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Intelligenzquotient 10000

Intelligenzquotient 10000

Titel: Intelligenzquotient 10000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Elton van Vogt
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lediglich nach denen des jungen Kluggs geformt hatte, ohne jegliches Make-up, und sich nun entspannte.
    Sie kamen zurück, wo die Ungarns auf sie warteten. Vater und Tochter sagten kein Wort. Die beiden schienen Hanardy sehr bedrückt, das Mädchen war ungewöhnlich bleich. Sie wissen es also jetzt doch, dachte er. Das stellte sich dann auch heraus, als die vier in den Wohnräumen ankamen. Professor Ungarn seufzte tief und wandte sich, Hanardy ignorierend, an den anderen. »Nun, Mr. Dreegh«, begann er. »Meine Tochter und ich fragen uns, was der Grund für den Aufschub unserer Exekution ist.«
    »Hanardy«, war die knappe Antwort.
    Nachdem er den Namen hervorgestoßen hatte, als sei Hanardy selbst überhaupt nicht anwesend, stand der Dreegh einen Moment reglos, die Augen schmale Schlitze, die Lippen leicht geöffnet und die gleichmäßig weißen Zähne dahinter aufeinandergepreßt, wie zu einem fletschenden Grinsen verzerrt.
    »Er scheint unter Ihrer Kontrolle zu stehen«, stellte Pat Ungarn leise fest. »Ist er es?« Kaum hatte sie gefragt und damit des Dreeghs Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, wich sie ängstlich vor seinem Blick zurück.
    Sween-Madros Körper entspannte sich ein wenig, aber sein Lächeln war noch genauso grimmig wie zuvor. Und immer noch ignorierte er Hanardys Gegenwart. »Ich verpaßte Steve eine besondere Energieladung, die eine Zeitlang das aufheben wird, wozu man ihn programmierte.«
    Professor Ungarn lachte sarkastisch. »Glauben Sie wirklich, Sie können diesen – dieses Wesen – William Leigh schlagen? Ihn schlagen, durch das, was Sie mit Steve gemacht haben? Immerhin ist er Ihr wirklicher Gegner, nicht Hanardy. Das Ganze ist ein Schattengefecht. Einer der Opponenten ließ eine Marionette zurück, die seine Schläge für ihn austeilt.«
    »Das ist weniger gefährlich, als Sie glauben«, erwiderte Sween-Madro ruhig. »Marionetten sind bekanntlich schlechte Kämpfer.«
    »Jeder Angehörige der Art, die den niedrigeren Rassen als Große Galaktiker bekannt ist – was sicher nicht ihre echte Bezeichnung ist –, dürfte alle diese Möglichkeiten in Betracht gezogen haben«, argumentierte der Professor. »Was versprechen Sie sich von einer Verzögerung?«
    »Steve erwähnte eine mögliche Heilung unseres Zustands«, erwiderte der Dreegh mit angespannter Stimme.
    Eine plötzliche Stille senkte sich über den Raum und hüllte die Anwesenden ein. Sween-Madro brach nach einer Weile das Schweigen. »Ein paar Sekunden fühlte ich mich …«
    »Menschlich«, führte Pat den Satz für ihn zu Ende. »Als hätten Sie Gefühle und Hoffnungen und Wünsche wie wir.«
    »Rechnen Sie nicht damit«, brummte der Dreegh.
    »Ich nehme an, Sie haben bereits analysiert, daß Steve eine Erinnerung hat – an den geistigen Kontakt mit der höchsten Intelligenz überhaupt«, sagte Professor Ungarn langsam. »Nun befinden sich die Erdenmenschen jedoch, wenn sie wach sind, in einem merkwürdigen, ständig verwirrten Zustand, der ihre Aufnahme in die Galaktische Union nicht zuläßt. Für Sie ist demnach der günstigste Weg, sich vor Steves Erinnerung zu schützen, ihn wachzuhalten. Ich schließe deshalb, daß Sie einen Energiestrahl auf ihn feuerten, der für die stete Stimulierung seines Wachzentrums im Gehirn sorgt. Aber das ist nur eine temporäre Lösung. In vier oder fünf Tagen wird die Erschöpfung so zunehmen, daß der Körper ganz einfach nachgeben muß. Was hat sich dann geändert?«
    Erstaunlicherweise schien der Dreegh durchaus gewillt zu antworten. Vielleicht, weil er durch eine laute Erklärung die Möglichkeit hatte, sie selbst noch einmal ganz zu überprüfen. »Bis dahin werden meine Artgenossen eingetroffen sein«, murmelte er.
    »Dann steckt ihr gemeinsam in der Falle«, gab der Wissenschaftler zu bedenken. »Das Sicherste für Sie wäre, Pat und mich umgehend zu töten. Und Steve …«
    Hanardy hatte dem Gespräch mit wachsender Überzeugung zugehört, daß dieser melancholische Alte nur ihre um so schnellere Vernichtung erreichen würde. »Heh!« unterbrach er ihn erschrocken. »Was reden Sie denn da?«
    »Mischen Sie sich nicht ein, Steve«, wehrte der Professor ungehalten ab. »Es muß Ihnen doch klar sein, daß dieser Dreegh uns ohne jegliches Erbarmen töten wird. Ich versuche nur zu erfahren, warum er es hinauszögert. Es ist irgendwie nicht logisch.« Er hielt kurz inne. »Machen Sie sich keine Gedanken. Sie wird er nicht umbringen. Das wagt er nicht. Sie sind sicher.«
    Hanardy fühlte sich

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