Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition)
sicher war, dass ich sie fühlte, blieben mir im Hals stecken.
Ich konnte es nicht sagen.
Ich war noch nicht so weit.
Stattdessen kuschelte ich mich an ihn und hoffte, dass er mein Schweigen verstehen würde.
Jakes Finger fuhren zärtlich durch meine Haare. »Ich kann warten.«
Kapitel 26
Edinburgh, Februar 2013
E twas Schweres lag auf meinem Rücken, fremde Arme und Beine waren mit meinen verheddert, ich war auf der Matratze gefangen.
Mühsam öffnete ich die Augen, blinzelte in das Licht, das durch die dünne Gardine ins Zimmer fiel. Schließlich wurde mein Blick klarer, und ich sah meine Hand neben meinem Kopf auf der Matratze. Männliche Finger umfassten das Gelenk.
Die Erinnerung an die letzte Nacht, an Jake, der mich vögelte, bis sich mein Unterleib lustvoll und rhythmisch zusammenzog, erfasste mich wie eine Flutwelle. Mein Handgelenk zuckte, und dann hörte ich ein männliches Knurren an meiner Schulter.
Jake hatte das Gesicht auf meine Haut gepresst, sein Oberkörper halb auf mir, halb auf der Matratze und sein Knie zwischen meinen Beinen.
Er regte sich, erwachte aus seinem zufriedenen Schlaf.
Ich war noch nie mit Jake zusammen aufgewacht, nachdem wir in der Nacht zuvor miteinander geschlafen hatten. Während unserer achtmonatigen Beziehung waren wir zu jung gewesen, um das erleben zu können. Als ich spürte, dass mir vor Rührung fast die Tränen kamen, überspielte ich es, indem ich in das Kissen murrte: »Wenn du dich schon zwischen meinen Beinen breitmachst, will ich wenigstens etwas davon haben.«
Sein leises Lachen ließ seine Brust auf wunderbar intime Weise an meinem Rücken vibrieren. »Dir auch einen guten Morgen.«
»Hmmm, Morgen.«
Er ließ meine Hand los und strich mit den Fingern ganz zart an meiner Seite hinunter, liebkoste meinen Hintern und schob langsam zwei Finger in mich hinein. Ich stöhnte und öffnete die Beine.
»Baby …« Jakes Schwanz drückte hart gegen meinen Schenkel. »Du bist schon wieder ganz feucht.«
Ich krallte die Finger in das Laken. »Nicht aufhören.«
Langsam glitt er in mich hinein und wieder hinaus, steigerte quälend langsam meine Erregung, während er meine Haut mit Küssen bedeckte. Er unterbrach seinen sinnlichen Angriff nur, um sich behutsam von mir zu lösen und mich auf den Rücken zu drehen. Seine Augen glänzten im Morgenlicht, während er Strähnen meines welligen Haars zwischen Daumen und Zeigefinger rieb. »Ich hab dein Haar vermisst.« Er küsste es und nahm dann meine Hand, um jeden einzelnen Knöchel zu küssen. »Ich habe alles an dir vermisst.«
»Du hast mir auch gefehlt«, gestand ich leise und lächelte ihn mit Tränen in den Augen an. »Verdammt sogar.«
Er erwiderte mein Lächeln, bevor er sich wieder darauf konzentrierte, jeden Zentimeter von mir zu liebkosen. Zwischen meinen Beinen gab er sich besonders viel Mühe, und das gekonnte Spiel seiner Zunge an meiner Klit ließ mich förmlich zerspringen. Lautstark. Er stemmte sich hoch, stützte sich neben meinem Körper ab, und während mein Unterleib immer noch von dem Orgasmus bebte, drang Jake langsam in mich ein. Ich seufzte lustvoll und packte ihn, während er sich gleichmäßig in mir bewegte. Er neigte den Kopf, küsste mich innig, bedeutungsvoll, vertrauenerweckend.
An diesem Morgen verwendete Jake viel Zeit darauf, mich zu lieben, mich zum Höhepunkt zu bringen, bis ich ganz benommen war. Es war das Gegenteil von unserem leidenschaftlichen, wilden Erlebnis in der Nacht zuvor, und auf wunderschöne Weise noch beängstigender.
Wir verließen mein Zimmer erst am frühen Nachmittag, warteten, bis meine Mitbewohnerinnen alle gegangen waren. Ich war ziemlich laut gewesen, und es war mir ein bisschen peinlich, ihnen gegenüberzutreten. Vor allem Gemma, die es vermutlich nicht gerade begeistert aufgenommen hatte, dass ich heftigen Sex mit dem Ex ihrer Freundin hatte.
Jake setzte sich auf einen der Stühle am Küchenfenster, und ich schenkte ihm schwarzen Kaffee ein. Als ich an mein Verhalten von der vergangenen Nacht dachte, erschrak ich beinahe und versuchte, seinen verschleierten, befriedigten Blick zu ignorieren. Wir mussten unbedingt reden.
»Tut mir leid, wie ich mich letzte Nacht verhalten habe«, sagte ich leise und reichte ihm den Becher. »Du wolltest schließlich nur nett zu Melissa sein.«
Ich langte nach dem nächstbesten Stuhl, um mich Jake gegenüberzusetzen, aber er zog mich auf seinen Schoß. Meine Nasenflügel bebten, als ich den Duft seines Aftershaves
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