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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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waren. »Hat die liebe Ewa dir gegenüber nicht erwähnt, dass sie vermutet, dass ich ihr längst verstobener Ehemann bin?«
    »Wie auch?«, mischte Ewa sich ein . » D ieser Verdacht ist mir erst vor einigen Tagen gekommen.«
    Mittlerweile hatte Castaway den Apfel aufgegessen und warf das Gehäuse mit Schwung in die Höhe. Blitzschnell zog er sein Schwert und teil t e den Rest des Apfels in zwei Teile. »Ewa hatte schon immer eine gute Spürnase, nicht wahr , mein Schatz ? Es ist schade, dass sie in naher Zukunft ihren hübschen Hals verlieren wird.« Um seine Worte zu untermauern, zog er symbolisch sein Schwert in Höhe ihres Halses durch die Luft.
    Durch ihren InEarPiece hörte Ewa Gabriel ein leises »Angriff ! « zischen, doch Channing flüsterte ein »Negativ ! « zurück.
    Aus dem Hintergrund waren Geräusche aus den Baracken der Jäger zu hören. Noch bevor Castaway Steel einen Befehl zurufen konnte, schaute Ewa zum Firmament und sagte laut: » Heute steht der Mond hoch am Himmel! «
    Innerhalb von Sekunden gaben die Krieger ihre Deckung auf und auch aus den Unterkünften der Jäger kamen einige herbeigeeilt.
    »In den Baracken gab es keine Kreaturen«, informierte Maroush die anderen.
    Sollte Kilian Castaway von dieser Aktion überrascht sein, so zeigte er dies nicht. Auch gab er sich nicht kampflos geschlagen, was vermuten ließ, dass er noch ein Ass im Ärmel hatte. Einen letzten Trumpf namens Philippe.
    »Ihr seid gut, meine Anerkennung ! Niemand hat euch gespürt oder gehört.« Sein Blick ging hinüber zu Cruz. »Und auf welcher Seite stehst du?«
    Alle Augenpaare ruhten auf Cruz. Er verzog sein Gesicht zu einem Grinsen. »Sie kennen mich, Kilian. Normalerweise stehe ich immer auf der richtigen Seite und für mich ist die richtige Seite die des Geldes. Doch die Frage ist, was fängt man mit all diesem Geld an, wenn man tot ist ? Daher habe ich mir eine neue Seite gesucht. Die Seite der Liebe. Tut mir leid, Castaway, aber ich beende hiermit unsere Geschäftsbeziehungen.« Mit einer schnellen Bewegung war f er Ewa ihr Schwert zu, das er unter seiner Jacke verborgen hatte.
    » Jep p , das ist mein Mann!«, hörte er Phoebe schreien.
    »Ich liebe dich auch«, sagte er und sah nicht, das Castaway wutentbrannt mit dem Schwert auf ihn losging. Ohne zu zögern, warf sich Gabriel dazwischen, bekam aber sein e Klinge nicht schnell genug aus der Scheide, die er auf d em Rücken trug . Er konnte den Schlag nicht abwehren. Noch im Fallen trennte sich sein Kopf vom Rumpf.
    » Neeiiinn !« Ewas erstickender Schrei hallte laut in der Nacht wider. Ihr war, als würde die Welt für eine Sekunde stillstehen. Wie in Slow Motion bewegten sich die anderen Krieger, um ihr zu Hilfe zu eilen. Sie spürte , wie das Band zer r iss. Die Verbindung, die das Glaubensgelöbnis geknüpft hatte, brach ab und hinterließ einen unsagbaren Schmerz in ihrem Körper. So als würde Ewa selbst sterben. Tränen schossen ihr in die Augen. Sie versuchte zu Gabriel zu gelangen, doch Sunny hielt sie zurück. Es gab nichts, was sie noch tun k o nn t e. Mit aller Macht riss sie sich von Sunny los. Hasserfüllt stürmte sie auf Castaway zu. »Du verfluchter Bastard!«, schrie sie und starrte auf das Schwert in ihrer Hand.
    » Up p s , war das etwa dein Lebensgefährte? Ich habe dem armen Kerl einen Gefallen getan , denn du warst noch nie besonders gut im Bett.«
    »Das sehe ich anders ! « Die Stimme kam hinter Ewas Rücken, doch sie brauchte sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer für sie Partei ergriff.
    »Mr. Shia Keane! Willkommen in dieser illustren Runde. Ich ha b e Sie schon vermisst.«
    Shias Augen sondierten kurz die Lage , dann warf er Rayhan seinen Autoschlüssel zu, den dieser mit flinken Fingern auffing. »Hey Ray, ich habe eine brisante Fracht im Wagen. Kannst du diese sicher zum Hotel fahren? Sie wird noch einige Stunden schlafen. Bringe sie in eine der Zellen unter, sie weiß nicht, was sie ist.«
    Rayhan nickte und machte sich auf den Weg.
    »Wo ist Philippe?«, zischte Ewa , immer noch voller Zorn. Ihre Fangzähne standen weit über ihre Unterlippe hinaus. Man sah ihr an, dass sie ihre Wut kaum noch i m Zau m halten konnte.
    Für e ine unsichere Sekunde schaute Castaway zu Steel, sein Blick wanderte aber sofort wieder zu Ewa. »Was ist los, Ewa? Konntest du dich nicht auf einen Krieger festlegen o der war einer nicht genug?«
    Ihr Schrei war herzzerreißend. Blitzschnell hob sie ihr Schwert und sprang mit einem R iesen s atz auf

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