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In Liebe und Tod

In Liebe und Tod

Titel: In Liebe und Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Enkel, dessen Freundin und seiner Frau zusammen war. Wodurch auch gleich Jake ein Alibi bekommt. Äußerst praktisch, finden Sie nicht auch?«
    »Trotzdem vorstellbar.«
    »Und Randall Sloan will in der fraglichen Zeit genau wie Kraus und Myers mit Kunden unterwegs gewesen sein.«
    »Auch das haben wir überprüft. Und mit keinem dieser Alibis hatte Copperfield geschäftlich etwas zu tun.«
    »Nein. Allerdings wird die Bullock-Stiftung anwaltlich durch Stuben, Robbins, Cavendish und Mull vertreten, die Copperfields Kunden sind. Eins von deren Konten hat Copperfield laut Cara Greene innerhalb des letzten Jahres übernommen.«
    »Sieh an!« Als Eve sie böse ansah, zog Peabody die Schultern hoch. »Ich wollte einfach etwas sagen.«
    »Die britische Kanzlei hat eine Zweigestelle hier in New York, was ebenfalls ausnehmend praktisch ist. Denn dadurch kommt Byson ebenfalls ins Spiel, weil nämlich eine seiner Kundinnen eine gewisse Lordes Cavendish McDermott war.«
    »Klingt wie der Name einer Opernsängerin.«
    »Partylöwin und Witwe von Miles McDermott, einem steinreichen Kerl. Aber es gibt auch noch andere Verbindungen, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind. Sasha Zinka, die zusammen mit Lola Warfield Randall Sloan ein Alibi gegeben hat, hat eine in Prag lebende Schwester, die zusammen mit zwei Partnern ein Fünf-Sterne-Hotel betreibt, und deren Finanzen von ...«
    »... Sloan, Myers und Kraus verwaltet werden. Ich habe Copperfields Kunden überprüft. Aber eine Zinka war ganz sicher nicht dabei. Das wäre mir aufgefallen.«
    »Die Schwester heißt Anna Kerlinko. Und Copperfield hat ihre Geschäftskonten betreut. Auch diese Konten hat sie erst vor ein paar Monaten gekriegt.«
    »Das sind entweder jede Menge Zufälle oder jede Menge Spuren.«
    »Ich gehe lieber davon aus, dass es Spuren sind. Informieren Sie sich über diese Unternehmen und über die New Yorker Angestellten, ja? Ich muss noch kurz zu Mira, dann fahren wir los und sprechen mit ein paar der Alibis.«
    Eve marschierte aus dem Raum und blieb stirnrunzelnd vor einem der Getränkeautomaten stehen. Es herrschte noch immer Kalter Krieg zwischen ihr und diesen Kisten, aber, verdammt noch mal, sie wollte eine Pepsi. Denn wenn sie eine Dose mit zu Mira nähme, würde diese nicht darauf bestehen, dass sie eine Tasse von dem süßen Blümchen-Tee herunterwürgte, den sie immer von ihr serviert bekam.
    Eve klimperte mit den losen Münzen, die sie bei sich trug. Sie würde nicht einfach ihren Code eingeben, nein. Denn dadurch forderte sie die Schwierigkeiten nur heraus.
    Sie zog die Münzen, die sie brauchte, aus der Tasche und wollte gerade das Risiko einer Enttäuschung eingehen, indem sie sie selber in den Schlitz des Automaten warf, als sie zwei uniformierte Beamte mit einem klapperdürren Kerl in Handschellen in ihre Richtung kommen sah.
    Während das dürre Männchen wie ein Papagei auf Zeus etwas von Schikane, verfassungsmäßigen Rechten und jemandem namens Shirley kreischte, hielt sie die Kollegen auf.
    »He.« Sie hielt ihnen die Münzen hin und pikste den Papagei mit einem Zeigefinger an. »Halt den Schnabel, ja?«
    Trotz seiner von den Drogen, die er ganz eindeutig eingeworfen hatte, wild rollenden Augen hatte er den Ton verstanden, denn jetzt setzte er zu einem leisen Wimmern an.
    »Besorgen Sie mir von den Münzen eine Pepsi, ja?«
    »Sicher, Lieutenant.«
    Da der Kollege vollkommen gelassen auf die Bitte reagierte, ging Eve davon aus, dass inzwischen alle wussten, dass sie mit den blöden Automaten irgendwie auf Kriegsfuß stand.
    »Was hat er denn angestellt?«, fragte sie mit einem kurzen Nicken in Richtung des inzwischen schniefenden Papageien.
    »Hat eine Frau vor seiner Wohnung die Treppe runtergeschubst. «
    »Sie ist ausgerutscht. Sie ist ganz sicher ausgerutscht. Ich war nicht mal in der Nähe, als sie gefallen ist. Außerdem hab ich sie kaum gekannt. Aber die Bullen ham mich auf die Straße geknallt, dass ich jede Menge blaue Flecken habe. Das gibt eine Anzeige.«
    »Es gab drei Augenzeugen«, stellte der Kollege trocken fest und drückte Eve die Dose Pepsi in die Hand. »Er hat noch versucht abzuhauen, bei der Verfolgungsjagd ist er gestürzt.«
    »Wer ist für die Sache zuständig?«
    »Carmichael.«
    Eve nickte zufrieden mit dem Kopf. »Danke für die Pepsi«, meinte sie und wandte sich wieder zum Gehen.
    Der Kerl fing wieder an zu kreischen, während sie zum Gleitband ging und in die Etage fuhr, in der Miras Sprechzimmer lag.
    Der

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