Individuum und Massenschicksal
zeigen, daß der Körper, sich selbst überlassen, genau die Krankheit entwickeln würde, die gerade »in Mode« ist, so daß der spezifische Sieg im Sinne eurer Glaubensüberzeugungen schließlich zu einer Niederlage führen kann.
* Gelegentlich betont Seth ein Wort oder einen Satz, indem er die Stimme -
manchmal zu großer Lautstärke - anhebt. Solches Material bringe ich dann meistens, auch wenn Seth es nicht ausdrücklich verlangt, gesperrt gedruckt ein, damit deutlich werde, was betont wurde. im gedruckten Endresultat sieht das ziemlich gleich aus, aber während der Sitzung ist der Unterschied sehr groß.
Jane verfügt über große Energie und Ausdruckskraft, wenn sie für Seth spricht; diese Qualitäten sind für mich oft so spürbar, als wäre die Stimme greifbar. Während unserer persönlichen Sitzungen und derjenigen für das Buch bleibt Seths Stimme gewöhnlich ganz im Konversationston, und er spricht auch langsam genug, daß ich mühelos mit dem Schreiben nachkomme. Doch ist die Seth-Stimme hinsichtlich Umfang und Sprechtempo ganz erstaunlicher Steigerungen fähig, und der gehobene Ausdruck kann allem Anschein nach beliebig lange durchgehalten werden. Ich war Zeuge einiger beachtlicher Kundgaben solcher Art, die über mehrere Stunden gingen. Doch kommt es in unseren regulären Sitzungen nie zu solchen Übertreibungen. Zudem ist Jane nie erschöpft, wenn sie für Seth spricht - vielmehr berichtet sie von einem Zuwachs an Energie, der sowohl subjektiv wie objektiv festzustellen ist. Und sie hat oft gesagt, daß sie der Seth-Stimme oder der dahinterstehenden Energie gewissermaßen wie ein Reiter »aufsitzt«.
Wir beide haben über die Effekte der Seth-Stimme schon in anderen Büchern berichtet, und wir bemühen uns, sie immer besser zu verstehen.
Aber ihr habt nun einmal euer medizinisches System. Es ist nicht meine Absicht, es zu untergraben, denn es untergräbt sich ganz von selbst. Einige meiner Feststellungen können freilich nach euren Kriterien nicht bewiesen werden und mögen nahezu lästerlich klingen. Und doch ist in der ganzen Geschichte der Menschheit nicht ein einziger Mensch gestorben, der nicht sterben wollte - ganz gleich, wie hochentwickelt jeweils die medizinische Technologie war. Spezielle Krankheiten haben bestimmte symbolische Bedeutungen, die sich der Zeit und dem Ort ihres Auftretens entsprechend wandeln.*
* Vergleichen Sie die Fußnote auf Seite 31.
Ungeachtet all der Nachteile von Impfkampagnen empfiehlt Seth offenbar doch nicht, daß wir gegenwärtig darauf verzichten sollen, da wir mehrheitlich von ihrer Wirksamkeit überzeugt sind. Es mag noch einige Zeit vergehen, bis die persönlichen Glaubensüberzeugungen tragfähig genug sein werden, daß wir uns solcher medizinischen »Krücken« entledigen können.
Immerhin können wir versuchen, derartige Abhängigkeiten zu verringern (wie jetzt Jane und ich) und zu verhindern, daß einem Spritzen verpaßt werden, bloß weil sie gerade »en vogue« sind.
In der »›Unknown‹ Reality«, Band 1, Sitzung 704, äußerte sich Seth wie folgt: »Ihr könnt eine Reihe von Krankheiten aufzählen, die aufgrund von Impfungen oder anderen Präventivmaßnahmen praktisch ausgerottet sind...
Demnach muß es als Gipfel der Dummheit erscheinen, wenn jemand wie ich zu behaupten wagte, daß das Individuum über irgendeine Art wirksamen Schutzes gegen Krankheiten verfügt... Viele preisen den Arzt, der eine Krankheitsdisposition ›rechtzeitig‹ erkannt und wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen hat, so daß die Krankheit überwunden werden konnte. Freilich kann man nie genau wissen, was sonst mit jenen Menschen geschehen wäre, die zu sterben wünschten. Wenn sie nicht an der Krankheit gestorben sind, dann sind sie vielleicht einem Unfall ›zum Opfer gefallen‹ oder im Krieg oder in einer Naturkatastrophe umgekommen. Vielleicht wurden sie wieder gesund, ob sie nun behandelt worden waren oder nicht, um weiter ein produktives Leben zu führen. Ihr könnt es nicht wissen. Ein Mensch, der zu sterben bereit ist, wird, von einer Krankheit errettet, sich prompt eine andere zuziehen oder sonst einen Weg finden, seinem Wunsch zu genügen. Euer Problem liegt im Lebenswillen und in den Mechanismen der Psyche.«
Jedenfalls lassen Jane und ich noch immer unsere Katzen gegen Katzenstaupe und Infektionen der Atemwege impfen; Haustiere, die wie die unseren aus Tierheimen kommen, haben bereits in einem infizierten Milieu gelebt. Hätten wir kleine Kinder, würden
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