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In den finsteren Wäldern (German Edition)

In den finsteren Wäldern (German Edition)

Titel: In den finsteren Wäldern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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sie seit mittlerweile fast einem Jahr zusammen verbracht hatten, war für Sherri offensichtlich von Schmerz, quälendem Verlangen und Hoffnung erfüllt gewesen. Der ständigen, unerfüllten Hoffnung, dass Neala letztlich reagieren würde.
    Gott, was für einem Elend sich Sherri freiwillig ausgesetzt hatte!
    Neala blickte durch den dunklen Raum. Sie konnte Sherri in der Ecke erkennen, wo sie mit einem Arm über dem Gesicht auf dem Rücken lag.
    Neala ging zu ihr.
    Sie setzte sich neben sie.
    »Bin ich mit der Wache dran?«, fragte Sherri.
    »Nein.«
    »Was machen die draußen?«
    »Sie warten.«
    »Wahrscheinlich wollen sie uns aushungern.«
    »He, Sherri?«
    »Ja?«
    »Es tut mir leid.«
    »Dir? Wieso?«
    »Es tut mir leid, dass ich nicht sein kann, was du brauchst.«
    »Ja. Mir auch.«
    Neala fasste nach unten und ergriff die Hand ihrer Freundin.

Kapitel 21
    Sie zogen Cordie aus. Dann hielten zwei der Jungen sie am Boden fest, während ein anderer versuchte, sie zu besteigen. Sie wand sich und trat aus. Er schlug ihre Beine weg, zwängte sich dazwischen und umklammerte ihre Oberschenkel, um sie ruhig zu halten. Der Junge presste sich gegen sie. Seine Eichel berührte sie, verfehlte ihr Ziel, verfehlte es erneut, fand schließlich den Schlitz ihrer Scheide und stieß in sie. Cordie verkrampfte sich und presste die Augen zu.
    »Sieh ihn an«, mahnte Lilly. »Sie mögen es nicht, wenn man die Augen zumacht.«
    Cordie ließ sie geschlossen. Der Junge hämmerte mit schnellen, harten Stößen in sie.
    »Das wird dir leidtun«, warnte Lilly. »Es ist eine Beleidigung, die Augen zu schließen. Willst du, dass sie dich umbringen?«
    Cordie öffnete die Augen. Das Gesicht des Jungen schwebte über ihr. Er beobachtete sie mit verengtem Blick. Seine blutigen, zurückgezogenen Lippen entblößten seine Zähne. Bei jedem Stoß grunzte er laut und blies ihr fauligen Atem ins Gesicht.
    Sie wandte sich ab. Lilly hockte sich neben sie und den Jungen, der ihren rechten Arm auf den Boden drückte. Ein weiteres Mädchen, pummelig, aber mit kleinen Brüsten, stand hinter ihnen. Ihre Scham war rasiert. Während sie Cordie beobachtete, rieb sie mit dem knolligen Ende eines Knochens daran. Der Knochen sah glitschig und frisch aus. Das Ende verschwand in ihr. Cordie schaute rasch weg, zurück zum Gesicht des über ihr keuchenden Jungen, dann drehte sie den Kopf in die andere Richtung.
    Der Junge, der ihren linken Arm festhielt, war jünger als die anderen. Er beobachtete sie mit lüsternen, wilden Augen. Hinter ihm stand ein zierliches Mädchen mit einem Stumpf, wo eigentlich ein Ellbogen sein sollte. Eine kleine, verdorrte Hand hing an einem Riemen um ihren Hals. Die braunen Finger waren gekrümmt, als wollten sie etwas umklammern.
    Der Junge stieß heftiger, war kurz davor zu kommen.
    Cordie starrte auf die verdorrte Hand des Mädchens. Sie versuchte angestrengt, sich darauf zu konzentrieren und herauszufinden, ob es eine linke oder rechte Hand war, um nicht an den Jungen zu denken, der auf ihr grunzte und schwitzte, ihre Scheide mit seinem dreckigen Schwanz beschmutzte, sie ...
    Eine linke Hand.
    Das Mädchen hatte den Stumpf am linken Arm.
    Als ob ...
    Das welke, grauenhafte Ding, das zwischen ihren Brüsten baumelte ... war das ihre eigene abgetrennte Hand?
    Plötzlich stieß der Junge tief zu und verharrte angespannt, den Kopf zurückgeworfen, den Mund weit aufgerissen. Sein Körper zuckte, als er in ihr pulsierte. Beim Gefühl des Samens, der sich in sie ergoss, wurde Cordie übel. Sie würgte.
    Der Junge zog sich aus ihr zurück. Er stand auf, deutete auf sein Glied und sagte etwas in einer Sprache, die Cordie weder verstand noch erkannte. Dann trat er mit den Händen in den Hüften zurück.
    Der Junge zu ihrer Rechten ließ ihren Arm los.
    Cordie wimmerte.
    »Das ist Bestandteil der Prüfung«, erklärte Lilly.
    Als der Junge auf Cordie geklettert war und gerade in sie eindringen wollte, ballte sie die Hand zur Faust.
    »Schlag ihn«, flüsterte Lilly, »und du bist tot.«
    So lag sie nur unter ihm, den freien Arm angespannt, aber reglos an der Seite, während der Junge dem Höhepunkt zusteuerte.
    Danach stand er auf. Auch er zeigte auf seinen triefenden Penis, sagte etwas und trat beiseite. Er stellte sich neben den ersten Jungen und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Derjenige zu ihrer Linken ließ ihren anderen Arm los. Cordie schaute zu Lilly, die in der Nähe kniete. Lillys Züge waren gerötet, und sie atmete schwer. Das

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