Infernoclub 3 Mein verlockender Earl
meine Liebe?“
„Ich weiß es nicht.“ Mara sah ihn an. „Irgendetwas scheint mir nicht richtig.“
„Warum hast du mich gefragt, ob ich allein bin? Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, ich würde mich mit einer anderen Frau davonschleichen ? “
„Nun ja Jetzt, da Jordan ihre Befürchtungen laut ausgesprochen hatte, bemerkte Mara, wie töricht sie klangen. Errötend verspürte sie das Verlangen, sich zu verteidigen. „Dort draußen sind einige Damen, die dich den ganzen Abend angestarrt haben.“
„Wirklich? Das habe ich gar nicht bemerkt! Wo?“, neckte Jordan und blickte sich suchend um.
„Du Schuft!“ Sanft schlug Mara ihn auf die Brust, und er lachte.
„Es gibt nur eine Frau, die mich interessiert, meine Liebste. Wollen wir nun weiter unnötig streiten oder unser kleines Versteckspiel ausnutzen?“, schnurrte Jordan, nahm Mara beim Ellbogen und zog sie zu sich heran.
Sein großer männlicher Körper hatte den gewohnten Effekt auf Mara, doch sie murrte über seine Neckerei und drehte ihr Gesicht von seinem Mund fort. „Warum hat es so lange gedauert, bis du die Tür geöffnet hast?“
„Ich konnte sie nicht mehr finden, nachdem ich die Kerzen ausgeblasen hatte.“
„Und warum hast du sie ausgeblasen?“
„Was denkst du denn?“ Er küsste ihren Schmollmund.
Mara lehnte sich ein wenig zurück und sah ihn an.
Verführerisch schaute er ihr tief in die Augen. „Es gibt keinen Grund, eifersüchtig zu sein, Mara. Ich gehöre nur dir. Soll ich es dir beweisen?“ Sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände und senkte seinen Mund hungrig auf ihre Lippen.
Jordan erwartete nicht ernsthaft, dass Mara sich von ihm während eines Balls in der Bibliothek des Regenten verführen lassen würde.
Natürlich schadete es nie, nachzufragen, doch vermutlich war ihm ihre Zurückweisung gewiss. Dann würde er sie artig zurück in das Oktogon geleiten und wie versprochen mit ihr tanzen.
Nun, da er sie küsste, erlebte Jordan allerdings eine angenehme Überraschung. Als Mara langsam ihre Arme um ihn schlang und sich ihre rosigen Lippen lockend teilten, begriff er geschockt, dass die Dame sehr wohl zu mehr bereit war.
Ihre Kühnheit erstaunte ihn zwar, doch als Mara den Kuss vertiefte, erwachte Jordan aus seiner Benommenheit. Fest hielt er ihren sinnlichen Körper an sich gepresst, während ihre Zungen sich ein heißes Duell lieferten. Und Maras betörender Geschmack nach Champagner ließ Jordans Herz schneller schlagen.
Leidenschaftlich und besitzergreifend ließ Mara ihre seidenbehandschuhten Finger über Jordans Nacken, Schultern und Brust gleiten.
Und er genoss dieses Gefühl in vollen Zügen.
Von ihrer Hingabe begeistert, stöhnte Jordan unwillkürlich auf, als Mara mit ihrer zierlichen Hand plötzlich über seine bereits aufgerichtete Männlichkeit strich.
Rau lachte er und richtete sich unter ihrem Griff zu voller Größe auf. „Das habe ich nicht erwartet“, stöhnte er begeistert.
„Mmm“, entgegnete sie und neckte ihn durch seine Hose hindurch. In wenigen Sekunden nur hatte ihr feuriges Verhalten ihn seines kühlen Kopfes beraubt.
Vollkommen ergeben blickte Jordan sie unter schweren Lidern an. „Wo soll ich dich nehmen?“, flüsterte er. „Auf dem Boden? Auf der Chaiselongue? Im Stehen? Oder vielleicht dort drüben?“ Er nickte in Richtung der Säule in ihrer Nähe.
Ihr Blick folgte dem seinen, dann senkte Mara mit gespielter Zurückhaltung die Wimpern und lächelte. Langsam schlenderte sie zu der Säule hinüber und zog betont sinnlich einen Seidenhandschuh aus.
Mit einem frechen Blick über die Schulter ließ sie anmutig den Handschuh fallen, ganz die verführerische Kokette.
Bewundernd starrte Jordan seine neue, hemmungslose Mara an, die wilde Geliebte, die er in ihr geweckt hatte. Von ihrer sinnlichen Art war er wie verzaubert.
Schließlich lehnte Mara sich gegen die Säule, deren Schatten Jordan noch vor wenigen Minuten verborgen hatte, reckte ihm ihre Brüste entgegen und bot ihm mit einem lockenden Blick
ihren Körper dar. „Komm, und nimm mich.“
In diesem Moment war Jordan fest davon überzeugt, dass ihm ohne seine jahrelange Ausbildung, die ihn gelehrt hatte, seine Gefühle zu verbergen, der Mund offen gestanden hätte. Träume ich?
Wie benommen ging er zu ihr hinüber, ohne auf den Seidenhandschuh am Boden zu achten, und nahm Maras Hand.
Er hob ihre Finger an seine Lippen und küsste zunächst galant den Handrücken, bevor er die Hand umdrehte und einen festeren
Weitere Kostenlose Bücher