In der Hitze jener Nacht
gesehen.“
Ermahnend hob sie einen Finger. „Nein, wir sind keine Fremden, Justice. Aber genau aus diesem Grund sollten wir es nicht tun. Es macht alles nur noch komplizierter.“
„Das denke ich nicht“, entgegnete er und rutschte wieder näher an sie heran. Das warme Wasser fühlte sich wunderbar an. Aber ihre Haut zu berühren, ihr Bein zu streicheln, war noch viel schöner.
„Ich bin immer noch sehr wütend auf dich, vergiss das nicht.“
Er lächelte vielsagend. „Den besten Sex hatten wir doch immer, wenn du ganz besonders wütend auf mich warst.“
„Okay, das stimmt. Aber das heißt nicht, dass ich dich jetzt und hier will.“
„Lügnerin.“ Er nahm ihren Fuß und zog sie zu sich. Mit beiden Händen strich er ihre Beine entlang, während sie im schäumenden Wasser zu ihm glitt.
Sie atmete heftig aus. „Du verführst mich!“
„Ganz genau.“
„Justice, dadurch wird unser Problem nicht gelöst.“
„Vielleicht soll es das ja auch gar nicht.“ Sanft umfasste er ihren Po. „Vielleicht ist es einfach nur das, was es ist.“
Sie bewegte sich unter seinen Berührungen, als wollte sie eine bequeme Haltung einnehmen. „Mag sein. Aber vielleicht sollten wir es lieber lassen.“
„Zu spät“, flüsterte er und glitt von der Bank. Er umarmte sie fest und hielt sie, als sie unmittelbar vor der Düse lag, aus der das warme Wasser sprudelte.
„Du hast es schon wieder geschafft, mich zu verführen“, murmelte sie und seufzte, als der warme Wasserstrahl auf ihre empfindsamste Stelle traf.
Justice fügte der magischen Wirkung des Whirlpools nun seinen eigenen Zauber hinzu. Während er einen Arm unter ihren Nacken schob, benutzte er die freie Hand, um die Öffnung des BHs zu lösen und Maggie von dem Stoff zu befreien. Sein Puls erhöhte sich, als Justice den Kopf senkte, um nacheinander die harten Brustspitzen mit den Lippen zu umschließen und mit der Zunge zu reizen. Er spürte, wie Maggie unter seinen Berührungen erschauerte.
Er bekam weder genug von ihr noch von dem Geschmack ihrer Haut und fragte sich, wie er es in den letzten Monaten nur ohne sie ausgehalten hatte. Genussvoll saugte er abwechselnd an ihren Brustspitzen, während sie erregt unter seinen Zärtlichkeiten aufstöhnte. Er wusste genau, was sie in diesem Moment fühlte, denn er spürte es auch.
Die Gier, das Verlangen. Die pure Lust, die durch ihren Körper floss. Er musste mit Maggie schlafen. Lustvoll seufzte er auf, tauchte den Arm unter und zog ihr den Slip über die Beine. Behutsam spreizte er ihre Oberschenkel, damit der Strahl des Wassers sie weiter verwöhnte.
Sie umklammerte seine Schultern und keuchte, als sie sich dem Strahl entgegenschob. Fasziniert beobachtete Justice ihr Gesicht, sah die Lust, die sich in ihren Augen spiegelte, und lauschte ihren stockenden Atemstößen.
Plötzlich sah sie ihn an. „Ich will dich in mir spüren, Justice.“
Das war alles, was er hören wollte. Er zog sie dicht an sich, presste die Lippen auf ihren Mund und drückte sie sacht auf die Bank. Maggie setzte sich rittlings auf ihn, die Knie dicht an seiner Hüfte, und nahm ihn langsam, Zentimeter um Zentimeter, in sich auf. Sie hieß ihn willkommen und ließ ihn teilhaben an ihrer Wollust. Und während er in sie eindrang, war er wie gebannt und verlor sich im Anblick ihrer wunderbaren Augen.
Ihre Blicke und Körper verschmolzen förmlich miteinander, ihre Bewegungen wurden immer schneller, während sie auf den Höhepunkt zustrebten, nach dem sie sich beide so verzweifelt sehnten. Justice war eins mit sich, er fühlte sich vollkommen. Als gäbe es auf der Welt nichts Wichtigeres als diesen Moment. Diese Frau. Sie bedeutete ihm alles. Als sie den Mund öffnete, seinen Namen rief und auf dem Gipfel der Lust erbebte, wusste Justice, dass sie für ihn die wunderbarste Frau war.
Kurz darauf gab auch er seiner brennenden Begierde nach und folgte Maggie in die magische Welt, die nur den Liebenden gehört.
„Das wird rein gar nichts ändern“, murmelte Maggie, als sie Jonas später den Schlafanzug anzog. Ihr Sohn lachte und juchzte. Das waren für sie die schönsten Klänge und berührte sie tief.
Sie teilten ein Zimmer, und Jonas schlief bei ihr im Bett. Glücklicherweise lag das Gästezimmer von Justices Schlafzimmer aus gesehen am anderen Ende des Flurs. Nach den Ereignissen dieses Nachmittags hielt Maggie es für klüger, seine unmittelbare Nähe zu meiden.
„Du findest das wohl lustig, was?“, fragte sie ihren Sohn und gab
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