Infernoclub 2 Mein verwegener Duke
erneut.
Sie genoss es, seine Lippen zu spüren, seine warmen Hände, überall dort, wo sie auf ihre nackte Haut trafen. Kate erwiderte seine Küsse voller Leidenschaft, brannte vor Verlangen nach ihm, konnte sich nicht sattsehen an seinen muskulösen Armen, den breiten Schultern.
Niemand war da, dem ihr Verhalten missfallen konnte, und außerdem: Wenn schon ihre adlige französische Mutter zugunsten der Leidenschaft auf eine respektable Heirat verzichtet hatte -warum sollte sie dann nicht in ihre Fußstapfen treten?
Tiefes Begehren drängte sie, in dieser Nacht eins mit ihm zu werden, als sie seine Küsse wie im Fieber erwiderte. Sie begann auch ihn zu entkleiden, mit zitternden Händen, während das Glühen in ihrem Körper zunahm. Zuerst das Halstuch. Als sie seinen Hals freigelegt hatte, streichelte sie ihn, erforschte ihn mit den Fingern. Seine Haut war rau nach dem langen Tag ohne Rasur.
Sie saß auf dem Sessel vor dem Kamin und schlang die Arme um ihn, als er sich zwischen ihre Beine kniete. Er schob Zunge in ihren Mund und hielt ihre Brüste umfasst. Sanft löste sie die dünne Kordel, die sein schwarzes Haar im Nacken sammenhielt, und als es ihm über die Schultern fiel, krallte sie die Finger hinein.
Nie zuvor hatte sie einen Mann so anziehend gefunden, vor allem jetzt, da er von seinem Verlangen nach ihr beherrscht wurde. Sie trieb ihn an, liebte seine wilde, ungezügelte Kraft, die Macht des Kriegers. Sie verlor sich in seiner Gier, schob die Finger in den Ausschnitt seines weiten weißen Hemdes und sehnte sich danach, endlich den herrlichen Körper zu berühren, nach dem sie sich so lange verzehrt hatte.
Mit beiden Händen strich sie über seine Haut. Seine muskulösen Schultern waren hart wie Stein, aber die Haut zart und weich. Beim Anblick seiner bebenden Brust seufzte sie leise.
Er stöhnte. „Du bringst mich um den Verstand. Ich will dich jetzt“, stieß er hervor.
„Ja.“ Sie streifte ihm das Hemd von den Schultern. Aber als er es sich über den Kopf zog, starrte sie voller Staunen auf seinen muskulösen Bauch.
Die Überraschungen nahmen kein Ende.
„Komm her“, flüsterte er mit belegter Stimme
Dieser leise Befehl erregte sie. In diesem Augenblick störte es sie absolut nicht, dass er ihr sagte, was sie tun sollte.
In seinen Augen loderte die Leidenschaft, als er sie auf die Arme hob. Sie schlang die Arme um seinen Hals und die Beine um seine Taille, während er sie aufs Bett legte und sich über sie beugte.
Sicher kann er mein Herz schlagen hören, dachte sie, während er ihr Gesicht umfasste, um sie wieder zu küssen.
»Gott, Kate“, stöhnte er, als er kurz innehielt, um seine Hose zu öffnen, „du erregst mich so sehr, dass es kaum zu ertragen ist.“
»Dann gib der Erregung nach“, flüsterte sie.
Rohan zitterte vor Erwartung und Vorfreude. Die Vorstellung, Kate zu besitzen, erregte ihn über alle Maßen. Das Leben, wie er es geführt hatte, ehe sie in sein Leben getreten war, könnte er jetzt nicht mehr ertragen - so allein. Gott mochte ihm verzeihen,
Er wollte ihre Lage nicht ausnutzen, nach allem, was sie in dieser Nacht durchgemacht hatte. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Für keinen von ihnen.
Er wollte in sie eindringen.
Er wollte die letzte Schranke zwischen ihnen niederreißen Sobald er ihr Blut, das Zeichen ihrer Jungfräulichkeit gesehen hatte und wusste, dass sie endlich sein war, würde er ihr alles sagen, das nahm er sich vor. Zumindest so viel er konnte. Über den dunklen Krieg zwischen dem Orden und den Prometheusianern, der ebenso ein Teil von ihr war wie von ihm. Sie hatte ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren. Wer sie war. Woher sie kam.
Das konnte er ihr geben.
Aber jetzt wollte er ihr nur Lust schenken, eine Lust, die größer war als alles, was sie bisher gekannt hatte. Er konnte kaum das wilde, zehrende Verlangen unterdrücken, das sie in ihm weckte und das jetzt durch seine Adern pulsierte. Ein Verlangen, nicht nur seine Lust zu befriedigen, sondern sie an sich zu binden - diese Frau und keine andere. Um den Kreis dessen zu schließen, was zwischen ihnen angefangen hatte, noch ehe sie überhaupt geboren war. Tief in seinem Innern wusste er, dass sie von Anfang an ihm gehört hatte. Er musste sie beschützen, ihr Hoffnung geben, sie beruhigen nach allem, was sie in den letzten Wochen erlebt hatte. Sie brauchte ihn, wie ihn niemand zuvor je gebraucht hatte, und er würde sie trösten auf die einzige ihm bekannte Weise.
Vielleicht war
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