In Den Schatten Lauert Der Tod -1-
anzusehen. Also, dreh dich um. Jetzt.«
Ihr entging der kommandierende Unterton in seiner trägen, sinnlichen Stimme nicht. Aber er hatte recht. Das hier war ihre Idee gewesen. Also tat sie, was er verlangte.
Er legte die Hände um ihre Taille und schob sie sanft ein Stück von sich weg. Sie strauchelte und konnte sich gerade noch an dem niedrigen Tisch abfangen. Sie sah sich im Spiegel an – ihr Rücken war durchgebogen, ihr Po rausgestreckt. Ihr Gesicht puterrot.
Connor betrachtete sie mit einem gierigen, räuberischen Lächeln, das die Muskeln in ihren Oberschenkeln zum Zucken brachte. Die Pose, zu der er sie überredet hatte, war eine eindeutige Einladung.
Er stellte sie auf die Probe. Ihre Arme zitterten. Sie bewegte sich nicht. Nein, sie würde nicht kneifen. Auf keinen Fall. Sie war so weit gekommen.
Seine Hände wanderten tiefer, liebkosten jede ihrer Kurven, streichelten die Innenseiten ihrer Oberschenkel und strichen kühn über die flauschigen Haare, die ihr Geschlecht verdeckten. Er zog sie nach oben, schlang seinen Arm um ihren Bauch und presste sie an sich, sodass seine Erektion gegen ihre Kehrseite drängte. »Du machst es mir so schwer, das Richtige zu tun«, murmelte er.
Sie versuchte, sich zu konzentrieren. »Das Richtige? Was wäre das?«
»Dich nicht zu berühren«, knurrte er. »Ich habe dich zu dieser Sache verleitet. Indem ich dich verführe, würde ich mich in die Riege der Arschlöcher einreihen.«
»Jetzt warte mal! Wer verführt hier wen? Wer erntet die Lorbeeren für das hier, Mr Connor ›Tu um jeden Preis das Richtige‹ McCloud?«
»Das ist nicht der springende Punkt.«
Sie hob das Kinn. »Das denke ich doch. Du befindest dich leider völlig auf dem Holzweg, was das Richtige ist, Connor.«
Seine Mundwinkel zuckten. »Meinst du?«
»Das einzig Richtige ist nämlich, dass du meine sexuellen Bedürfnisse befriedigst«, führte sie weiter aus. »Das ist die einzig akzeptable Lösung für diese Situation.«
Ein genüssliches Grinsen trat auf sein Gesicht. »Wow. Meine Traum-Erin hätte so etwas niemals gesagt.«
»Auf Wiedersehen, Traum-Erin. Willkommen, echte Erin! Gewöhn dich dran.«
»Oh, das tue ich bereits«, versicherte er. »Im ersten Moment war ich überrascht, aber ich gewöhne mich sehr schnell an die knallharte Erin.« Er umschloss ihre Brüste und rollte die Warzen zwischen den Fingern. »Sieh dir nur diese Titten an«, stöhnte er. »Daraus werden feuchte Träume gemacht. Also? Erzähl mir von deinen Bedürfnissen, Liebste. Ich bin bereit, dir auf jede erdenkliche Weise zu dienen.«
Sie zögerte und entschied, dass es zu anstrengend wäre, ihm vorzuspielen, dass sie wüsste, was sie tat. »Ich weiß nicht recht, wie es weitergehen soll«, gestand sie. »Ich hatte gehofft, dass du vielleicht eine Idee hättest.«
Er schnaubte. »Oh, ich weiß genau, wie es weitergehen soll. Das Problem ist nur, ich habe kein Kondom.«
Ihre Augen weiteten sich. An dieses winzige, aber essenzielle Detail hatte sie überhaupt nicht gedacht.
»Ich hatte nicht den Vorsatz, mit dir ins Bett zu springen, als ich hierherkam«, sagte er. »Ich habe noch nicht mal den Gedanken daran zugelassen. Unfassbar, aber jetzt hätte ich die Chance, mit dir zu schlafen, und werde sie verstreichen lassen müssen.«
Erin biss sich auf die Lippe. »Könnten wir es nicht einfach … trotzdem tun?«, fragte sie zaghaft. »Ich habe gehört, dass wenn der Mann rechtzeitig aufhört …«
»Theoretisch ja.«
Sie sprach hastig weiter, um den Gedanken auszusprechen, solange er noch intakt war. »Meine Periode ist so verlässlich wie ein Uhrwerk, und sie dauerte bis vorletzte Nacht, deshalb kann ich wahrscheinlich nicht …«
»Wobei ›wahrscheinlich‹ das Schlüsselwort ist. Erin, ich bin so scharf auf dich, dass ich dich nur ansehen muss und von Glück reden kann, wenn ich nicht in meiner Hose komme. Du kannst mich nicht bitten, nicht in dir zu kommen. Zumindest nicht beim ersten Mal und vermutlich auch nicht beim zweiten. Weil ich es dir nämlich nicht versprechen kann.«
Ihr kam ein anderer Gedanke. »Entschuldige, aber ich hätte das schon früher sagen sollen. Falls es dir um den Schutz vor Krankheiten geht, kann ich dir meine sexuelle Vergangenheit in einer Minute runterbeten, und jedes Mal hab ich ein Kondom benutzt, deshalb …«
»Nein, Erin. Das ist das Letzte, woran ich gedacht habe«, erwiderte er sanft. »Aber da wir schon mal beim Thema sind, auch ich habe immer auf geschützten Sex
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