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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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gefüllt.«
    »Die sehen aus wie … grauer Schlamm«, sagte Shari.
    »Keine Sorge, das ist eine Bombe«, belehrte sie Wendy. »Eine, die groß genug ist, um die ganze Urb und sämtliche Posleen darin zur Hölle zu jagen.«
    »Und sämtliche menschlichen Überlebenden«, sagte Shari.
    »Und sämtliche menschlichen Überlebenden«, nickte Wendy.
    »Das ist doch krankhaft«, erregte sich die Ältere.
    »Nein, das ist Krieg«, antwortete Wendy kühl. »Du erinnerst dich doch, wo wir herkommen?«
    »Ich habe Fredericksburg überlebt «, brauste Shari auf. »Und es wird Leute geben, die das hier überleben werden! Aber nicht, wenn ihr diese Bombe auslöst!«
    »Das Wichtige an Fredericksburg war, dass es den Posleen eine blutige Nase verschafft hat!«, konterte Wendy. »Von da an wussten sie, dass wir ihnen den Arsch aufreißen können, und zwar bei jeder Gelegenheit. Und mit dem hier werden wir ihrem Vormarsch den Kopf abschneiden und ihnen darüber hinaus mächtige Verluste zufügen. Und das ist das Opfer wert . Die Toten wert . Im Krieg sterben Menschen. Böse und Gute. Wenn ich der Ansicht wäre, dass die meisten von ihnen überleben würden, nein, dann würden wir die Bombe nicht hochgehen lassen. Aber fast alle von ihnen werden in diesen Tunnels sterben und zu Proviant für die Posleen werden. Und. Das. Werde. Ich. Nicht. Zulassen.«
    »Dann wirst du also hier bleiben und dich selbst mit in die Luft jagen?«, fragte Shari bitter.
    »Nein, verdammt!«, sagte Wendy. »Ich werde hier verduften, wenn ich das schaffe. Und dich und die Kinder mitnehmen! Und wir stellen die Bombe auf sechs Stunden von jetzt an …«
    »Minus vier Minuten, um es genau zu sagen«, erklärte Elgars nach einem Blick auf den Schalter. »Und deshalb würde ich vorschlagen, dass die Damen ihre Diskussion jetzt beenden.«
    »Scheiße«, sagte Shari leise. »Okay, okay. Gehen wir.« Sie blickte zur Decke, als könnte sie den Rest der Urb hinter den Wänden sehen, und schüttelte den Kopf. »Tut mir Leid.«
    »Mir tut es Leid, dass ich nicht in Abschnitt A gestorben bin«, sagte Wendy und legte Shari die Hand auf die Schulter. »Das wäre … sauber … gewesen. Aber wir werden den Posleen den Arsch aufreißen, und darauf kannst du dich verlassen.«
    »Also, ihr beiden könnt euch meinetwegen noch lange darüber unterhalten«, sagte Elgars und strebte der Tür zu. »Aber ich werde sehen, dass ich hier rauskomme.«
    »Einverstanden«, sagte Wendy und folgte ihr. »Einverstanden.«
    Shari warf einen letzten Blick auf das Display und drehte sich dann um, um den beiden anderen zu folgen, als die nördliche Tür aufging.
    Das Posleen-Normale warf nur einen Blick auf die drei Frauen und trottete dann über den schwankenden Steg auf sie zu, stieß einen gurgelnden Schrei aus und hob seine Railgun.
    Wendy drehte sich um, stieß ebenfalls einen Schrei aus und hob ihre MP-5.
    »NEIN!«, brüllte Elgars und riss ihr die Maschinenpistole weg. »Dann fliegt die ganze Bude in die Luft!«
    »Friss Stickstoff, Arschloch!«, schrie Shari und feuerte einen Strahl der kryogenischen Flüssigkeit auf den Steg und somit auf den Feind.
    Das Normale blieb stehen und starrte die Flüssigkeit an, die in einem weiten Bogen auf den Steg niederging. Es wirkte verwirrt und begriff offenbar nicht, weshalb die Thresh den Steg mit weißer Flüssigkeit besprühten. Aber als der Steg dann brüchig wurde und in Stücke ging, feuerte es einen Strom von Railgun-Geschossen ab und fiel dann schreiend in den Ammoniaktank.
    »Oh, Scheiße«, sagte Wendy, die sich auf den Boden geworfen hatte, und rappelte sich auf.
    Shari lag auf dem Rücken, die Hände gegen den Leib gepresst, das Blut strömte durch das Gitter des Stegs und tropfte auf den Boden hinunter.
    Wendy ging auf sie zu und wälzte sie auf den Bauch, so dass man die Austrittswunde des Geschosses sehen konnte.
    »Ah«, schrie Shari vor Schmerz. »O Gott! Wendy, ich spüre von der Hüfte abwärts überhaupt nichts mehr.«
    »Weil deine Wirbelsäule getroffen ist«, sagte Wendy bedrückt. Sie legte einen Druckverband an und winkte Elgars zu, sie solle herkommen. »Leg da die Hand drauf.«
    »Wir müssen weg«, sagte Elgars und drückte auf den Verband.
    »Ja«, nickte Wendy. »Werden wir auch, nur noch einen Augenblick.« Sie riss eine Hiberzine-Spritze auf und drückte sie Shari gegen den Hals.
    »Was ist das?«
    »Hiberzine«, erklärte Wendy. »In dem Zustand kann ich dich wach nicht tragen.«
    »Das will ich nicht«, keuchte

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