Infernoclub 3 Mein verlockender Earl
seinem überwältigenden Höhepunkt griff er ihre seidigen Hüften und drängte tief in Mara hinein.
Oh ja.
Mara glühte förmlich unter ihm, und ihre gemeinsame Ekstase schien die Zeit stillstehen zu lassen.
Helle Lichtblitze durchzuckten Jordan, und es war, als ob alle Dämme in ihm brachen und eine Flut neuer Gefühle auf ihn einstürzte.
Erstickt flüsterte er ihren Namen.
Dieser süße, fast brutale Höhenflug hatte sein altes Leben zerschmettert.
In der darauffolgenden Stille wurde Jordan bewusst, dass er Mara niemals aufgeben konnte. Was auch immer geschah, er durfte sie nicht erneut verlieren. Sie musste ihn heiraten.
Sie musste es einfach. Denn er konnte nicht ohne sie leben. Er würde nicht ohne sie leben. Nie wieder.
Doch da seine Mission noch nicht abgeschlossen war, wagte Jordan es nicht, Mara noch tiefer in die Angelegenheit zu verwickeln. Bis die Gefahr vorüber war, würde er warten müssen.
Sein Herz protestierte gegen diesen Entschluss, doch da er bereits zwölf Jahre auf Mara gewartet hatte, würde er auch die nächsten Wochen überstehen, ohne sie als Ehefrau an seiner Seite zu haben. Liebevoll und schützend hielt er sie in seinen Armen.
Sanft umfasste Mara Jordans Kinn und küsste ihn zärtlich. Sie blickten sich in die Augen.
Du bist ein Traum. Mein Traum. Während er behutsam ihr Haar streichelte, schien sein Herz überzuquellen vor Liebe.
Mara lächelte ihn an. „Manchmal übertriffst du dich selbst, Falconridge“, murmelte sie mit vor Glück glänzenden Augen.
Ob dieses Kompliments lachte er, und Mara stimmte ein. Sie klang durch und durch befriedigt.
„Vielen Dank“, murmelte er.
„Nein, mein Liebster, ich muss dir danken.“ Dann gab sie ihm einen Kuss und schob ihn von sich. „Fort mit dir.“
Mit einem Seufzer zog er sich aus ihr zurück, schloss seine Hose und half Mara auf.
Während sie langsam zu einem Spiegel hinüberging, um ihr Haar und ihr Kleid zu richten, zog Jordan ein Taschentuch hervor und tupfte sich den Schweiß der Leidenschaft von der Stirn. Plötzlich begannen Zweifel in ihm aufzukeimen, als er Mara betrachtete.
Was, wenn sie von einer Heirat nichts wissen wollte? Da sie die Freiheiten, die sie als Witwe genoss, sehr schätzte, war Jordan nicht sicher, ob sie ihm die gewünschte Antwort geben würde. Vielleicht zog sie ihr derzeitiges Arrangement vor?
Nun, wenn sein Samen tatsächlich auf fruchtbaren Boden gefallen war, wie sie es sich wünschte, hatte sie keine Wahl. Ob sie wollte oder nicht, sie würde ihn heiraten müssen und eine Familie mit ihm gründen.
Doch diese tiefe Sehnsucht verdrängte Jordan sofort wieder, als er hinter Mara trat. Leicht legte er ihr die Hände auf die Schultern und küsste sie auf den Nacken.
„Du bist wunderschön“, flüsterte er.
„Ich bin ganz in Unordnung! Und ich fürchte, wir haben ein weiteres Problem. Du Rohling hast mein Kleid zerrissen.“
„Hm, ich kann nicht sagen, dass es mir leidtut“, entgegnete Jordan gedehnt. Als er sie beide so vor dem Spiegel stehen sah, seine Arme um ihre Taille geschlungen, leuchteten seine Augen vor Freude.
„Böser Mann.“
„Ich bringe dich nach Hause“, murmelte er und sog genussvoll den Geruch der Leidenschaft ein, der an ihnen beiden hing.
„Bleib heute Nacht bei mir“, flüsterte Mara.
„Nur wenn du mir ein Sandwich machst“, neckte er sie mit samtener Stimme. Als er ihren Hals erneut küsste, warf er ihr im Spiegel einen glühenden Blick zu.
„Mit dem größten Vergnügen.“ Ihr Lachen zauberte eine mädchenhafte Röte auf ihre Wangen. „Und sobald Sie neue Kraft geschöpft haben, können wir unser Spiel gerne wiederholen, Mylord.“
„Es wird mir eine Freude sein“, brummte Jordan und drückte sie fest an sich. „Du bist mein.“
„Offensichtlich.“ Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Brust.
Dann gab er ihr einen weiteren Kuss auf den Hals, ließ sie los und trat seinerseits vor den Spiegel, um sich zu richten.
Mit einem verträumten Lächeln beobachtete Mara, wie er mit den Fingern durch sein kurzes Haar fuhr und das Krawattentuch zurechtrückte. Sein gerötetes Gesicht und das Leuchten in seinem nun leicht schläfrigen Blick verliehen ihm einen zufriedenen Ausdruck. Beim Jupiter, diese Feier hatte er mehr genossen, als der Regent jemals erfahren würde.
„Irgendwie muss es uns gelingen, aus dem Haus zu schlüpfen, ohne dass man uns bemerkt.“
„Oh, wir können die private Treppe des Regenten nehmen. Sie befindet sich gleich am Ende
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