In geheimer Mission 03 - Duell in der Felsenschlucht
linke Fußgelenk und versetzte ihm einen heftigen Stoß. Die Kampfmaschine flog aus dem Fenster und war verschwunden.
„Wie haben Sie das ...?", keuchte Ambase.
„Keine Zeit zu reden, Sir." Der Klon stieg über die zerstörten Droiden, packte den Metallgriff am Fuß des Betts und zog es hinter sich her zur Tür hinaus.
Vor dem Gebäude ertönten weitere Explosionen, als der Klon den Gravschlitten mit dem Bett einen Korridor entlangzog. Ambase sah Staub von der Decke rieseln. Er kniff die Augen zu.
„Wo ist Dooku?", fragte er.
„Ich glaube, er ging zu seinem Segler."
Das Gebäude erschütterte immer neue Explosionen. Ambase öffnete die Augen und bemerkte, dass der Klon auf eine geschlossene Tür zuging. Der Soldat stieß den Ellenbogen gegen eine Metallabdeckung an der Wand und die Tür glitt auf.
Erzog Ambase durch den Korridor. Die kalte, feuchte Luft roch nach Feuer und Rauch. Ambase begannen die Augen zu tränen. Er hielt den Atem an und schloss die Augen wieder. Dann spürte er Regen auf sein Gesicht prasseln und hörte das Brüllen von Raumjägern über sich. Als er den Klang der Antriebe erkannte, keuchte er: „Jäger der Republik?"
„Klingt danach, Sir."
Als sie aus dem Rauch kamen, öffnete Ambase die Augen und sah, dass der Klon sie beide zu einer Reihe gestaffelter Landefelder gebracht hatte. Ambase wurde klar, dass dies die Landefelder waren, die der Klon zuvor beim Blick durch das Fenster des Krankenzimmers erwähnt hatte. Er hatte dabei von drei Schiffen gesprochen, aber Ambase sah nur zwei. Eines davon war ein schwarzer Kuat-Transporter der Corona -Klasse mit spitzer Schnauze, der keinerlei äußerliche Beschädigungen aufwies. Beim anderen handelte es sich um ein brennendes Wrack. Doch dann stellte Ambase fest, dass es ein tropfenförmiges Gefährt war mit zwei langen, nach vorn ragenden Zinken ober- und unterhalb eines kugelförmigen Cockpits. Es war zerbrochen. Gas und Rauch drangen heraus. Ambase erkannte das Wrack sofort.
Dookus Solarsegler! Ist Dooku etwa ... tot?
Die Einstiegsluke des Kuat-Transporters stand bereits offen. Der Klon schob den Gravschlitten mit Ambases Bett in die offene Luke und befestigte ihn an einer Schottwand hinter dem Cockpit. In diesem Moment schlug Blasterfeuer in die Außenhülle des Schiffes ein. Der Klon sprang auf den Pilotensitz im Cockpit und machte sich an verschiedenen Schaltern zu schaffen.
„Können Sie dieses Schiff fliegen?", fragte Ambase.
„Ja, Sir."
Ambase hörte den Antrieb aufbrüllen. Gleich darauf hob der Transporter ab. Der Regen prasselte auf die Hülle, und das gesamte Schiff erbebte, als es durch die grauen Wolken aufstieg. Ambase drehte den Kopf und sah den Klon im Cockpit mit der Steuerung ringen.
Laserfeuer traf auf die Schilde des Schiffes.
„Wer schießt auf uns?", fragte Ambase.
„Die Displays zeigen zwölf Delta-7Bs an. Ich kann sie durch die Wolken allerdings nicht sehen."
Ambase war vollkommen verblüfft. „Jedi-Raumjäger?" „Sie glauben, wir sind der Feind! Ich versuche, sie zu rufen." Noch eine Explosion stieß das Schiff hart nach Backbord. „Das Comm-System funktioniert nicht! Ich kann ..."
„Bringen Sie uns einfach hier raus!"
Der Klon flog ein Ausweichmanöver, indem er das Schiff hart zur Seite kippte und dann direkt nach oben steuerte. Sie durchstießen die Wolken und ein Sternenfeld kam in Sicht. Das Schiff raste durchs All.
„Folgt uns jemand?", fragte Ambase.
„Nein, Sir. Die Displays zeigen an, dass die Raumjäger zurückbleiben und nun Dookus Schloss beschießen."
Der Klon justierte eines der Displays.
„Wie ... wie sind Sie aus Ihrer Zelle gekommen?", fragte Ambase.
„Ich hörte, wie Dooku den Droiden mitteilte, dass sich Kampfschiffe der Republik im Anflug befanden. Er gab den Droiden den Auftrag, Sie und mich zu seinem Solarsegler zu bringen. Die beiden Droiden eskortierten mich gerade aus meiner Zelle, als ich beschloss, es einfach zu versuchen. Ich hatte Glück."
Ambases Gedanken rasten. „Wissen Sie, ob Dooku überlebt hat?"
„Nein, Sir. Aber wenn er es zu seinem Segler geschafft hat, bevor dieser getroffen wurde, dann bezweifle ich, dass er noch lebt."
Ambase hatte das Gefühl, dass er trotz seiner momentanen Schwäche Dookus Tod gespürt hätte. Er holte tief Atem.
„Können Sie bestätigen, dass wir im Bogden-System sind?"
Der Klon studierte die Navigationskonsole.
„Die Daten besagen, dass wir soeben Kohlma verlassen haben, einen von Bodgens Monden. Unser
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