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In Liebe und Tod

In Liebe und Tod

Titel: In Liebe und Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gesehen hätte, ihr Kind großzuziehen.«
    »Sie können ruhig aufhören zu lesen, denn wir haben keine Schaufeln mitgebracht, und das ist der größte Haufen Scheiße, der wahrscheinlich je in diesem Zimmer abgesondert worden ist. Wir haben Sie wegen Tandy in der Tasche, Chase. Wir haben nicht nur ihre Aussage, sondern auch die Aussagen von fünf Polizeibeamten und einer Zivilperson, die alle bezeugen werden, dass sie gegen ihren Willen in dem Zimmer eingesperrt war.«
    »Ms Willowbys Geisteszustand ...«, setzte die Anwältin an, doch Eve sprang von ihrem Stuhl und beugte sich drohend über den Tisch.
    »Ich würde gerne wissen, wie Ihr Geisteszuständ wäre, wenn Sie in einem Zimmer eingesperrt gewesen und gegen Ihren Willen von einer Medizindroidin untersucht worden wären. Sie können sich Ihre Erklärung und den Rest von diesem Schwachsinn in die Haare schmieren. Du kannst ihn dir in die Haare schmieren, Schwester, denn wenn Stuben und seine Partner untergehen, hängt dein Arsch wahrscheinlich nackt im Wind.«
    »Wenn diese Vernehmung nicht mit einem Minimum von Anstand ...«
    »Fick den Anstand und fick dich ruhig auch selbst. Wenn dir meine Sprache nicht gefällt, da ist die Tür.« Sie wandte sich wieder an Chase. »Die elektronischen Ermittler stellen gerade den Speicher der Droidin wieder her. Für diese Sache werden du und deine Mami zahlen, Win. Ach, übrigens - hast du deinen Anwälten eigentlich erzählt, dass du und deine Mami im selben Bett geschlafen habt, als wir euch festgenommen haben?«
    »Halten Sie die Klappe.«
    »Lieutenant, bitte.« Die Anwältin hob eine Hand, aber Eve hatte ihr schockiertes Blinzeln durchaus gesehen. »Es ist einfach inakzeptabel, dass Sie Ms Bullocks und Mr Chases Ansehen derart mit Füßen treten.«
    »Genau wie in diesem unzivilisierten Land Inzest inakzeptabel ist. Fünfundzwanzig Jahre bis lebenslänglich für die Entführung von Tandy Willowby. Wenn wir feststellen, dass du sie während der Gefangenschaft auch noch vergewaltigt hast...«
    »Ich habe diese dreckige, kleine Schlampe nicht angerührt!«
    »Oh?« Eve blätterte in ihren Unterlagen. »Richtig, stimmt, so etwas tust du nicht, weil es dir immer nur um deine Mami geht.«
    »Vielleicht hat er ja auch Spaß an kleinen Jungs«, schlug Baxter vor. »Ja, ich wette, er steckt ihn gern in kleine Jungen rein, wenn er es nicht mit Mami treibt.«
    »Ihr widert mich einfach an. Aber ihr werdet keinen Piep mehr sagen können, wenn wir mit euch fertig sind.«
    »Nein, er spielt ganz sicher nicht mit kleinen Jungs«, ging Eve auf Baxters Vorschlag ein. »Das würde Mami nicht gefallen. Und du hast auch Tandy nicht vergewaltigt, Win. Denn außer für deine eigene Mutter kriegst du ihn nicht hoch. Du wirst nur hart, wenn du ihn ihr reinschieben darfst, nicht wahr?«
    Chase sprang von seinem Stuhl und hätte sich auf Eve gestürzt, hätten nicht beide Anwälte und Baxter ihm den Weg versperrt.
    »Lieutenant, das ist einfach nicht akzeptabel. Ich lasse nicht zu, dass Sie so mit meinem Mandanten reden.«
    »Reichen Sie ruhig eine schriftliche Beschwerde ein.« Eve erhob sich ebenfalls, ging um den Tisch herum, beugte sich von hinten über Chase, hörte sein lautes Keuchen und roch seinen Schweiß. »Du hast auch Natalie nicht vergewaltigt. War sie auch nur eine dreckige, kleine Schlampe? Nicht wie deine Mutter, die wichtig ist und dich und deine Bedürfnisse versteht. Du und deine Mutter, ihr habt so viele Geheimnisse. Ist es nicht das, was sie zu dir gesagt hat, wenn sie dich berührt hat, als du noch ein Junge warst? Ein Geheimnis, das nur ihr beide habt. Und solange du ein braver Junge bist und tust, was deine Mutter sagt, ist alles gut.
    Aber dann hat diese Hexe Copperfield ihre Nase in Dinge gesteckt, die sie nichts angingen, sie wollte euch zur Strecke bringen. Sie hat tatsächlich die Dreistigkeit besessen, eure Geschäfte zu hinterfragen. Hat deine Mutter dir gesagt, dass du sie töten sollst? Ich glaube, ja. Entweder du tust, was sie dir sagt, oder sie lässt dich nicht ran. Hat sie dir gesagt, dass du Randall Sloans Wagen nehmen sollst? Wir haben nämlich ein Haar von dir darin gefunden.«
    »Mein Mandant und Mr Randall Sloan waren miteinander bekannt. Er könnte also jederzeit in dessen Wagen mitgefahren sein.«
    »Aber nicht selbst gefahren«, korrigierte Eve. »Das Haar klebte am Fahrersitz. Dein Haar. Deine DNA, genau wie deine DNA an Bick Bysons Knöcheln war. Er hat dir eine verpasst, bevor du deinen Stunner

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