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Infernoclub 2 Mein verwegener Duke

Titel: Infernoclub 2 Mein verwegener Duke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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können. Durch Schichten von Schmutz und Ruß sah sie die Masten im Hafen. Zahllose Schiffe lagen dort vor Anker. Der Gedanke, dass gerade jetzt ihr Vater auf einem davon sein könnte ...
    Ihre Nervosität wuchs ins Unerträgliche, aber Rohan blieb völlig ruhig, kühl und konzentriert. Nur in seinen Augen lag ein mörderischer Glanz wie bei einem Raubtier, das wusste, es würde bald zum Sprung ansetzen.
    Kate ging ein paar Schritte auf und ab.
    Der Duke zog seine Flasche heraus und bot sie ihr an. „Für deine Nerven?“
    „Himmel, nein!“, flüsterte sie. „Ich brauche meinen Verstand.“
    „Alles wird gut, Kate.“
    Sie sah ihn an, als er seine Taschenuhr hervorzog, einen Blick darauf warf und sie wieder wegsteckte. „Was, wenn O’Banyon gar nicht da war, als der Junge kam, um ihn zu holen ...“
    In diesem Moment hörten sie draußen Schritte, jemand stieg die wackelige Treppe nach oben.
    „Er kommt“, murmelte Rohan.
    Peter nickte. „Diese Schritte sind zu schwer für den Jungen.“ Tatsächlich folgten auf die schweren Schritte leichtere. Gleich darauf hörten sie, wie die Vordertür des Ladens geöffnet wurde. „Wo sind sie?“
    Kate erstarrte. Ganz unerwartet durchströmte sie die Erinnerung an den Schrecken, als sie die tiefe Stimme ihres Entführers hörte.
    Langsam erhob sich Rohan von dem Platz auf der Kiste, auf der er gesessen hatte. Er und Peter traten zu ihr und taten so, als wären sie ihre Bewacher.
    Sie holte tief Luft und wappnete sich, während sie zwischen den beiden stand. Rohans Nähe beruhigte sie. Er nickte Peter Doyle zu, und gleich darauf ging die Tür zum Hinterzimmer auf.
    „Hat ja lange genug gedauert.“ O’Banyon kam herein, ein untersetzter Mann mit schmutzigem Haar. Nachdem er eingetreten war, warf er nur einen Blick auf Rohan, zog sofort die Pistole aus dem Gürtel und zielte auf ihn.
    Kate stockte der Atem.
    Rohan verharrte regungslos, doch Peter stieß einen Schrei aus. ”He, nicht! Das ist nicht nötig ...“
    »Was zum Teufel führst du im Schilde, Pete?“, fragte O’Banyon. »Wer ist sie, und wer zum Teufel ist das?“
    »Sir, das ist Kate Fox. Wir haben sie verkleidet.“
    "Verkleidet?“ O’Banyon warf ihr einen kurzen Blick zu, hielt die Waffe aber noch immer auf Rohan gerichtet. „Warum?“ »Nach ihr wird gesucht“, rief Peter Doyle. „Ihre Nachbarn haben sie als vermisst gemeldet. Wir wollten nicht, dass sie ge-sehen wird. Aber unter all dem Zeug befindet sich Kate Fox.“ O’Banyon warf Peter dennoch einen argwöhnischen Blick zu dann deutete er mit einer Kopfbewegung auf Rohan. „Was ist mit ihm?“
    „Er ist ein weiterer Cousin von mir, Sir. Er ist für Denny eingesprungen.“
    „Das habe ich nicht erlaubt.“
    „Denny wurde bei einer Prügelei verletzt - am Bein -, er kann kaum laufen. Im Moment ist er nutzlos. Dies ist mein anderer Cousin, Curtis Doyle. Er ist ein guter Kämpfer, Sir. Das erkennen Sie schon an seiner Größe.“
    O’Banyons Haltung wurde ein wenig entspannter. Er musterte Rohan argwöhnisch. „Curtis Doyle, ja?“
    „Stimmt“, erwiderte Rohan. „Und ich erwarte, in Gold bezahlt zu werden.“
    „Ach ja?“
    „Legen Sie bitte die Waffe weg!“, flehte Kate.
    Er sah sie an, tat aber gleich darauf das, was sie gesagt hatte. „Also schön. Wenn du sagst, man kann ihm vertrauen, Pete, dann nehme ich dich beim Wort. Immerhin weißt du, dass man mir besser nicht in die Quere kommt. Trotzdem hättest du mich über diese Änderung informieren müssen.“
    „Es war keine Zeit mehr, und ich konnte Sie nicht erreichen.“ O’Banyon schnaubte verächtlich, dann beugte er sich vor, um Kate belustigt zu betrachten. „Und du, mein Püppchen - bist das du da drinnen?“
    „Ja“, erwiderte sie kühl. Falls er an ihrer Erscheinung zweifelte, so versicherte ihre schnippische Antwort ihm, dass sie immer noch dieselbe aufsässige Gefangene war, an die er sich bestimmt erinnerte.
    „Ist mir ganz recht, dass dein hübscher Körper im Mornent versteckt ist.“ Er grinste lüstern, als er sich aufrichtete. »Kein schlechte Idee, sie zu verkleiden, um sie zu verstecken. Aber ich sage euch, Jungs, ich werde es genießen, später am Abend dieses niedliche kleine Päckchen auszuwickeln. Geht doch nichts über einen Aufenthalt in Newgate, damit ein Mann die kleinen Annehmlichkeiten des Lebens zu schätzen lernt.“
    Kate sah ihn voller Abscheu an. O’Banyon lachte freiheraus, Peters Lachen klang schon ein wenig nervöser und das von Rohan

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