In der Bucht der Liebe
erwiderte sie lächelnd.
Liebevoll zog er sie an sich und küsste sie sanft. Sogleich verspürte Taylor wieder diese pulsierende Sehnsucht. Sie legte ihm die Arme um den Nacken und erwiderte seine Küsse geradezu ungestüm und voller Verlangen.
Schließlich umfasste er ihr Gesicht, strich ihr mit den Daumen behutsam über das Kinn, ehe er die Finger über ihre Schultern zu ihren Brüsten gleiten ließ und die Spitzen zärtlich streichelte.
Ihre Augen schienen dabei ganz dunkel zu werden, und jetzt zögerte er nicht länger. Er streifte ihr das Top ab und öffnete ihren BH. Sie ist wunderschön, dachte er, während er ihr mit der Hand liebevoll über den Rücken fuhr. Als er eine kleine, aber deutlich zu spürende Narbe berührte, dämmerte es ihm.
Abwehrend hob Taylor die Hand, ließ sie jedoch wieder sinken, als sie seinem eindringlichen Blick begegnete.
„Hat der Mann dich bei dem Überfall geschlagen und getreten?“ In seinem Kinn zuckte ein Nerv, weil er sich vorzustellen versuchte, was da passiert war.
Sie nickte nur und schloss sekundenlang die Augen.
„Mehr als einmal?“
„Ja.“
„Hat man ihn festnehmen können?“
Nachdem er sie in seiner Wut darüber, entdeckt worden zu sein, brutal zusammengeschlagen hatte, war er in der Dunkelheit geflohen. „Nein.“
„Hast du sein Gesicht gesehen?“
„Ja.“ Niemals würde sie es vergessen.
Er fluchte leise vor sich hin, während er sie in die Arme nahm.
Wie lange er sie so fest umschlungen hielt, hätte sie nicht sagen können. Jedenfalls hob sie nach einer halben Ewigkeit, wie es schien, den Kopf und fragte lächelnd: „Wieso bin ich eigentlich halb nackt und du bist noch vollständig bekleidet?“
Er hielt sie auf Armeslänge von sich weg. „Du bist herzlich eingeladen.“
Sie sollte ihn ausziehen? Das musste ein Scherz sein.
„Das ist keine gute Idee.“
„Schade. Wir könnten uns das Essen in die Suite bringen lassen.“
„Dann können wir uns ja nicht hübsch zurechtmachen und uns unter die anderen Gäste mischen“, wandte sie ein und trat einige Schritte zurück. „In zehn Minuten bin ich fertig.“
Beinah wäre er ihr gefolgt, wenn in dem Moment nicht sein Handy geläutet hätte. Der Anrufer war ein Geschäftsfreund aus dem Ausland, mit dem er sich eine Zeit lang unterhielt. Es gab ein Problem, um das er sich selbst kümmern musste. Und das bedeutete, er musste am nächsten Dienstag nach Paris fliegen.
Nachdem das Gespräch beendet war, ging er ins Badezimmer, wo Taylor gerade aus der Duschkabine kam. Rasch griff sie nach dem Badetuch und wickelte sich darin ein.
Wie unangenehm es ihr war, wenn er sie im Evaskostüm sah, fand er bemerkenswert. Seine früheren Freundinnen hatten lieber zu viel bloße Haut gezeigt als zu wenig.
„Du kannst mir den Rücken waschen“, schlug er vor und zog sich aus.
„Um den geht es dir bestimmt nicht, du denkst dabei an etwas ganz anderes“, entgegnete sie lachend und versuchte, seinen nackten Körper zu ignorieren.
Er legte ihr die Finger unter das Kinn und küsste sie auf die Lippen. „Bleib so, wie du bist, mein Liebling.“ Dann stellte er sich unter die Dusche.
Taylor verschwand im Schlafzimmer, schlüpfte in Seidendessous und zog den eleganten schwarzen Hosenanzug und die dazu passenden hochhackigen schwarzen Sandaletten an. Die Diamantkette, – ohrringe und das goldene Armband, das ihrer Mutter gehört hatte, machten das Outfit perfekt.
Sie hatte gerade etwas Make-up aufgetragen und das lange Haar hochgesteckt, als Dante hereinkam und anfing, sich anzuziehen.
Taylor beobachtete ihn sekundenlang im Spiegel, ehe sie ihre Abendtasche nahm und im Wohnzimmer auf ihn wartete.
Wenig später verließen sie zusammen die Suite und gingen in das hoteleigene Restaurant, das mit den Wänden aus getöntem Glas an einen Wintergarten erinnerte. Es ist auf jeden Fall außergewöhnlich und sehr luxuriös, dachte Taylor und betrachtete den Marmorfußboden und die weiß gedeckten Tische mit den Lederstühlen.
Der Restaurantmanager begrüßte sie zuvorkommend und führte sie zu ihrem Tisch. Auf seinen Wink erschien der Weinkellner und fragte Dante höflich nach seinen Wünschen.
„Du bist oft hier, stimmt’s?“, fragte Taylor lächelnd, als sie wieder allein waren.
„Manchmal.“
Ein anderer Kellner reichte ihnen die in Leder eingebundenen Speisekarten.
Sie entschieden sich für ein Nudelgericht mit Meeresfrüchten als Vorspeise und Steaks in Barolosauce.
Taylor genoss das vorzüglich
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