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Indigo - Das Erwachen

Titel: Indigo - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
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wohl als positives Zeichen dafür gewertet, dass der Typ auf dem Weg der Besserung war und bald wieder normal werden würde. Auch wenn normal eigentlich nicht das richtige Wort war, um Boelens zu beschreiben.
    â€žScheiße passiert, finde dich damit ab.“ O’Dell hatte die zusätzlichen Informationen, die er vom Big Boss Mr Roboter erhalten hatte, im Netz heruntergeladen. „Ich hab neue Infos zu dem Darby-Jungen.“
    â€žGut. Der Junge hat mich echt stinkwütend gemacht.“ Boelens ließ sich in einen Stuhl vor O’Dells Schreibtisch plumpsen. „Ich glaub, ich hab das Mädchen gefunden.“
    O’Dell sah ihn fragend an, bis er begriff, von welchem Mädchen Boelens sprach. Er hatte ihn angewiesen, die Datenbank der Zielpersonen durchzugehen. Boelens hatte behauptet, ihr Gesicht wiedererkennen zu können. Offenbar hatte er nicht gelogen.
    â€žDu meinst das Mädchen, das dir Darby vor der Nase weggeschnappt hat? Dieses Mädchen?“ Er grinste spöttisch. „Was ist mit der Kleinen?“
    â€žIch hab sie im Archiv gefunden. Sie war mal eine Zielperson, ist aber entkommen. Schätze, niemand hat versucht, sie wiederzufinden. Entweder sie ist durch die Maschen des Systems gerutscht, oder sie war einfach nicht wichtig.“
    â€žBis jetzt.“
    â€žGenau, bist jetzt.“ Boelens zuckte mit den Lippen, seine Vorstellung von einem Lächeln. „Ich habe auch gecheckt, mit wem sie zusammenarbeitet. Das System hat nur einen Namen ausgespuckt. Rafe Santana. So ein Stück Dreck mit einer ganzen Menge Jugendvorstrafen, aber die sind unter Verschluss. Hat es trotzdem in unsere Hitparade geschafft. Ein Loser und ein Fall für die Klapse.“
    Boelens knallte den Aktenordner auf O’Dells Tisch. Ein Foto glitt heraus, das einen Jungen mit lateinamerikanischen Zügen und ein junges Mädchen zeigte.
    â€žEigentlich sollte der Junge in Hollywood Karriere machen. Könnte es echt weit bringen mit dem Gesicht. Schade auch.“ Dann sah er kopfschüttelnd das Mädchen an. „Echte Verschwendung. Die ist verdammt heiß!“
    Während O’Dell die benötigten Informationen ausdruckte, sagte er: „Fütter Tracker mit den beiden. Wenn sie uns helfen, Lucas Darby zu finden, sind sie genauso wichtig wie er. Also höchste Priorität.“
    â€žSchon erledigt, Boss. Da du im Urlaub warst, dachte ich, du weißt es zu schätzen, wenn ich Initiative zeige.“
    O’Dell sah keinen Grund, sein Verschwinden zu erklären. Dass er vom Big Boss abgegriffen worden war, ging niemanden etwas an.
    â€žUrlaub, von wegen. Seit wann mache ich Urlaub? Ich bin nicht der Typ für Flip-Flops und Hawaiihemden.“ Er fuhr in seinem Stuhl herum und grinste Boelens an. Er freute sich, dass sein bester Mann wieder obenauf war. „Also, raus damit. Was steht in der Akte?“
    Boelens erklärte ihm, dass die Verkehrskameras Santana aufgezeichnet hatten, zusammen mit einem Kind, das sich nicht im System befand. Die beiden waren von einem Reformhaus zu einem kleinen Gemüsehändler in der Nähe gelaufen. Da sie sich dort schon häufiger herumgetrieben hatten, standen die Chancen gut, dass sie es wieder tun würden. Schwachpunkte. Jeder hatte sie.
    â€žHäng eine große Straßenkarte auf und markier die beiden Geschäfte“, wies O’Dell ihn an. „Ich will das Ding in meinem Büro, und zwar pronto. Wie in den Polizeiserien im Fernsehen.“
    â€žApropos Cops, sie haben unseren gestohlenen Van gefunden. Nicht weit von den zwei Läden entfernt.“

    â€žDann will ich den Fundort auch auf der Karte.“
    Boelens zuckte mit den Achseln und stand auf. Als er auf die Tür zuging, drehte er sich noch einmal um und fragte: „Wonach suchst du eigentlich?“
    â€žMuster. Die Kinder wollen Chaos stiften, um uns zu verwirren. Sie glauben, dass keiner sie genau im Auge hat, und dass sie schlauer sind als wir. Aber sie machen Fehler, denn sie bleiben bei ihren Verhaltensmustern, und das macht sie durchschaubar. Wenn sie sich das nächste Mal dort blicken lassen, werden wir da sein.“
    â€žVersprich mir, dass ich mir diesen Darby-Jungen als Erster vorknöpfen darf.“ Boelens’ Miene verfinsterte sich. „Und mit seiner kleinen Freundin hab ich auch noch eine Rechnung zu begleichen.“
    â€žDu wirst deine Chance bekommen. Unser Job ist es, sie zu finden

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