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In der Oase unserer Traeume

In der Oase unserer Traeume

Titel: In der Oase unserer Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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aussehenden Mann auch nur halb so attraktiv finden wie Salman.
    Offenbar hatte Ahmed ihr Lächeln als Einladung verstanden. Bevor sie reagieren konnte, fasste er um ihre Taille und drückte seine Lippen auf ihre.
    So schnell, dass Jamilah kaum begriff, was geschah, öffnete sich hinter ihr die Tür, und sie fühlte, wie sie aus Ahmeds Armen gezogen wurde. Ihre Erleichterung verwandelte sich in Entsetzen, als sie erkannte, dass nun Salmans Hände ihre Taille umfassten.
    Durch den hauchzarten Stoff ihres seidenen Cocktailkleides konnte sie seinen muskulösen Körper spüren. Unwillkürlich schmiegte sie sich enger an ihn. Es fühlt sich an, als wäre ich nach Hause gekommen, schoss ihr durch den Kopf.
    Ahmed war sichtlich eingeschüchtert und floh mit einem verschluckten „Gute Nacht“ zurück in den Fahrstuhl.
    Salman zog Jamilah mit sich in die Suite. Er warf die Tür ins Schloss, und Jamilah prallte mit dem Rücken gegen das kühle Holz. Seine Augen schienen Feuer zu sprühen, als er seine Hände neben ihrem Kopf vor die Tür stemmte. „Was zur Hölle sollte das?“
    „Es ist schlechtes Benehmen, an Türen zu lauschen und durch Schlüssellöcher zu gucken. Und wer hat dir die Erlaubnis erteilt, Ahmed auf diese Art und Weise fortzuschicken?“, fragte sie trotzig.
    Salman wurde plötzlich still. „Selbst ein Mann wie er ist dir lieber als ich, nicht wahr? Dein Kopf ist voller schrecklicher Bilder, und ich habe sie dorthin gepflanzt.“ Zu Jamilahs Überraschung ließ er sie los und drehte sich weg.
    Ohne nachzudenken streckte sie die Hand aus und griff nach seinem Arm. „Nein! Nein, Salman. Das ist es nicht.“
    Er drehte sich nicht um. „Ich habe deine Reaktion eben selbst gefühlt. Du ziehst es vor, von dieser Kröte geküsst zu werden anstatt von mir.“
    Für einen Moment runzelte sie verwirrt die Stirn, dann begriff sie, dass Salman offenbar ihr Schaudern, als sie an Ahmeds Kuss gedacht hatte, auf sich bezogen hatte.
    Energisch stellte sie sich vor ihn. Er sah so stolz und männlich aus. Wie konnte er nur denken, dass sie ihn nicht begehrte? Ihre Wut verpuffte. Plötzlich sehnte sie sich nur noch danach, in seinen Armen zu liegen.
    Genau vor diesem Gefühl hatte sie sich den ganzen Tag lang gefürchtet. Sie müsste den ersten Schritt machen, um Salman zu zeigen, dass sie ihn begehrte und ihn genauso wenig noch länger abweisen konnte, wie sie aufhören konnte, zu atmen.
    Einen Moment zögerte sie noch, dann gab sie auf. „Ich will dich, Salman. Ich habe dich schon immer gewollt, und ich kann nichts dagegen tun. Also wieso schweigst du nicht und küsst mich?“
    Jamilah war selbst mindestens so schockiert von ihren Worten wie Salman. Sie konnte die plötzliche Spannung in seinem Körper fühlen. Er sah zu ihr hinunter, und sie schlang die Arme um seinen Nacken.
    Zum ersten Mal fühlte sie, dass nicht er allein die Kontrolle hatte. Jamilah stellte sich auf die Zehenspitzen und presste ihren Mund auf Salmans.
    Als er sich nicht bewegte, legte sie den Kopf zurück und fragte: „Was ist los, Salman? Kommst du nicht damit zurecht, wenn eine Frau die Initiative ergreift?“
    Seine Hände glitten zu ihrer Taille. „Oh, keine Sorge! Ich komme sogar sehr gut damit zurecht. Aber bist du sicher, dass du weißt, was du tust?“
    Jamilah blendete die warnenden Stimmen in ihrem Kopf aus und schmiegte sich noch enger an ihn. „Ich weiß sogar ganz genau, was ich tue. Ich kann selbst auf mich aufpassen. Das tue ich seit langer Zeit.“

8. KAPITEL
    „Ich glaube, ich mag dich sogar noch lieber, wenn du dominant und herrisch bist.“ Bevor Jamilah etwas entgegnen konnte, drängte Salman sie mit seinem Körper zurück, bis sie wieder mit dem Rücken gegen die Tür stieß.
    Sie vergrub ihre Finger in seinen dichten Locken und zog seinen Kopf zu sich herunter. Endlich trafen sich ihre Lippen.
    Danach habe ich mich so lange gesehnt, dachte Jamilah. Viel zu lange. Sie wusste selbst nicht, woher ihre plötzliche Selbstsicherheit gekommen war, aber nach ihrer tollkühnen kleinen Rede hatte sie nicht mehr das Gefühl, Salman ausgeliefert zu sein.
    Für einen Moment löste er sich von ihr. „Willst du das wirklich?“, fragte er dicht an ihrem Mund.
    „Ich will dich“, gab sie heiser zurück. Sie liebkoste wie zum Beweis seine Lippen.
    Dann spürte sie, wie Salmans geschickte Finger den Reißverschluss ihres Kleides öffneten. Sein Mund zog eine Linie von ihrem Kinn über den Hals bis hinunter zu ihren Schultern. Dort schob

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