In Den Schatten Lauert Der Tod -1-
das?«, flüsterte sie.
Er wirkte irritiert. »Ähm … du hattest einen Orgasmus, Erin«, erklärte er langsam. »Du willst doch nicht sagen, dass das dein erster war?«
Ihr Körper summte noch immer von der nachklingenden Ekstase. Sie schloss die Augen und drückte ihre Schenkel zusammen, um das Gefühl ganz auszukosten. »Äh, nein. Ich meine, ja. Ich dachte schon, aber ich habe dabei noch nie das Gefühl gehabt, als würde die ganze Welt verschwinden. Ich glaube, ich habe vor lauter Angst sogar das Bewusstsein verloren. Ich hatte Angst zu sterben.«
Sie fühlte sein Lächeln an ihrem Hals, als er sie dort küsste. »Der kleine Tod. Das Wunderbarste, was ich je gesehen habe.«
Die süßen, wellenartigen Schauder wichen schließlich einem entspannten inneren Glühen. Sie hätte am liebsten wohlig geschnurrt, aber als sie sich enger an ihn schmiegte, spürte sie die ungebrochene Härte seiner Erektion an ihrem Bauch. Ihr fiel ein, dass da noch mehr war. »Connor? Was ist mit dir?«, fragte sie.
Seine Augenbrauen zuckten. »Was soll mit mir sein? Ich bin im siebten Himmel.«
Sie fasste nach unten und streichelte über die lange, dicke Schwellung in seiner Jeans. Mit einem scharfen Keuchen legte er seine Hand auf ihre. »Noch nicht.«
»Noch nicht?«, echote sie verblüfft. »Wann denn dann?«
Er hakte die Daumen in den Bund ihres Schlüpfers, schob ihn nach unten und glitt vom Bett. Dabei zog er sie mit sich, bis ihre Beine, verheddert in ein Gewirr aus Decken, über das Fußende des Betts ragten. »Connor? Was tust du da …?«
»Ein Höhepunkt ist gut. Zwei sind besser.«
Sie stemmte sich hoch, bis sie auf der Bettkante kauerte, die Beine in einem Anflug von Schüchternheit zusammengepresst. Leise lächelnd kniete er sich vor sie. »Öffne dich für mich.« Er bedeckte ihre Knie mit bettelnden Küssen; sein Mund war heiß und erregend kitzlig. Kichernd schob sie sein Gesicht weg. »Bitte!«, flehte er. »Lass mich ein.«
Schließlich ließ sie sich von seinem Lächeln und seinen süßen, törichten Küssen erweichen. Es erforderte einige Konzentration, aber dann lockerten sich die Muskeln in ihren Schenkeln. Mit fasziniertem Gesichtsausdruck öffnete er sie weit. Er zeichnete mit der Fingerspitze die Falten ihrer Schamlippen nach, teilte sie und drang mit einem Finger tief in sie ein.
Erin keuchte laut auf, dann war sie außerhalb ihres Körpers und betrachtete sich mit kalten, entsetzten Augen. Die Beine weit gespreizt, war sie ganz seiner Gnade ausgeliefert. Eine schrille, vorwurfsvolle Stimme schallte durch ihren Kopf und erinnerte sie an den Verrat, an ihren Vater und Novak, an Georg Luksch und Crystal Mountain, an all die Gründe, warum sie nicht …
»Tu das nicht!«, hörte sie Connor sagen. Er sah sie scharf an, und sie erschrak.
»Tu was nicht?«
»Wo auch immer dein Kopf gerade hinwollte, kehr um. Es ist der falsche Weg.«
Die Sensibilität seiner Wahrnehmung gab ihr das Gefühl, transparent zu sein. »Du kannst mir nicht vorschreiben, was ich denken soll.«
Er zog den Finger aus ihr, leckte daran und seufzte genüsslich. »Aber ich kann es versuchen, oder? Gott, wie köstlich du schmeckst! Ich will, dass du an nichts anderes denkst als daran, wie ich es dir mit dem Mund besorge. An sonst nichts, Erin. Andere Gedanken sind nicht erlaubt. Dies ist eine Privatparty.«
Noch bevor sie etwas erwidern konnte, neigte er sich nach vorn und berührte sie mit dem Mund, und alle unwillkommenen Gedanken schwirrten davon. Das Einzige, was blieb, waren die feuchten, lustvollen Empfindungen, die seine Lippen und seine starke, gefühlvolle Zunge auslösten, während sie sie leckten, sich an ihr labten und überaus geschickt über ihr empfindsames Fleisch zuckten. Sie grub beide Hände in sein seidiges Haar und drängte sich seinem Mund entgegen. Sein befriedigtes Knurren schien durch ihren ganzen Körper zu vibrieren.
Er drückte sie nach hinten auf den Rücken und hob ihr Becken an. Kämpfend wand sie sich in seinem unnachgiebigen Griff, aber sie kämpfte sich auf etwas zu und nicht davon weg. Er trieb sie weiter, einem verheißungsvollen Versprechen entgegen, das am Horizont ihres Bewusstseins wie eine feuerrote Sonne glühte.
Die riesige, unaufhaltsame Woge der Lust, die sie zuvor so verängstigt hatte, türmte sich von Neuem über ihr auf. Dieses Mal leistete sie keinen Widerstand. Der Orgasmus pulsierte durch ihren Körper, eine unendliche Ewigkeit intensiver Ekstase. Sie brauchte lange, um
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