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In Einer Zaertlichen Winternacht

In Einer Zaertlichen Winternacht

Titel: In Einer Zaertlichen Winternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Lächeln ab. »Wenn du Sex willst, McKettrick, bin ich
dabei. Es ist nur so, dass …«
    »Was?«
    »Dass
es vielleicht keine so gute Idee ist.« Hatte er den Verstand verloren? Die
hübscheste Frau, die er je gesehen hatte, bot sich ihm an – und er trat
auf die Bremse?
    »Okay«,
sagte sie und sah plötzlich verletzt, verlegen und schüchtern aus.
    Und
plötzlich war es um seine Selbstbeherrschung geschehen.
    Er
zog sie auf den Schoß.
    Sie
zögerte, bevor sie die Hände wieder um seinen Nacken legte.
    »Bist
du sicher?«, fragte er heiser. »Wir gehen ein Risiko ein, Meg. Du könntest
schwanger werden.« Bei der Vorstellung wurde ihm warm ums Herz, doch in die
Freude mischte sich auch ein Anflug von Trauer.
    »Das
könnte ich«, bestätigte sie leise.
    Er
hob ihr Kinn an und sah ihr in die Augen. »Sei gewarnt, McKettrick. Wenn wir
ein Baby bekommen, gebe ich mich nicht damit zufrieden, ein anonymer Vater zu
sein, dir jeden Monat einen Scheck zu schicken und ansonsten so zu tun, als
wäre nichts passiert.«
    Sie
musterte ihn. »Du meinst es ernst.«
    Er
nickte.
    »Das
Risiko gehe ich ein«, sagte sie nach einem Moment.
    Er
küsste sie, diesmal leidenschaftlich, und danach sah sie so benommen aus, wie
er sich fühlte. Bei der Probe vor einem Konzert hatte ihm eine E-Gitarre mit
einer beschädigten Saite einmal einen Stromschlag verpasst. Verglichen damit,
was er gerade eben gefühlt hatte, war das harmlos gewesen.
    Meg
saß rittlings auf seinem Schoß, und selbst durch die Jeans spürte er die Hitze,
die seine Haut zu verbrennen schien. Als sie sich auch noch bewegte, stöhnte er
auf.
    Ungeduldig
zerrte er an ihrem Shirt, schob die Hände darunter und streichelte sie.
    Sie
fröstelte, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken.
    »Ist
dir kalt?«, fragte er besorgt.
    »Im
Gegenteil.«
    »Bist
du sicher?«
    »Absolut
sicher«, erwiderte Meg.
    Er
fand den Verschluss ihres BHs, öffnete ihn und umschloss ihre vollen warmen
Brüste.
    Sie
stöhnte auf, als er mit dem Daumen die längst festen Spitzen streifte.
    Und
in dem Moment hörten sie das unmissverständliche Geräusch von
Rotorblättern – direkt über der Hütte schwebte ein Hubschrauber.
    Ungläubig
schaute Meg nach oben. Jesse, Rance oder Keegan – oder alle drei. Wer sonst
würde bei einem solchen Wetter einen Helikopter fliegen?
    Im
Unterstand wieherten die Pferde vor Angst. Die Wände der Hütte erzitterten. Meg
sprang auf und zog den BH wieder an. »Verdammt!«, rief sie wütend.
    »Ich
kann nur hoffen, dass es nicht Phil ist«, sagte Brad finster. Auch er war
aufgestanden und starrte zur Decke hinauf.
    Meg
strich sich übers Haar und zupfte an ihrer Kleidung. » Phil ?«
    »Mein
Manager.«
    »Wir
haben Glück«, schrie sie, um das Rotorengeräusch zu übertönen. »Es sind meine
Cousins!«
    Sie
eilten zur Tür und schauten hinaus. Der Hubschrauber wirbelte den Schnee auf,
und der Wind, den er erzeugte, machte die Luft noch kälter, als sie ohnehin
schon war. Meg duckte sich unter Brads Arm.
    Tatsächlich,
es war der alte Firmenhelikopter von McKettrickCo. Er landete gerade und
schwankte leicht, als die Kufen in der weißen Schicht versanken.
    »Ich
glaub’s nicht«, sagte Brad und klang fast ein wenig bewundernd, bevor er sich
gegen den eisigen Wind und die Tür stemmte, um sie wieder zu schließen. In
letzter Sekunde sah Meg, wie sich zwei Gestalten in gebückter Haltung der Hütte
näherten.
    »Ich
bringe sie um!«, entfuhr es ihr.
    Das
erste Klopfen riss die Tür fast aus den Scharnieren.
    Meg
wich zurück, während Brad öffnete.
    Jesse
stürmte herein, gefolgt von Keegan. Sie trugen tief ins Gesicht gezogene Hüte
und dicke Lammfelljacken.
    »Seid
ihr verrückt geworden?«, fuhr Meg sie an und baute sich vor Jesse auf, der Brad
einen finsteren Blick zuwarf. »Was fällt euch ein, in einem Schneesturm durch
die Berge zu fliegen? Ihr hättet getötet werden können!«
    Brad
ließ sich von ihrem Wutausbruch nicht einschüchtern. Gelassen nahm er die
Kaffeekanne vom Ofen. »Kaffee?«
    Jesse
runzelte die Stirn.
    »Warum
nicht?«, erwiderte Keegan und zog die Handschuhe aus. Dann lächelte er Meg zu
und schien damit sagen zu wollen: Gib mir keine Schuld. Ich bin nur
hier, um Jesse im Auge zu behalten.
    Brad
füllte einen Becher und gab ihn Keegan. »Gut, euch wiederzusehen.«
    »Das
bezweifle ich.« Jesse nahm den Hut ab. Sein dunkelblondes Haar war zerzaust,
als hätte er es sich immerzu gerauft.
    »Jesse!«,
warnte Keegan leise.
    Meg
stellte

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