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Inhuman Fynomenon (Roman)

Inhuman Fynomenon (Roman)

Titel: Inhuman Fynomenon (Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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beobachtet, stößt er ihm ein bösartiges Fauchen entgegen.
    „Halts Maul du sehniger Bettvorleger, hast du schon mal was von Duschen gehört? Du stinkst wie 'ne vergessene Bettpfanne!“  
    Der Screecher kreischt ihn erneut bedrohlich an, dann wendet er sich wieder liebevoll dem fleischlosen Oberschenkel zu. Fyn muss an den Traum denken:
    Sein Leben entrinnt, ein Geist, Zeichen, Angst und fliehen vor dem Tod. Ein Krieg? Hat der Dreg ihm das bei seiner „Hypnose“ in den Kopf gepflanzt?
    Fyn zermartert sich seinen Verstand während er seine Wunden begutachtet. Sein Körper steht vor Dreck, aber wenigstens heilen seine Verletzungen gut. Plötzlich geht die Türe auf und De Souza steht im Raum:
    „Na, Hybrido! Hast du diese Dreg bestellt, gestern in die Nacht?“  
    „Ach so ja, das war eigentlich der Callboy, für meinen Kumpel links von mir. Dummerweise hat sich „Dregqueen“ in der Öffnung geirrt!“  
    „Schluss mit deine unverschämt Art, du stinkende Idiot! Esse dein Fleisch, Hybrido! Du wirst nachher wieder kämpfe, es laufen viele Wetten auf dich!“  
    Fyn stutzt:
    „Wieso sagst du Hybrid zu mir?“  
    „Ich habe Beziehungen ha, ich weiß nun was du bist: Eine halbe Mensch und halbe Mutant. Perreira ist sehr interessiert an dir!“  
    Fyn schaut ihn entgeistert an.
    „Besser du tust jetzt was ich dir sage, Missgeburt!“  
    Machen der General und De Souza gemeinsame Sache?
    Perreiras Armee ist groß und er hat Rückhalt aus Europa und ganz Amerika, aber auch De Souza ist unglaublich einflussreich; er könnte Perreira bestechen. Vielleicht will Perreira aber auch Fyn zurück, um ihn für seinen Mord an Freeman zur Rechenschaft zu ziehen?
    Fyn kommt eine Idee und lässt es drauf ankommen:
    „Hat dir dein Hochmut schon deinen Verstand zerfressen? Perreiras Armee ist deinen paar Glatzköpfen haushoch überlegen!“  
    „Nicht, wenn wir sie mit einer blutigen Mutantenparty überraschen können, faulender Piranha.“  
    Das reicht Fyn fürs Erste, auch wenn er gerne gewusst hätte ob De Souza durch Fyns gestrigen Auftritt weitere Probleme beschert worden sind; doch da unterbricht der Boss erneut Fyns Grübeleien:
    „Du weißt nichts! Das was du siehst, ist nur eine kleine Bruchteil von meine Stallungen. Ich bin Joao Gabriel De Souza; ich habe Einflüsse! Jahrelange Erfolge habe mich gemacht zu eine sehr reiche Mann. Ich kaufe mir alles, hörst du? Alles und jede den ich will. Ich zittere nicht vor diese General, nur weil ich etwas habe, was ihm gehörte und jetzt esse deine Fleisch, es geht bald los. Diesmal - du wirst das mache was ich will!“  
    De Souza beginnt dreckig zu lachen. Fyn überlegt: Er muss flüchten, Perreira weiß wo er ist. Fyn wartet darauf, dass De Souza mit seinem „Gorilla“ endlich den Gang verlässt, vergebens!
    „Esse! Das ist gute Fleisch!“  
    „Du kannst dir den Brocken sonst wohin stecken!“, schreit ihn Fyn an. Für ihn gibt es nicht viele Erklärungen dafür, warum De Souza so versessen darauf ist, dass er endlich den, mit Sand panierten, Brocken futtert.  
    „Was ist da drin - in dem Fleisch?“, fragt Fyn mit misstrauischem Blick. Er weiß, dass die Kampf-Mutanten immer mit Hormonen oder Drogenködern aggressiv gemacht werden.  
    „Es ist zwecklos“, sagt de Souza unbehelligt zu seinem Helfer.  
    „Es bleibt nun nichts anderes übrig, als ihm zu zwinge zu seine Glück. Du weißt was zu tun ist, Matheus!“  
    Der Mann nickt und holt plötzlich eine Schusswaffe aus seiner Tasche. Fyn weicht geschockt zurück. Er drückt sich mit dem Rücken an die Steinwand, ganz hinten in seiner Zelle. Screecher die das bemerken, hüpfen aufgeregt in ihren Käfigen herum und kreischen.
    Matheus richtet den Lauf direkt auf Fyn und zielt gnadenlos auf den Ausgelieferten - der schließt die Augen vor Angst. Ein lauter Knall erschüttert die alte Gruft! Eine Patrone schlägt in Fyns Schulter ein, stechender Schmerz durchzieht seinen gesamten Brustkorb, er sinkt getroffen auf seine Knie, doch es blutet kaum. Fyn betrachtet, laut atmend, das kleine Loch unter seinem linken Schlüsselbein.
    Die Einschussstelle färbt sich dunkel-blau, sternförmig. Fyn wird es schwummrig, er schüttelt seinen Kopf um wieder klar zu werden, aber sein Sinn wird von einer mordlustigen Aggressivität verseucht.
    Sofort packt ihn kalte Wut, er schreit, bleckt seine langen Reißzähne und mit blutroten Augen stößt er auf De Souza zu. Fyn springt ans Gitter, greift nach dem Mutanten-Boss

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