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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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er endlich einen Schlag machte, der es Wert war, sich fallen zu lassen. Sie lag vor ihm auf dem Boden und blickte zu ihm hoch. Er sah mit Genugtuung auf sie hinunter: „Jetzt geht es um den letzten Punkt.“ Ina streckte ihm ihre Hand zu und lächelte ihn an. Er war dumm genug ihr beim Aufstehen behilflich sein zu wollen und reichte ihr seine Hand. Sie umklammerte sie, liess sich einwenig hochziehen, packte mit ihrer freien Hand seinen Kragen, hob ihr rechtes Bein und stemmte ihm den Fuss in den Magen und liess sich mit ihrem gesamten Gewicht wieder zurückfallen, dabei zog sie ihn über sich, dass er mit einem harten Schlag hinter ihr auf seinem Rücken landete. Alle brachen in Gelächter aus. Alle! Ina stand auf und wischte sich wieder den Sand von ihren Kleidern. Sie verzichtete darauf, ihm etwas in der Art von: „Ein schäbiger regulärer Punkt. Sir. Wie sie es wünschten“, zu sagen und verliess stattdessen schweigend den Platz unter Applaus. Kadir kreuzte ihren Weg ohne sie anzusehen. Ehe jemand etwas zu ihr sagen konnte, hörte sie von Sebiha die Worte: „Miss Ina wird für mich antreten.“ Sie drehte sich wieder um, wollte eine Ausrede suchen aber Kadir kam ihr zuvor: „Sie ist in meiner Gruppe. Sie kann nicht gegen mich antreten.“
„Sie hat sich einen ehrenwerten Kampf verdient. – Sie kann.“ Erstaunlich, dass Botschafter Sebiha seine Meinung zu dem eben beendeten Kampf so offen Kund tat. „Sie hat gerade gekämpft. Sie braucht eine Pause“, erwiderte Kadir auf Sebiha's Aussage. Doch Sebiha gab nicht nach: „Dann geben wir ihr eine kurze Pause. – Miss Ina, bitte, besprechen wir die Wahl der Waffe“, er ging zu den Waffen. „Du musst ihm ja sehr imponiert haben, dass er dich und nicht Nilia wählt“, Saira war beeindruckt. „Vor allem, da er wissen muss, dass du keine Chance gegen deinen Lehrer hast. – Er vergibt den Sieg“, Davut hatte einen ihm untypischen Ernst in der Stimme. Ina biss sich auf die Lippe: „Der Wunsch eines Botschafters.“ Kilven hielt sie am Handgelenk zurück: „Nicht den Stab.“ Ina nickte ihm zu und machte einen Schritt als sie Ilean an der Schulter zurückhielt: „Nicht die Dolche.“ Ina nickte wieder und ging weiter. Natürlich hielt sie Davut noch auf. Er setzte eine Grimasse auf und sagte spöttisch: „Und nicht den Nahkampf und überhaupt solltest du gar nicht auf den Platz gehen.“ Ina musste lachen, löste seine Hand und ging weiter zu Sebiha. „Ah. Miss Ina. – Welche Waffe bevorzugen sie?”
    „Den Stab Sir“, obwohl Kilven sie vor dem Stab gewarnt hatte. Sebiha trat einen Schritt näher zu ihr und sprach leiser: „Mir ist egal womit sie kämpfen.“
„Was tun wir dann hier. Sir?“ Sebiha betrachtete sie mit einem verstohlenen Lächeln: „Als alle ihre Kämpfe beobachteten Miss Ina, fiel mir etwas interessanteres in die Augen.“ Ina weitete ihre Augen, als ob sie fragen wollte: Was denn Sir? „Bei den heiligen Wäldern von Quendresa, heben sie seine Laune wieder an. – Er ist ein grässlicher Zeitgenosse wenn er schlechte Laune hat.“ Ina wusste weder was Sebiha sah, als sie am kämpfen war, noch weshalb Kadir’s Laune schlecht war. Und eigentlich konnte sie das mit seiner Laune gar nicht abschätzen, denn er wirkte so, wie er die letzten drei Jahre immer gewirkt hatte. Wie sollte sie also irgendetwas ändern können? „Machen sie mich für Kapitän Kadir's Laune verantwortlich?“ Fragte sie leicht vorwurfsvoll. „Ich mache gar nichts. – Es ist eine Tatsache.“
„Hat er ihnen das gesagt?“ Nun schüttelte Sebiha seinen Kopf: „Nein. – Darüber spricht er nicht. Aber ich habe Augen, Miss Ina.“
„Sie erwarten also von mir, dass ich ihn zu einem angenehmeren Zeitgenossen mache?“ Seibha betrachtete sie kurz und antwortete schlicht: „Ja.“
„Und wie Botschafter? Wie soll ich das tun?“ Was bitte glaubte Sebiha sei zwischen ihnen vorgefallen?! „Das weiss ich nicht.“ Ina verzog ihren Mund: „Sie erwarten von mir ein Problem zu lösen, dessen Ursprung und Grundlage weder sie noch ich kennen? Ich soll seine Laune heben! – Wie?! Sagen sie mir wie! – Ich kämpfe bereits für sie Sir! Denken sie nicht, dass das es reicht?“ Sie war aufgeregt. Nervte sich über Sebiha's offensichtliche Arroganz. „Sie sind der Ursprung, Miss Ina. – Und die Grundlage ist offensichtlich. Noch offensichtlicher könnte sie nicht sein. Ich biete ihnen einen Weg dieses Problem zu lösen“, er deutete auf den Trainingsplatz:

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