fragte, ob du mit mir kommst, da wusste ich nicht...“, sie stockte, „ich wusste nicht, dass mein... das Fredor noch lebte.
Ich handelte aus eigenem Antrieb. Und ich wollte dich dabei haben. Gleichzeitig wollte ich dich immer noch kontrollieren. Aber bitte glaube mir, ein Teil von mir wollte deine Freundschaft. Du bedeutest mir etwas.“ Ihr kamen die Tränen. „Ich kann einfach nicht mehr, bitte lasst mich hier.“
Wir alle hatten still zugehört. Zum ersten mal hatte ich das Gefühl, dass sie ehrlich gewesen war.
Ich packte sie und zog sie auf die Beine.
„Wir reden später weiter“, sagte ich und schwang sie mir über die Schulter, sie protestierte, aber ich ignorierte sie. „Färber, wie weit ist es noch?“
„ Nicht mehr weit“, er sagte die Wahrheit. Keinen Kilometer später ging es bergauf. Alya wurde immer schwerer, sie schnarchte leise und hielt deswegen endlich die Klappe.
Noch ein Stückchen, dann Licht. Da der Eingang. Dann waren wir außen. Wir standen auf einem Plateau zwischen zwei riesigen Bergen. Unter uns ein Zipfel Elfenwald, daneben die Ebene.
Ich gab den Soldaten meinen Rucksack. Er enthielt hoffentlich genug, um bis nach Tanensted zu kommen.
„ Sagt dem Dorfvogt Grüße vom Anführer der 34. der 4. Legion. Und wenn ihr einen meiner Jungs trefft, gebt ihnen ne Schelle. Vor allem, wenn besagter Soldat Aiden heißt.“
„ Willst du nicht mit uns kommen?“, fragte der Offizier.
„ Ich habe hier meine eigene Schlacht zu schlagen“, sprach ich und deutete auf Alya, die ich abgesetzt hatte.
Die Legionäre salutierten. Dann zogen sie ab. Kein Wort des Dankes, na ja, ich war ja schließlich ein Verräter.
Färber stand immer noch neben mir.
„ Auf welcher Seite stehst du eigentlich?“
„ Auf keiner“, antwortete er.
„ Gute Wahl.“
Nachwort
Du hast es geschafft! Während ich hier die letzten Zeilen meines ersten Buches schreibe, habe ich ein gutes Gefühl. Es ist das selbe Gefühl, das ich immer hatte, wenn ich ein Buch zu Ende gelesen habe. Ich spüre eine gewisse Befriedigung, etwas geschafft, eine Leistung vollbracht zu haben. Andererseits aber auch eine Spannung, die sich aufgebaut hat und in der Lust auf mehr resultiert.
Vorher aber noch: Danke!
Danke an meine Lektorin, Partnerin und große Liebe.
Danke an Dich, lieber Leser, dass Du Zeit in mein Buch und damit in mich investiert hast. Ich hoffe es hat sich gelohnt.
Zu Letzt noch eine Einladung:
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