.
    In der Hütte befand sich jemand. Er hörte Atemgeräusche und hielt inne, um zu lauschen. Zwei Personen. Lander klemmte sich das Messer zwischen die Zähne und tastete mit einer Hand umher.
    Er berührte einen Fuß, der sich daraufhin ein wenig regte, und er vernahm ein schläfriges Stöhnen. Das Stöhnen eines Mannes. Seine Hand wanderte das Bein hinauf, bis er auf feuchte, schlaffe Genitalien stieß. Ein weiteres Stöhnen, das diesmal beinah wie ein wohliges Seufzen klang. Seine Hand arbeitete sich über den Bauch und die Brust des Mannes vor. Schließlich fand er den Hals, dann den Mund.
    Lander legte das Beil beiseite, schlug eine Hand über den Mund des Mannes und schlitzte ihm die Kehle auf.
    Warme Flüssigkeit spritzte ihm ins Gesicht. Die Arme und Beine zuckten, allerdings nur für wenige Sekunden. Die feuchten, gurgelnden Geräusche klangen laut.
    »Onich?« Eine Frauenstimme.
    Lander streckte in der Dunkelheit den Arm aus und berührte eine nackte Schulter. Er kroch näher hin. Seine Hand legte sich auf eine kleine, feste Brust.
    Finger strichen über seinen Körper hinab und massierten seine Hoden, ehe sie sich um sein anschwellendes Glied legten. Plötzlich sog die Frau scharf die Luft ein. Ihre Hand zog sich zurück. Ihr Körper drehte sich herum, doch Lander hielt sie an der Brust fest und stieß mit dem Messer zu. Es bohrte sich tief in sie. Die Frau schrie auf. Er tastete nach ihrem Mund, fand ihn und dämpfte ihr Gebrüll mit einer Hand, dann rammte er ihr das Messer knapp unter dem Ohr seitlich in den Hals. Ihr Körper erstarrte unter ihm, zuckte kurz und erschlaffte schließlich.
    Lauschend lag er auf ihr.
    Wie laut war ihr Aufschrei gewesen? Hatte er die anderen geweckt?
    Eine lange Weile rührte er sich nicht. Als er letztlich überzeugt davon war, dass niemand etwas gehört hatte, kletterte er leise von der Frau herunter.
    Er setzte sich zwischen die beiden Leichen und überlegte, was er als Nächstes tun sollte. Vielleicht sollte er sie verstümmeln. Ihnen die Köpfe abhacken. Oder dem Kerl den Schwanz abschneiden und ihn der Frau in den Mund stopfen. Vielleicht sollte er ihr auch etwas in die Scheide schieben.
    Bei dem Gedanken bekam er eine

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