Infernoclub 2 Mein verwegener Duke
entjungfert. Sie war das schönste, das erstaunlichste Wesen, dem er je begegnet war. Und sie hatte ihm aus freiem Willen ihre Jungfräulichkeit geschenkt.
Plötzlich wusste Rohan nicht, was er als Nächstes tun sollte. Sollte er aufhören? Sollte er weitermachen? Hatte er gerade eine furchtbare Sünde begangen, indem er ihr die Unschuld raubte und ihr nichts anderes als Düsternis dafür geben konnte?
Kate entschied für ihn, indem sie sich aufrichtete und seine Brust küsste - so süß, dass er sicher war, er würde den Verstand verlieren.
Er umfasste ihren Kopf und schloss die Augen. Ohne ein Wort sagte sie ihm, dass es ihr das wert war, auch wenn es wehtat, und dass sie es so wollte, ihn in sich spüren wollte. Das war ihre Entscheidung. Aber diese engelsgleiche Person hatte keine Ahnung, worauf sie sich da einließ.
Rohan erschauerte, strich ihr mit einer Hand übers Haar und zitterte leicht vor Leidenschaft. Nie zuvor hatte eine Geliebte ihn so sehr gerührt.
Gleich darauf sanken sie gemeinsam auf die Matratze zurück. Er sorgte sich um ihre Unerfahrenheit, daher legte er sich neben sie - und sie sahen einander an, noch immer miteinander verbunden.
Eines ihrer Beine hatte er sich über die Hüfte gelegt und bewegte sich jetzt langsam, während sie sich mit geschlossenen Augen von ihm lieben ließ.
Es dauerte nicht lange, und er hatte ihre Leidenschaft wieder entfacht. Sie schob ihn auf den Rücken und setzte sich auf ihn, ohne dass er aus ihr herausglitt. Es schien, als gefiele ihr diese neue Position - die Macht, die sie jetzt über ihn hatte.
Es ließ sich nicht leugnen: In diesem Augenblick gehörte er ihr, mit Leib und Seele, ob sie es wusste oder nicht. Ob er dafür bereit war oder nicht. Ganz gewiss war er nicht bereit, das zuzugeben.
„Rohan“, murmelte sie, „warum haben wir das nicht die ganze Zeit schon getan, seit ich hier bin?“
Er lächelte ein wenig. „Ich wollte dich davon überzeugen, dass ich ein Gentleman bin“, entgegnete er. Seine Stimme klang heiser vor Verlangen.
Sie lächelte über diese Antwort und ließ die Finger über seine Brust gleiten. „Aber was soll ich mit einem Gentleman, wenn ich eine Bestie haben kann?“
»Ich muss doch sehr bitten“, protestierte er mit gespielter Empörung. Dann rollte er sie auf den Rücken. „Ich glaube, ich muss dir eine Lehre erteilen, weil du mich so genannt hast.“
»Bitte.“ Sie lächelte, als er sich wieder zwischen ihre Beine legte. Es war, als gehörte er dorthin. „Nun, mein kleines Geschenk, werde ich dir einen Orgasmus schenken. Ich nehme an, du hast davon schon einmal gehört.“
»Wie aufregend. Natürlich!“, erwiderte sie atemlos. „Ich bin nicht prüde, das solltest du wissen.“
Er zog eine Braue hoch.
„Orgasmus“, erklärte sie. „Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet heftige Erregung, ein kleiner Tod.“
Er lachte leise. „Das ist aus Büchern, meine kleine Gelehrte. Das alles ist nur aus Büchern“, flüsterte er und küsste ihren Hals.
Dann begann er mit dem praktischen Unterricht, damit sein süßer Bücherwurm aus Erfahrungen lernen konnte.
Ihre Körper bewegten sich im Einklang miteinander. Ihrer beider Haut glühte, sie atmeten schwer, ihre Herzen schlugen schnell. Sie liebten einander, als hinge ihr Leben davon ab.
„Oh - Rohan!“
„Ja, Kate!“
„Ich...“
„Gib dich mir hin!“, flüsterte er.
Sie zog ihn näher zu sich, hielt ihn fest und gehorchte. Ihre spitzen Schreie erregten ihn, klangen in seinen Ohren wie herrlicher Gesang. Er barg sein Gesicht in ihrem seidigen Haar und wartete noch ein wenig, bis sie unter ihm erschauerte und ihre Bewegungen ihm die letzte Fassung raubten.
Wie er es fertigbrachte, sich aus ihrem Körper zurückzuziehen, das wusste er nicht, denn er spürte bereits, wie er in einen Strudel der Ekstase geriet. Doch er wollte all den Gefahren, die auf sie zukommen würden, nicht auch noch ein Kind hinzufügen.
Wellen der Lust erfassten ihn, und er ergoss sich auf ihren Bauch.
Es war ihm egal. Auf so etwas hatte er noch nie Rücksicht genommen. Er stöhnte und seufzte, und dabei umfasste er ihre Hüften und wünschte, dass er statt dessen in ihr hätte Erfüllung finden können.
Tatsächlich gefiel ihm die Vorstellung, dass sie ein Kind von ihm empfangen könnte, so sehr, dass seine Erregung selbst nach so einem heftigen Höhepunkt nicht nachließ.
„Oh Rohan“, seufzte Kate benommen.
Mühsam öffnete er die Augen und schaute in ihr
Weitere Kostenlose Bücher