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Interregnum (Mundir) (German Edition)

Interregnum (Mundir) (German Edition)

Titel: Interregnum (Mundir) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Budick
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die Orks stehen.
     
    „Legt eure Waffen nieder!“, rief ich.
    Die Orks schauten sich panisch um.
    „Ihr seid festgenommen im Namen ihrer Majestät Rehobed, Königin der Elfen.“
    ertönte eine Frauenstimme, aus mehreren Gassen strömten Krieger in grünen Umhängen und auf den Dächern standen auf einmal Bogenschützen, die definitiv da vorher nicht positioniert wurden.
    „Du hast hier ja ganz gute Arbeit geleistet“, sagte eine mir bekannte Stimme, es war wieder diese Elfe mit den eisblauen Augen, mein Herz schlug höher. Die Orks hatten endlich ein Einsehen und ihre Waffen fielen klirrend zu Boden. Zwei Elfen legten bereits ihrem Anführer, der vor mir auf dem Boden lag, Fesseln an.
    Die restlichen Orks waren auf die Knie gesunken und hatten die Hände an den Kopf gelegt. Meine Leute und der Dorfvogt schauten sich nur irritiert um. Ich gab Aiden zu verstehen, er sollte unsere Truppe sammeln und sich mit dem Dorfvogt und seinen Männern zurückziehen, ich würde von hier ab alleine klar kommen. Er gehorchte etwas widerwillig wollte auf die Elfe zeigen, ich kam ihm zuvor, deutete auf sie: „Elfe und Dips!“ Er dampfte enttäuscht ab.
    Während die Elfe hin und her lief, Befehle in einer mir fremden Sprache verteilte, kam ein Elfenkrieger auf mich zu.
    „ Mein Name ist Aynar, wenn du Fragen hast, stehe ich dir zur Verfügung.“ Ich ignorierte ihn. „Du kannst dich zu deinen Männern zurückziehen, wir haben die Lage unter Kontrolle.“
    „ Ich nehme keine Anweisungen von dir entgegen, ich möchte mit deinem Anführer sprechen. Außerdem sind das meine Gefangenen.“,erwiderte ich und er lachte. Die Elfe schien uns gehört zu haben. „Lass gut sein Aynar.“ Er ging, sie wandte sich an mich:
    „ Was kann ich für dich tun?“
    Eine ganze Menge dachte ich und sagte:
    „Das sind meine Gefangenen, ihr könnt mir beim Transport ins Lager der 4. Legion helfen.“
    Sie lachte kurz auf. „Oh, du meinst das ernst“, sie schaute mich mitleidig an. „Nein mein Lieber, das...“, sie deutete auf die Orks, die nun gefesselt von Elfen umgeben in zwei Reihen dahockten, „das sind meine Gefangenen.“ Sie trat einen Schritt näher und fixierte mich mit ihren eisblauen Augen. „Du willst dich doch nicht mit mir anlegen?“
    Ich trat ebenfalls an sie heran, unsere Gesichter waren keine zwei Zentimeter voneinander entfernt.
    „ Das sind meine Gefangenen, sie haben ein Dorf der Menschen angegriffen, ein Dorf, das unter dem Schutz der Legion steht.“
    „ So so, ein Dorf der Menschen. Dann kläre mich mal auf, Mensch. Wie heißt das Volk für das du kämpfst, was bedeutet das Wappen auf deiner Brust, wer ist euer momentaner Souverän und am aller wichtigsten: Was haben diese Orks dir getan, das du sie gefangen nehmen willst?“
    „ Ich... ähm, was haben sie dir getan?“
    „ Sie haben meinen Bruder umgebracht“, schluchzte sie.
    „ Das tut mir leid“, ich senkte betreten meine Augen, überlegte kurz ob ich sie in den Arm nehmen sollte.
    „ Mein Gott bist du naiv“, lachte sie, „sie haben in Elfenwald herumspioniert, das kommt einer Kriegserklärung gleich, wir werden sie mitnehmen, verhören und anschließend mobilmachen.
    Menschen und Elfen Seite an Seite, gegen das Böse im Osten! Klingt das nicht toll?“
    Klang es nicht, vor allem wegen ihrem spöttischen Unterton.
    „ Gib mir wenigstens diese Nacht“, bat ich.
    „ Wie bitte? Mit einem Ork?“, sie schaute entsetzt.
    „ Zum Verhören, meine Fresse, was geht bitte in deinem Kopf ab.“
    „ Klar, kein Ding, da hast du zehn, tob dich aus!“, sie warf mir einen Blick zu, den ich nicht ganz deuten konnte und ging auf die Orks zu.
    „ Ich habe gerade mit der Anführerin der Elfen geredet, ihr werdet alle hingerichtet werden. Ihr könnt jetzt euer Gewissen erleichtern, was habt ihr in Elfenwald getrieben?“
    Keiner der Orks sagte etwas.
    „Wer zuerst redet kommt frei.“
    Keiner der Orks sagte etwas und ich kam mir langsam blöd vor.
    Die Elfe stand nun neben mir: „Nicht sehr gesprächig.“
    „ Wenn einer von euch redet, kommt er frei, alle anderen werden hingerichtet. Nur einer von euch muss mir sagen warum ihr im Elfenwald gewesen seid und was eurer Auftrag war. Wenn einer redet, ist es für den Rest von euch zu spät, ihr werdet sterben.“
    „ Ich werde reden, wenn ihr meine Männer gehen lasst“, sprach der Anführer der Orks, der sichtlich mitgenommen war.
    Ich schaute die Elfe an, „Rede“, sagte sie.
    „Wir sollten eine Nachricht

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