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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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das bedeutete . Er griff nach dem Smartphone, mit dem Phoebe ihn ausgestattet hatte , und wählte Channings Kurzwahlnummer . D och bevor die Verbindung zustande kam, hörte er, wie sich ein Fahrzeug näherte.
     
    Der Audi R8 mit offener Tür auf der Straßenseite verhieß nichts Gutes. Ebenso die Haustür, die sperrangelweit aufstand. Aragón warf Violett einen beunruhigten Blick zu. Hinter ihm kam der Aston Martin zum Stehen.
    »Genau im richtigen Augenblick«, murmelte Aragón und gab Marten ein Zeichen, ihm zu folgen. Die beiden Krieger zückten ihre Schwerter und näherten sich mit Violett im sicheren Abstand dem Haus.
    »Hier stimmt etwas nicht«, flüsterte Aragón und betrat das Chaos. Auf der Treppe ins Untergeschoss traf er auf einen Unbekannten, der eine schwer verletzte Phoebe im Arm hielt.
    »Halt, Vampir! Keinen Schritt weiter!« Aragón hielt ihn mit seinem Schwert auf Abstand.
    »Krieger«, grüßte Rayhan, um die Situation zu entschärfen. »Ihr wollt Phoebe doch nicht noch mehr verletzen oder? Euer Misstrauen ist unbegründet. Mein Name ist Omar Rayhan ibn Ziyad, ich bin Maroushs Bruder. Phoebe wurde schwer verwundet und Sara ist fort.«
    »Wo sind die übrigen Krieger?«
    »Wir haben Castaway angegriffen.« Er erklärte in knappen Worten, was er hier vorgefunden hatte.
    Phoebe regte sich stöhnend in seinen Armen. »Philippe und die Jäger ... viele Jäger, sie haben Sara mitgenommen ...« Sie verlor wieder das Bewusstsein.
    »Ich nehme an, du bist Aragón?« Rayhan warf einen Blick auf das Schwert, das Aragón ihm immer noch feindlich entgegenhielt.
    Channing stürmte zur Tür herein, gefolgt von Cruz. Der Anblick von Phoebe in Rayhans Armen ließ ihn jegliche Farbe im Gesicht verlieren. Er wurde weiß wie die Wand. »Oh mein Gott!«, rief er und griff sich ins Haar.
    »Sie hat einige Wunden, aber nichts, was nicht wieder heilt«, sagte Rayhan. »Hier, nimm sie und gib ihr frisches Blut. Sorg dafür, dass sie aus deiner Vene trinkt.« Damit reichte er Phoebe an Cruz weiter. Übrig blieb ein leerer Blick für Channing.
    »Wo ist Sara?«, brachte Channing stockend hervor, auf das Schlimmste gefasst.
    »Phoebe war kurz bei Bewusstsein und berichtete, dass Philippe sie hat. Er ist mit den Jägern der Dunkelheit hier eingefallen.«
    »Verflucht!« Channing schlug mit der Faust gegen die Wand. Putz bröckelte aus einem Loch.
    Nach und nach trudelten alle anderen Krieger ein, begutachteten den entstandenen Schaden und fingen an, für Ordnung zu sorgen.
    Channings Blick blieb an Marten hängen. »Wer bist du? Was machst du hier?« Er beäugte den Fremden mit ausgesprochener Feindseligkeit.
    Aragón stellte sich schützend vor die Neuankömmlinge. »Channing, darf ich dir Marten MacFarlane vorstellen? Er ist ebenfalls ein Krieger und hat uns seine Hilfe im Kampf gegen die Jäger der Dunkelheit angeboten. Und das ist Violett Farnese. Sie ist ... die Frau ... sie steht unter meinem Schutz.«
    Für eine Sekunde brannte Überraschung in Channings Gesicht auf, doch kurz darauf war sie wieder verschwunden. Er nickte beiden zu. »Ich danke euch für euer Angebot. Wir können es gut gebrauchen, denn wir haben Gabriel verloren.«
    Trauer trat in Aragóns Blick. »Gabriel also. Er war ein treuer Gefährte.«
    »Ja«, nickte Channing, »und er war Ewas Glaubensgelöbnis.«
    »Ewa?«, fragte Aragón.
    Channing nickte erneut. »Ja. Und Kilian Castaway war Ewas tot geglaubter Ehemann, der vor einem Jahr in L.A. angeblich ums Leben gekommen war. Sie hat Jôreks und Gabriels Tod gerächt.«
    Aragón schüttelte den Kopf. Das waren mehr Informationen, als er im Moment verarbeiten konnte. Er blickte zu Ewa hinüber, die sich zwar an den Aufräumarbeiten beteiligte, aber ihre Gedanken schienen auf einem fernen Planeten zu verweilen.
    »Was will Philippe mit Sara, wo er doch das Diarium bekommen hat?«, fragte Rayhan in die Runde. Als alle ihn schockiert anblickten, fügte er hinzu: »Der Tresor steht auf und ist leer.«
    »Philippe hat das Diarium?«, rief Sunny. »Aber warum hat er Sara mitgenommen?«
    »Er liebt sie. Ich denke, das ist der Grund, weshalb er sie entführt hat.«
    »Philippe hat das Diarium nicht!«, mischte sich Shia ein.
    »Aber der Safe ist tatsächlich leer«, bestätigte Maroush, der aus dem Keller heraufkam.
    »Er war bereits leer. Ich habe das Diarium an einen sicheren Ort gebracht«, erklärte Shia. »Ich glaube, Philippe hat Sara entführt, um sie gegen das Diarium einzutauschen. Wir können nichts

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