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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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von Tulo'stenaloor. Oolt'os werden ausgeschickt, um über die Straßen und durch die Hügel zu gehen und nach Menschen zu suchen, die uns vielleicht ausspionieren könnten. Wir verlieren einige an ihre verdammte Artillerie, aber es sorgt dafür, uns neugierige Augen fern zu halten.«
    »Aber …« Der Kessentai ließ seinen Kamm flattern. »Ich kann sie ausschicken und ihnen sagen, dass sie sich nach Menschen umsehen sollen. Es klingt allerdings so, als ob du etwas anderes im Sinn hättest.«
    »In der Tat«, sagte der Oolt'ondai und klapperte belustigt mit den Zähnen. »Es gehen bereits andere Gruppen hinaus. Schick sie zu Drasanar. Er wird dafür sorgen, dass sie einer Streifengruppe folgen. Nachdem sie das gelernt haben, wird man sie weiter schicken, bis man ihnen befiehlt, stehen zu bleiben. Kann man ihnen vertrauen, wenn sie dich nicht sehen?«
    »Oh, ja«, bestätigte Cholosta'an. »Meine Cosslain sind tatsächlich ziemlich klug, und ich habe drei davon in meinem Oolt. Jeder von ihnen wird imstande sein, diesen Anweisungen zu folgen.«
    »Gut, dann schicke die Hälfte des Oolt zu Drasanar, er ist der Streifenmeister. Und die andere Hälfte schickst du nach«, der Oolt'ondai hielt inne und gab sich Mühe, »Midway« auszusprechen. Schließlich holte er eine Karte heraus und zeigte darauf. »Geh mit ihnen zu dem Lager dort. Übergib sie einem der Kessentai, die für den Bau des Lagers zuständig sind, und komm dann zurück. Wir haben vieles zu tun und nicht viel Zeit dafür.«
    »Weshalb all die Eile?«, fragte Cholosta'an. »Ich dachte, die Schlacht sollte noch nicht so bald stattfinden.«
    »Da musst du Tulo'stenaloor fragen«, sagte Orostan und klapperte wieder belustigt mit den Zähnen; der Führer ihres Kommandos war stets gern bereit, Fragen zu beantworten, hatte aber nur selten Zeit dafür. »Er wünscht, dass wir ausschwärmen und ›gut verteidigte Lager‹ errichten. Außerdem hat er veranlasst, dass die Produktionskavernen ausgeweitet werden, um die gesamte Heerschar aufzunehmen und vor dieser menschlichen Artillerie zu schützen.« Der ältere Gottkönig ließ seinen Kamm flattern und schnaubte: »Ich denke, er ist in die Menschen verliebt.«
    Cholosta'an sah ihn von der Seite an und schwang dazu seinen langen Hals nervös herum. Der Oolt'ondai war viel älter als er, mit ungeheuer viel mehr Erfahrung. Das konnte man an der Ausstattung seines Tenar und den Waffen der Cosslain erkennen, die ihn umgaben. Cholosta'an verstand zwar, was ihn zu Tulo'stenaloor hinzog, fragte sich aber, was einen alten kampferprobten Krieger wie Orostan zu ihm hinzog.
    Der Oolt'ondai bemerkte seinen Blick und schlug mit seinem Kamm, bis davon eine kleine Staubwolke aufflog. »Damit du das richtig verstehst: Ich folge Tulo'stenaloor und ich glaube an ihn.«
    »Warum?«, fragte Cholosta'an. »Ich weiß, weshalb ich hier bin. Ich bin auf dieser Dreckskugel geboren worden und habe vor, sie auch wieder zu verlassen. Aber jede einzelne Schlacht, die ich erlebt habe, war ein Gemetzel. Ich habe den größten Teil meines Oolt schon zweimal ersetzt, ohne dass mir das etwas eingebracht hat. Dreimal musste ich mit der Schale in der Hand zu meinem Chorho zurückkehren und darum bitten, neu versorgt zu werden. Wenn ich das ein viertes Mal tue, wird man mich abweisen. Aber du brauchst keine Chance. Du hast es nicht einmal nötig, auf diesem Alldn't verfluchten Planeten zu sein.«
    Orostan überlegte sich seine Antwort kurz und schlug dann wieder mit dem Kamm. »Wenn du je wirklich etwas brauchst, sei es Thresh oder Munition oder selbst Ersatz für beschädigtes Gerät, dann sage es mir und ich werde dafür sorgen; du sollst nicht schlecht ausgestattet mit der Heerschar Tulo'stenaloors in die Schlacht ziehen. Wenn wir Erfolg haben, gibt es eine Rechnung, ansonsten belasten wir es der Heerschar. Was den Rest deiner Frage angeht, nun, betrachte es einfach als einen anderen Weg, den Weg der Rasse. Die Menschen sind die erste Rasse, die seit vielen langen Jahren die Po'oslena'ar ernsthaft herausfordern. Für die Po'oslena'ar gibt es nur den Weg. Wenn wir die Menschen nicht besiegen, wenn wir unseren Weg nicht fortsetzen, wird die Flut von Orna'adar über uns hinweggehen und wir werden als Rasse untergehen. Dies ist die Heimatwelt der Menschen, die Königin in dem Grat-Nest. Wir müssen sie zu fassen bekommen und vernichten, sonst werden wir selbst vernichtet.«
    Er kratzte an einer Schramme seines Tenar und sträubte den Kamm. »Das Volk hat

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