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In Einer Zaertlichen Winternacht

In Einer Zaertlichen Winternacht

Titel: In Einer Zaertlichen Winternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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spürte, wie seine
Männlichkeit sich hart an ihren Schenkel presste, und allein die Größe ließ sie
alarmiert die Augen öffnen. Aber dann durchdrang sie wieder diese seltsame
schwere Hitze. Hilflos überließ sie sich ihrer Lust.
    »Gott helfe
mir«, murmelte Lincoln, dann riss er sich mit aller Gewalt von ihr los.
    Juliana
strich langsam über seinen Rücken, sie genoss das Gefühl der festen Muskeln
unter ihren Handflächen.
    Lincoln
drückte seine Stirn gegen ihre. »Frau«, sagte er. »Wenn du damit nicht
aufhörst, kann ich für nichts mehr garantieren.«
    Sie hob den
Kopf, knabberte an seiner nackten Schulter und dann an seinem Hals.
    Stöhnend
legte er sich auf sie, das Gewicht auf den Armen abgestützt, damit er sie nicht
erdrückte. »Juliana«, brachte er mühsam hervor, doch falls er noch mehr hatte
sagen wollen, so blieben ihm die Worte im Hals stecken.
    Nun küsste
er sie so zart, dass sie einen leisen flehenden Ton von sich gab. Dann schob er
mit einer Hand ihr Nachthemd nach oben, über ihre Schenkel, ihre Taille, ihre
Brüste – und schließlich über ihren Kopf. Er schleuderte es zur Seite und
setzte sich auf. Die Bettdecken glitten hinter ihm zu Boden.
    Die Flammen
des Feuers tanzten über ihre Haut. Lincoln schien vollkommen gebannt, als er
sie betrachtete.
    Sanft nahm
er ihre Brüste in die Hände und streichelte mit den Daumen über ihre Spitzen.
Juliana war vollkommen verloren, längst schon konnte sie keinen klaren Gedanken
mehr fassen. Sie ertrug es nicht, noch lange zu warten, nicht seit sie zum
ersten Mal dieses schreckliche, herrliche Gefühl in sich spürte – ein Gefühl,
als würde sie vor Verlangen vergehen.
    Energisch
zog Lincoln ihr die Unterwäsche aus und drängte ihre Oberschenkel auseinander.
    »Bist du
dir sicher, Juliana?«, flüsterte er.
    Sie nickte.
    Langsam
glitt er in sie, und es tat tatsächlich weh, aber die Lust war so viel größer
und glühender. Mit jeder Bewegung ihrer Körper entflammte sie mehr, bis sie
lichterloh brannte. Juliana klammerte sich an Lincoln, keuchend. Mit leise
gemurmelten Worten beruhigte er sie.
    Sie
verzehrte sich nach etwas, wurde fast verrückt, und dann war es plötzlich da. Sie
schien aus sich herauszutreten und ihren Körper ganz und gar ihrer Lust zu
überlassen.
    Ihr Körper
schien sich aufzulösen, dann ihr Verstand, und dann schienen sich ihre und
Lincolns Seele zu vereinen. Lincoln drückte seine Lippen auf ihre, um ihre Schreie
zu dämpfen.
    Als es
vorbei war – nach einer gefühlten Ewigkeit –, sank Lincoln auf sie und nahm
sie fest in die Arme.
    Nach
langer, langer Zeit fragte er heiser. »Hat es wehgetan?«
    »Ja«, gab
sie zu. Ganz sicher hatte er gespürt, welche Freuden er ihr geschenkt hatte.
Sie fühlte sich vollkommen verwandelt und unglaublich lebendig.
    »Das tut
mir leid.«
    Juliana
drehte sich zur Seite und berührte seine Wange. »Das muss es nicht, Lincoln. Es
war das Wunderbarste, was ich je erlebt habe.«
    Lachend
küsste er sie. »Wirst du jetzt schlafen?«
    Sie
kicherte. »Jetzt werde ich schlafen.«
    Noch immer
die Arme um sie geschlungen, schlief Lincoln schnell ein, er atmete tief und
langsam. Vollkommen zufrieden lag Juliana im flackernden Licht des Kaminfeuers
und staunte über all das, was sie vor dieser Nacht nicht gekannt hatte.
    Nachdem Lincoln am nächsten Morgen die
Tiere gefüttert hatte, nutzte er das milde Wetter aus, um in die Stadt zu
reiten. Im Gemischtwarenladen gab er Julianas Brief an ihren Bruder auf und
kaufte Geschenke – einen Ehering für seine Frau, einige Kleider und einen
hellgrünen Wollmantel mit Kapuze. Auch für die vier Kinder suchte er Mäntel
aus, indem er ihre Größe schätzte, und da er Theresa so oft lesen sah, legte er
noch ein dickes Buch auf den Stapel. Außerdem kaufte er ein Steckenpferd mit
einer Wollmähne für Bill, eine Spieluhr für Daisy, einen guten Pfeifentabak
für Tom und ein paar Geschenke für die Gainers und ihr neugeborenes Kind.
    Während
Fred Willand alles in Papier einwickelte, schaute Lincoln schnell bei der
Zeitungsredaktion vorbei, fand sie verschlossen und steuerte auf den Diamond
Buckle Saloon zu.
    Da es noch
früh am Tag und außerdem Weihnachten war, gab es keine Gäste. Kate mit ihrem zu
blonden Haar und ihrem zu tief
ausgeschnittenen Kleid saß an einem der Kartentische und trank Kaffee.
    »Lincoln!«,
rief sie strahlend und wollte aufstehen.
    Mit einer
Handbewegung forderte er sie auf, sitzen zu bleiben. Nachdem er ihr einen Kuss
auf die

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