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Inspector Rebus 08 - Das Souvenir des Mörders

Inspector Rebus 08 - Das Souvenir des Mörders

Titel: Inspector Rebus 08 - Das Souvenir des Mörders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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wollen.«
    »Was ist mit Brian Holmes?«
    »Das steht alles in meinem Bericht.« Rebus wartete. »Alles?«
    »Sagen Sie mir eins, Rebus, sind Sie so clever, oder haben Sie bloß ein Wahnsinnsglück?«
    »Was ist der Unterschied?«
    »Sie haben die Sache wirklich ordentlich vermasselt. Wenn wir uns weiter an Uncle Joe gehalten hätten, wüssten wir jetzt, wer der Maulwurf ist.«
    »Stattdessen werden Sie bald Uncle Joe einbuchten können.« Ancram gab dazu nur einen Grunzer von sich, »Wissen Sie, wer der Maulwurf ist?«
    »Ich hab so eine Ahnung. Lennox, Sie haben ihn an dem Tag in der Lobby kennen gelernt.« DS Andy Lennox: Sommersprossen und rote Locken. »Das Problem ist, ich hab keine handfesten Beweise.«
    Immer das gleiche Problem. In der Rechtsprechung genügte es nicht, etwas zu wissen . Und die schottischen Gesetze waren diesbezüglich sogar noch strenger: Jeder Beweis erforderte noch eine zusätzliche Bestätigung.
    »Vielleicht klappt's ja ein andermal«, meinte Rebus und legte auf.
    Sie fuhren zurück zu Rebus' Wohnung, damit Jack sein Auto abholen konnte. Aber dann musste er noch mit Rebus rauf, da er ein paar Sachen vergessen hatte.
    »Werde ich dich denn nie wieder los?«, fragte Rebus. Jack lachte. »Nur 'ne Frage von Minuten.«
    »Na, wenn du schon mal da bist, kannst du mir ja helfen, den Kram ins Wohnzimmer zurückzuräumen.« Sie brauchten dazu nicht lang. Als Letztes hängte Rebus das Fischerbootbild wieder an seinen Platz.
    »Und was nun?«, erkundigte sich Jack.
    »Ich könnte mir diesen Zahn in Ordnung bringen lassen. Und ich hab eine Verabredung mit Gill.«
    »Dienstlich oder privat?«
    »Streng undienstlich.«
    »Ich wett einen Fünfer, dass es nicht lange dabei bleibt.« Rebus lächelte. »Da halt ich mit. Was ist mit dir?«
    »Ach, ich dachte, wenn ich schon mal in der Stadt bin, könnte ich die hiesigen AA abchecken, mal sehen, ob's ein Treffen gibt. Schon zu lange nicht mehr da gewesen.« Rebus nickte. »Willst du mit?«
    Rebus nickte. »Warum nicht?«
    »Die andere Möglichkeit wäre, mit der Renovierung weiterzumachen.« Rebus rümpfte die Nase. »Bin nicht mehr in Stimmung.«
    »Willst du doch nicht verkaufen?« Rebus schüttelte den Kopf. »Kein Häuschen am Meer?«
    »Ich denk, ich bleib da, wo ich bin, Jack. Scheint irgendwie zu mir zu passen.«
    »Und wo genau ist das?«
    Rebus dachte nach, bevor er antwortete. »Irgendwo nördlich der Hölle.«
    Er kehrte von seinem Sonntags Spaziergang mit Gill zurück und steckte einen Fünfer in einen Umschlag, den er dann an Jack Morton adressierte. Gill und er hatten über die Toals und die Amerikaner geredet und darüber, dass die Bandaufnahme sie ins Kittchen bringen könnte. Rebus' Aussage würde vielleicht nicht ausreichen, um Hayden Fletcher der Anstiftung zum Mord zu überführen, aber er würde sich verdammt noch mal alle Mühe geben. Rebus hatte eine anstrengende Woche vor sich. Er putzte gerade im Wohnzimmer, als das Telefon klingelte.
    »John?«, sagte die Stimme. »Brian hier.«
    »Alles in Ordnung?«
    »Prima.« Aber Brians Stimme klang tonlos. »Ich dachte nur... also, es ist so... ich reiche meinen Abschied ein.« Eine Pause. »So sagt man doch, oder?«
    »Herrgott, Brian...«
    »Die Sache ist, ich hab versucht, von Ihnen zu lernen, aber ich bin mir nicht so sicher, dass Sie auch wirklich das richtige Vorbild waren. Ein bisschen zu... verbissen, oder? Was immer es ist, was Sie haben - ich hab's einfach nicht.« Eine längere Pause. »Und um ehrlich zu sein, würde ich nicht beschwören, dass ich's überhaupt haben will.«
    »Sie brauchen nicht so wie ich zu werden, um ein guter Bulle zu sein, Brian. Manche würden sogar sagen, Sie sollten sich bemühen zu sein, was ich nicht bin.«
    »Tja... Ich hab's mal so, mal so versucht. Verdammt, ich hab's sogar mit weder noch versucht. Hat alles nichts gebracht.«
    »Es tut mir Leid, Brian.«
    »Wir sehen uns, ja?«
    »Klar. Passen Sie auf sich auf.«
    Er ließ sich in seinen Sessel fallen, starrte aus dem Fenster. Ein heller Sommernachmittag, wie geschaffen für einen Spaziergang auf den Meadows. Bloß dass Rebus gerade erst von einem Spaziergang zurück war. Wollte er wirklich noch einen machen? Das Telefon klingelte, und er ließ den AB drangehen. Er wartete auf eine Nachricht, aber er hörte lediglich ein Knistern, Hintergrundrauschen. Es war jemand dran; er hatte nicht aufgelegt. Aber eine Nachricht wollte er nicht aufs Band sprechen. Rebus legte eine Hand auf den Hörer, wartete

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