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Inspector Alan Banks 12 Wenn die Dunkelheit fällt

Titel: Inspector Alan Banks 12 Wenn die Dunkelheit fällt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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Fernsehdiskussion über Gewalt in der Ehe teilgenommen.«
      »Ach du Scheiße.«
      »Genau. Zum Schluss hat sie uns beschuldigt, es auf Lucy Payne abgesehen zu haben, weil wir uns nicht mehr an ihrem Mann rächen können, und der Allgemeinheit mitgeteilt, dass Lucy hier in Gewahrsam ist.«
      »Julia Ford«, flüsterte Banks.
      »Was?«
      »Die Anwältin. Ich wette, sie hat Maggie verraten, wo wir Lucy versteckt haben. Oh Gott, was für ein Mist!«
      »Ach, und übrigens«, sagte Annie grinsend. »AC Hartneil hat schon zweimal angerufen. Sie sollen sich sofort bei ihm melden, wenn Sie hier sind.«
      Banks steuerte auf sein Büro zu. Bevor er Phil Hartneil anrief, öffnete er sein Fenster, so weit es ging, und zündete sich eine Zigarette an. Scheiß auf die Vorschriften; es schien wieder einer von diesen Tagen zu werden, und er hatte gerade erst angefangen. Banks hätte wissen müssen, dass Maggie Forrest eine tickende Zeitbombe war, dass seine Warnung sie nur zu noch dümmeren Taten anstacheln würde. Aber was sollte er mit ihr machen? Nichts. Sie hatte keine strafbare Handlung begangen, und es würde mit Sicherheit auch nichts nützen, bei ihr hereinzuschneien und ihr erneut Bescheid zu stoßen. Trotzdem, wenn sie ihm zufällig noch mal über den Weg laufen sollte, würde er ihr ordentlich die Meinung sagen. Sie hatte nicht die geringste Vorstellung, was sie anrichtete.
      Als er sich beruhigt hatte, setzte er sich an den Schreibtisch und griff zum Telefon, aber es klingelte, noch bevor er abheben und Hartnells Nummer wählen konnte.
      »Alan? Hier Stefan.«
      »Hoffentlich haben Sie wenigstens ein paar gute Nachrichten für mich, Stefan, denn so, wie dieser Tag heute anfängt, kann ich welche gebrauchen.«
      »Ist es so schlimm?«
      »Auf dem besten Weg.«
      »Dann hab ich vielleicht was, das Ihre Laune verbessert. Ich hab gerade den DNA-Vergleich aus dem Labor bekommen.«
      »Und?«
      »Es passt. Terence Payne ist tatsächlich der Vergewaltiger von Seacroft.«
      Banks schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. »Super! Noch was?«
      »Nur ein paar Kleinigkeiten. Die Jungs, die die ganzen Unterlagen und Rechnungen aus dem Haus durchgehen, haben nichts gefunden, das wie ein Rezept für Schlaftabletten aussieht, weder für Terence noch für Lucy Payne, und illegale Tabletten waren auch keine da.«
      »Hab ich mir gedacht.«
      »Sie haben aber einen Katalog vom Elektronik-Markt gefunden, einer von diesen Läden, bei denen man in den Verteiler aufgenommen wird, wenn man was gekauft hat.«
      »Was haben sie gekauft?«
      »Es gibt keinen Beleg, dass sie mit ihren Kreditkarten bezahlt haben, aber wir wollen die Firma fragen, ob sie den Warenausgang überprüfen kann. Vielleicht haben sie ja bar bezahlt. Und noch was: Auf dem Boden im Keller waren ein paar Abdrücke, die nach näherer Untersuchung so aussehen, als ob sie von einem Stativ stammen. Ich hab mit Luke gesprochen, und er hat kein Stativ dabeigehabt, deshalb ...«
      »Hat jemand anders eins gehabt.«
      »Sieht so aus.«
      »Wo ist es dann, verdammt noch mal?«
      »Keine Ahnung.«
      »Gut, Stefan, danke für die guten Nachrichten. Sucht weiter!«
      »Sicher.«
      Sofort nach dem Auflegen wählte Banks die Nummer des Area Commander. Hartnell meldete sich persönlich nach dem zweiten Klingeln.
      »Area Commander Hartneil.«
      »Alan hier«, sagte Banks. »Hab gehört, Sie hätten versucht, mich zu erreichen.«
      »Haben Sie's gesehen?«
      »Nein. Ich hab's gerade erst erfahren. Hier wimmelt es vor Reportern.«
      »Wundert mich nicht. Diese dämliche Frau. Wie sieht es mit Lucy Payne aus?«
      »Ich hab gestern mit ihr gesprochen, ist aber nichts bei rausgekommen.«
      »Keine neuen Beweise?«
      »Nicht in dem Sinne.« Banks berichtete von der mit dem Seacroft-Vergewaltiger übereinstimmenden DNA-Probe, von der Möglichkeit, dass irgendwo auf dem Grundstück der Paynes noch eine Videokamera versteckt sein könnte, und von seinem Gespräch mit George Woodward über die satanischen Gegenstände in Alderthorpe und die Erdrosselung von Kathleen Murray.
      »Das ist alles nichts«, erwiderte Hartnell. »Auf jeden Fall sind das keine Beweise gegen Lucy Payne. Herrgott noch mal, Alan, sie war Opfer eines entsetzlichen Kindesmissbrauchs. Ich kann mich gut an Alderthorpe erinnern. Wir wollen nicht, dass das alles noch mal aufgewühlt wird. Stellen Sie sich vor, wie das

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